Eine Lanze für die Realos (Allgemein)

Blauer Engel, Montag, 17.04.2006, 15:40 (vor 6824 Tagen) @ Schutti
bearbeitet von Blauer Engel, Mittwoch, 19.04.2006, 13:37

Inwieweit unterstellen sie eigentlich allen Untersuchungen die die ES nicht nachweisen können dass die Mobilfunkindustrie da ihre Finger im Spiel hat, haben sie konkrete Beweise?

Forschungsgemeinschaft Funk: Die Forschungsgemeinschaft Funk e.V. wurde von Behörden, Rundfunkanstalten, Netzbetreibern, Industrie und Verbänden gegründet. Mitglieder sind neben Behörden z. B. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die Mobilfunkindustrie Ericsson, Motorola Nokia, der Antennenhersteller Kathrein, Siemens (auch Hersteller DECT-Telefone ), die Netzbetreiber T-Mobile, E-plus, O2, Vodafon, Swissscom, France Telecom sowie verschiedene Fachhochschulen und Universitäten, deren Haltung zum Thema Mobilfunk im Ergebnis der Ihrigen entspricht, z. B. RWTH Aachen, Prof. Dr. Silny, dort hat die FGF übrigens auch ihre Literatur-Datenbank eingerichtet, wo die angeblich -zig Studien lagern, die die Unschädlichkeit von EMF belegen.
Zur FGF s. auch die Diskussion im Forum
Interphone Studie (keine Hirntumore durch Handys) finanziert über UICC. GSMA und Mobile Manufacturers' Forum (MMF) sind finanzielle Förderer des WHO-Interphone-Projekts. Die Gelder gehen aber vorher durch die Waschanlage UICC (Union internationale contre Cancer mit Sitz in Genf - die WHO hat's also nicht weit)
Am Ende der wissenschaftlichen Veröffentlichungen der Teilstudien wird auf die jeweilige Finanzierung hingewiesen.

Hat wer gesagt? Was war das für ein Test?

Zunächst hatte ich mich für das Projekt von Frau Dr. Kaul (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in Berlin) interessiert. (nähere INFO s. im FGF Newsletter 4/2004).
Ich teilte ihr dies schriftlich mit und bat sie um nähere Informationen, und fragte auch an, wer für eventuelle Folgeschäden, die ob mir aus den Expositionsversuchen mir entstehen könnten, aufkommen werde. (Arbeitsunfähigkeit, medizinische Behandlung der Calciumentgleisung, d.h. Infusionen über Monate hinweg, bis sich alles wieder normalisiert hat -Gutachten dazu konnte ich vorlegen und ob ich im Notfall mit ärztlicher Versorgung rechnen könne - auch dazu konnte ich notärztliche Stellungnahmen vorlegen.) Leider erhielt ich aus Berlin überhaupt keine Antwort.
Ein weiteres Projekt lief 2005 in Karlsruhe. Provokationsstudie zur Elektrosensitivität einzelner menschlicher Individuen Dr. Kunz, FhG Karlsruhe - IITB (Institut für Informations- und Datenverarbeitung)
Ich teilte auch dort mein Interesse mit und erhielt die o.g. Antwort.

Wenn es Leute gäbe die stärkere Felder nicht durchstehen würden die anmanchen Stellen tot umfallen.

Wenn ich unter den Expositionsbedingungen der o.g. Testreihen nicht tot umfallen kann, warum erhalte ich dann darüber keine Bestätigung seitens der Projektleiter? Das würde mir als Sicherheit genügen.

Es kam auch bisher an bestimmten STellen zu hohen Feldstärken, auch vor dem allgemeinem Ausbau des Mobilfunkes mit Cellularen Netzen.

Künstliche elektromagnetische Felder gab es auch vor dem Mobilfunk - aber eben nicht flächendeckend, d.h. wer in diesen Feldern krank wurde oder sich nicht wohl fühlte konnte auf weniger belastete Zonen ausweichen.

Ihr seht ja dass er telefoniert. Der Glaube bewirkt sehr viel.

Ich reagiere auch auf Handytelefonierer, die ich von meinem Platz aus gar nicht sehen oder hören kann, genauso wie auf versteckte Mobilfunkantennen - das habe ich schon alles unter Beweis gestellt ( z. B. in einer REHA-Klinik) - allerdings nicht amtlich.

Da ihr euch der seriösen Untersuchung verweigert,...

Das tue ich nicht, ich möchte lediglich eine Antwort auf meine Fragen erhalten - das ist wohl legitim. Jeder Proband der an einer Medikamentenstudie teilnimmt, hat Fragen zu den Rahmenbedingungen. Wenn mir darauf keine Antwort gegeben wird, dann gibt mir das zu denken und wenn mir dann die Teilnahme mit der Begründung verweigert wird, dass Leute wie ich nicht gesucht werden, ja was werden dann für Leute gesucht? Ich leugne auch nicht die Existenz von Viren ab genauso wie ich wohl von Ihnen erwarten darf, dass Sie die Existenz von elektromagnetischen Feldern nicht leugnen, denn ohne diese würde der Mobilfunk ja nicht funktionieren.

Die senden aber nicht dauernd sondern of nur alle 2-6 Stunden. Halte ich also für eine nicht glaubwürdige Behauptung.

Wenn sich ein Bus voller Reisender auf dem Weg von Hamburg nach München bewegt, dann loggen sich die Handys entsprechend der Empfangsfeldstärke in der jeweils neuen Zelle ein. Je mehr Reisende mit angeschalteten Handys im Bus sitzen, um so höher ist die HF-Belastung.

Wer sich vor allem fürchtet wird in der Furcht umkommen. Was ihre GEsundheit derart angreift isst womöglich ihr Drang imaginäre Bedrohungen zu erkennen die sie nahc ihrem Glauben bedrohen und sie "verletzen".


Ich habe keine Furcht vor Hochfrequenzen, sonst hätte ich meine jetzige Arbeitstelle gar nicht erst angenommen. Ich habe einen technischen Beruf und habe auch selber gerne und fleißig mit dem Handy telefoniert. Ich wollte nicht wahrhaben, dass mir das nicht bekommt - ich dachte, okay es mag Menschen geben, die besonders empfindlich sind und das nicht verpacken, die anderen ja, aber ich doch nicht. Leider wurde ich eines besseren belehrt.

Wie überleben sie eigentlich hier in der Zivilisation?

Wie andere Elektrosensible auch, abschirmen, Expositionsvermeidung, und mit einer guten Portion Optimismus auf bessere Zeiten hoffend - denn die Zeit spricht für uns.

Hypochonder gab es immer gibt es und wird es immer geben.

Unbelehrbare gab es immer gibt es und wird es immer geben, daher
sollten Sie dankbar sein, dass es uns gibt, wir sind die Vorboten dessen was noch kommt, wenn selbst der Unbelehrbaste das am eigenen Leib erfahren muss, was wir jetzt schon wissen.

Blauer Engel

Tags:
Kaul, EHS-Test, Strahlenfühler, Querulant, Probanden, Calcium, Unbelehrbaren, Arbeitsunfähigkeit, Kunz


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