Rhetorik Trick, Ablenkung vom Kernpunkt - Antwort Teil 2 (Elektrosensibilität)

Siegfried Zwerenz, Donnerstag, 16.10.2008, 23:00 (vor 5882 Tagen) @ KlaKla

Fortsetzung von Teil 1

„Hochinteressant! Hat Ihnen der Groll Ihr Erinnerungsvermögen geschärft? Als ich jetzt noch einmal Ihren Artikel von vor einem Jahr gelesen habe, fiel mir die Klammer auf (bzgl. Menschen). Ich referiere nämlich schon sehr lange Zeit über Missbildungen bei Tieren. Das konnte ich zumindest in meinen Unterlagen von 2003/2004 finden.“

Bei der von Ihnen genannten Zusammenfassung würde ich heute sicherlich die Bezeichnung „Spielzeug“ anders formulieren. Damals gingen noch Witze um wie „Was ist der Unterschied zwischen einem Handy und einem Tampon“.

Es waren schlicht die hohen Kosten und somit der Neid, der die Leute getrieben hat, und nicht die Einsicht. Mit den fallenden Kosten fiel schlagartig der Neid, jedoch in der Form, dass sich nun jeder das „Manager Prestigeobjekt“ leisten konnte. Viele Handyverträge sind sicherlich in diesen Zeiträumen durch reines „Statusgehabe“ zustande gekommen.

Die vernünftige Beratung und Kontrolle der Kinder ist dann dem Familienstatus und dem Image geopfert worden. Die Kinder haben dann fantasielos ihr neues Spielzeug untersucht, es sich Ihren Bedürfnissen angepasst (z.B. SMS) und in ihr Leben integriert. Die Gruppendynamik in Schulen und Ausbildungsstätten hat dann den Rest besorgt.

Da nun ein erheblicher Anteil sozialer Kommunikation auf das von den Eltern zur Verfügung gestellte Handy abgebildet wurde, geraten Jugendliche ohne Handy heutzutage häufig in die Situation eines ungewollten Außenseiters. Fazit: die Spielzeughypothese ist heute nicht mehr zu halten. Das Handy ist heute für Jugendliche Bestandteil der sozialen Kommunikation.

Einen neuen Ansatz würde ich heute in Vorbildern und in der Leistungsfähigkeit sehen. So wird es meiner Meinung nach immer wichtiger den Jugendlichen die Handyabstinenz vorzuleben. Es muss ihnen kommuniziert werden, dass es sogar die Lebensqualität erhöhen kann. Wenn Prominente wie Karl Lagerfeld da vorangehen, so sehe ich das zur Zeit als besten Lösungsweg an.


Ich habe auf Antrag Einzelner in diesem Forum sehr wohl meine Position erklärt und auch begründet, wie sich die Dinge aus meiner Sicht darstellen. Das fanden Sie wohl nicht so gut, und haben mit dem Prinzip „Gröhl“, das ich schon erläutert habe, wild darauf losgeschlagen.

Hier noch ein Beispiel von Ihnen, wie Sie in Vergangenheit mit Andersdenkenden umgegangen sind (Gröhl), in diesem Fall noch ein Herr Schutti, der wohl eher ein Mobilfunkliebhaber war:

„Neu: Kategorie-Auswahl im Forum
KlaKla , Montag, 03. Oktober 2005, 10:00 @ Schutti
...
(Shutti:)Was versprecht ihr euch davon?
Bessere Ideen?

Aus dieser Diskussion sind Sie RAUS.
...“

Im Vergleich dazu eine Antwort von Herrn Spatenpauli (nicht Gröhl, für meinen Geschmack vielleicht etwas zuviel Sarkasmus, da meist leicht hintergründig,):

„Genau hingucken Evi! Wer sich 1 200 mal einloggt muss noch lange nicht 1 200 Postings geschrieben haben. Und: Ich kann gut nachvollziehen, dass Schutti Ihnen mit seiner Karussell-Strategie beim Thema Gesundheitsrisiko/Elektrosensibilität heftige Adrenalinschübe verpasst - seine Kommentare zur Technik sind dagegen meiner Meinung nach durchaus informativ und weiterführend.“

Hier wurde meiner Meinung nach differenzierter und überlegter geantwortet. Das Ziel ist quasi das selbe. Langfristig halte ich die Ebene der Kommunikation von Herrn Spatenpauli für viel zielorientierter und erfolgsversprechender (Wenn er erregt ist, dann glaube ich, kommt es bei Ihm hin und wieder schon mal zu Entgleisungen, aber das ist menschlich).


Sie machen für mich über die Zeit eher den Eindruck des „Mannes für das Grobe“, der etwas weniger intelligent auftritt. Ich kann nun nicht beurteilen, ob das nun alles Show Ihrerseits ist, oder ob es bei Ihnen prinzipiell nicht anders geht. Ich will es in Ihrem Interesse nicht hoffen, dass letzteres der Fall ist. Vielleicht löst sich Ihr Problem ja von selbst, wenn Sie sich endlich freigeschwommen haben und endlich so sein können wie Sie wollen (nicht nur inkognito sondern auch im richtigen Leben).


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.


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