"Echte" und "unechte" Elektrosensible (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.01.2006, 23:21 (vor 6829 Tagen) @ Fee

Noch zu Ihrem (abgeschirmten) DECT, gäbe es für einen geschickten Techniker keine andere Lösung für den ISDN-Analog-Wandler?

Ja freilich gäbe es die, z. B. IP-Telefon über den DSL-Anschluss. Aber wozu? Die Abschirmung funktioniert gut und keines der fünf Familienmitglieder zeigt gegenwärtig irgendwelche Krankheitssymptome, die wir dem Elektrosmog zuschreiben könnten. Das DECT-Telefon haben wir übrigens schon seit rd. 10 Jahren, abgeschirmt ist die Basisstation erst seit 2002. Im Büro habe ich in ca. 1,5 m Entfernung eine weitere (nicht abgeschirmte) DECT-Basisstation. Neben der sitze ich nun auch schon ca. vier Jahre acht bis zehn Stunden täglich (das Mobilteil benutze ich jedoch nicht). Auffälligkeiten: bislang keine.

Die Büro-Station ersetze ich ganz bewußt nicht gegen ein normales Schnurtelefon: das ist mein ganz persönlicher Feldversuch am eigenen Leib. Ich will damit, ohne die anderen Familienmitglieder zu behelligen, herausfinden, ob ich irgendwann einmal reproduzierbar auf die relativ langandauernde Feldeinwirkung reagiere. Ich möchte sozusagen die Selbsterfahrung z. B. von Doris, Ihnen und anderen nachempfinden können. Ist vielleicht ein Spiel mit dem Feuer. Noch aber fühle ich mich pudelwohl und schlafe z. B. fest wie ein Bär. Offenbar ist die ganze Familie gegen E-Smog ziemlich resistent: In ca. 12 m Mindestentfernung schräg über uns ist eine GSM/UMTS-Kombiantenne, in ca. 90 m Entfernung steht auf gleicher Höhe ein UMTS-Mast und in ca. 300 m ist ebenfalls in gleicher Höhe ein GSM-Mast. Wie schon gesagt, ist die Feldbelastung innerhalb der Wohnung aber sehr schwach.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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