Ein Oswald Kolle für Softcore-Kritiker (Allgemein)

Doris @, Donnerstag, 12.02.2009, 00:08 (vor 5524 Tagen) @ H. Lamarr

Die lautesten Hardcore-Kritiker haben ihre Lernresistenz immer wieder neu unter Beweis gestellt und argumentieren von jeglicher Kritik unberührt noch genauso wie anno dazumal. Diese Leute, da sind wir uns sicher einig, erreichen wir nie, niemand erreicht die.

Ich sehe es wohl anders. Erstrangig will ich zwar hier im Forum Antwort für mich auf meine Fragen und was die Außenwirkung betrifft. Ich mache meine Arbeit hier nicht um die Hardcore-Kritiker zu bekehren sondern, damit diejenigen die sich informieren wollen nicht von den "Hardcore-Kritikern" eingelullt werden.

Bleiben also die Kritiker auf Zeit übrig, sozusagen die Softcore-Kritiker, die sich wegen eines neuen Sendemasten befristet in die Szene einklinken und von der Hardcore-Fraktion mit dem üblichen Desinformationsmaterial überschüttet werden. Wenn überhaupt, dann lässt sich der Hebel nur bei diesen Softcore-Kritikern ansetzen.

Bei denen kann es u.U. schon zu spät sein. Sie müssen die Besorgten erreichen, bevor sie sich zum "Fackelumzug" aufstellen, damit es zu so manchen Ausschreitungen gar nicht kommt.

Nur, frage ich mich inzwischen, lohnt sich die Mühe überhaupt noch?

Eine gute Frage, die man sich in unserem Fall am besten nie stellen sollte, denn sonst gibt es nur eine Antwort darauf. Nur meine Meinung ist, wenn Sie beabsichtigen Ihre Website mitsamt Forum weiterzubetreiben, dann muss man sich sogar mehr Mühe machen, als dies hier ab und zu der Fall ist, denn sonst artet es doch nur zum Schlagabtausch zwischen ein paar Teilnehmern aus.

Geschätzte 98 % der Softcore-Kritiker kehren der Szene doch sowieso über kurz oder lang den Rücken (in Städten eher als auf dem Land) sobald sie merken, dass die angekündigten Horrorszenarien aus der Gruselkiste der Hardcore-Fraktion partout nicht eintreten wollen.

Das mag sein, aber es verankert sich sicherlich was in den Leuten und sie nehmen trotzdem was für sich mit, das kann bedeuten, a) "die größte Gefahr geht von einem Sender aus" oder b) ich gehe mit meinem Handy bewusster um.

Die restlichen 2 % entschwinden ins Lager der Hardcores. Das heißt: Wir haben es ständig mit neuen Leuten zu tun, wie in einer Schule, wo jedes Jahr neue Erstklässler einrücken und der oberste Jahrgang ausscheidet.

Und was wollen Sie damit sagen? Dann sehen wir den Sinn unserer Mühe darin, jeden Erstklässler gut vorzubereiten.

Ok, mag sich naiv anhören, aber diese Frage "lohnt sich diese Mühe denn überhaupt noch", die stellen wir uns doch auch in regelmäßigen Abständen und bis zum nächsten Mal machen wir es einfach weiterhin nach bestem Wissen und Gewissen.

Mobilfunkkritik ist damit zum guten Teil statischer Lehrstoff in Form von Buchwissen geworden, nur gibt es so ein Buch leider (noch) nicht, das die in schöner Regelmäßigkeit wiederkehrenden Behauptungen der Hardcore-Fraktion systematisch aufgreift und leicht verständlich widerlegt. So ein Buch sollte dann zum Pflichtbestand jeder Leihbücherei werden und an neu gegründete BIs auf Staatskosten verschenkt werden ;-). Also Doris, unter welchem Pseudonym möchten Sie es schreiben?

Wenn ich Ihrer Überschrift folgen muss, dann werde ich mich wohl hierfür entscheiden müssen nur ob ich unter diesem Pseudonym jemand für Mobilfunkaufklärung gewinnen kann, das bezweifle ich sehr ;-)

Tags:
Lernresistenz


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