Klaus Buchner heizt 5G-Paranoia in Bayern an (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 13.10.2019, 21:56 (vor 1618 Tagen)

Klaus Buchner weiß schon heute, wo er am 13. März 2020 sein wird. Denn Bayerns ÖDP-Ortsverbände und nicht etwa von 5G-Paranoia befallene Bürger organisieren für ihn Vortragsveranstaltungen, damit der erste und einzige Europaabgeordnete der Partei mit einem immerzu gleichen Anti-5G-Vortrag irrationale Ängste gegenüber dem neuen Mobilfunkstandard in die Bevölkerung tragen kann. Neu ist diese organisierte Desinformation nicht, neu ist nur die Häufigkeit, mit der Buchner auf Tour geht. Ab heute sind es bis 13. März 2020 stolze 15 Auftritte, die der 78-Jährige absolvieren muss und es ist damit zu rechnen, dass noch etliche weitere in diesem Zeitfenster hinzu kommen werden. Da keine Wahlen anstehen, bleibt als Motiv für den Aktionismus nur die gezielte Verunsicherung der Bevölkerung.

Weiter unten stehen der Werbetext (grün) für die Buchner-Vorträge und die heute bekannten Termine. Die aktuelle Terminliste gibt es <hier>.

Am Ende des Werbetextes wird Rätselhaftes behauptet, "In anderen Ländern wird schon längst auf die niedrig strahlende modernere Mobilfunktechnik umgestellt." Was Buchner damit meint bringt jeden, der sich halbwegs mit Mobilfunktechnik auskennt, an den Rand einer Ohnmacht. Denn der "Experte" von Googles Gnaden behauptet ohne mit der Wimper zu zucken den technischen Schwachfug, VLC (Visible Light Communication) und Glasfaser könnten Mobilfunk ersetzen :no:. Kaum zu glauben aber wahr, wie auf dieser Website Buchners schwarz auf weiß nachzulesen ist. Erfunden haben diesen hanebüchenen Unsinn andere, Buchner hat ihn lediglich gegoogelt und übernommen. Um technisch nicht völlig unterbelichtete Zuhörer, die misstrauisch werden könnten, einzuschüchtern, spielt die ÖDP ungeniert die Karte der (vermeintlichen) Autorität aus, und preist Buchner stets mit allen seinen akademischen und sonstigen Würden an. Dabei könnte mutmaßlich jeder Gymnasiast der Sekundarstufe II dem Professor mühelos die Hosen runterlassen.

Die Gefahren von Mobilfunk
Was vor einigen Jahren nur als Gerücht die Runde machte, wird nun endlich immer ernster genommen. Die viel zu starke Mobilfunkstrahlung in unserem Land macht uns krank. Dabei handelt es sich nicht um lose Vermutungen, sondern um harte Fakten, wie EU-Abgeordneter Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP) in seinem Vortrag anschaulich belegt. Herr Buchner ist kein Feind von Technik und Mobiltelefonen, aber er zeigt Wege auf, wie durch eine bessere Verteilung der Funkanlagen und geschickte technische Konzepte die Strahlung auf einen Bruchteil reduziert werden kann. Auch möchte er dem Bürger aufzeigen, was er privat ganz konkret tun kann, um selbst die Strahlung für sich zu reduzieren. Dazu gehört z.B. das Tragen von einem Headset beim Handytelefonieren. „Die rückständige Technologie und die heutige völlig überhöhte Strahlung können wir uns nicht mehr leisten. In anderen Ländern wird schon längst auf die niedrig strahlende modernere Mobilfunktechnik umgestellt.“

Samstag, 19.10.2019:
Referent: Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Buchner, Physiker und Europa-Abgeordneter der ÖDP
Festsaal
Kultur im Oberbräu
Marktplatz 8a
83607 Holzkirchen

Freitag, 25.10.2019:
Gasthaus zur Insel
Badstraße 16
84028 Landshut

Samstag, 26.10.2019:
Brunnangerhalle Starnberg, Brunnangerstraße 2
(Sporthalle des TSV Starnberg)

Montag, 28.10.2019:
Kolpingsaal
Schillerstr. 12
89312 Günzburg

Dienstag, 29.10.2019:
Restaurant Kolb
Bahnhofstraße 11
89257 Illertissen

Mittwoch, 30.10.2019:
Konferenzraum der Stadthalle Memmingen
Platz der Deutschen Einheit 1
87700 Memmingen

Freitag, 08.11.2019:
Kolpinghaus Olching
Wolfstraße 9
82140 Olching

Freitag, 15.11.2019:
Feuerbach-Akademie
Feuerbachstraße 2
91522 Ansbach

Sonntag, 17.11.2019:
Sailer Keller Traunstein
Herzog-Wilhelm-Straße 1
83278 Traunstein

Samstag, 23.11.2019:
Kirche Kempkenstraße
Kempkenstraße 43
46147 Oberhausen-Schmachtendorf

Freitag, 29.11.2019:
Stadtsaal Eggenfelden
Birkenallee 2
84307 Eggenfelden

Samstag, 30.11.2019:
Musikomm Saal
Fleutystr. 1
92224 Amberg

Freitag, 13.12.2019:
Sportgaststätte des TSV Nord
Wirffelstr. 25
85055 Ingolstadt

Freitag, 24.01.2020:
Gasthof Kriechbaumer
Großer Saal
Ebersberger Straße 72
83043 Bad Aibling

Freitag, 13.03.2020:
89522 Heidenheim an der Brenz

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Desinformation, Blendwerk, Buchner, ÖDP, Trick, Populist, Vereinnahmung, Autorität, Sponsoring, Referent, Titelträger, 5G-Tea-Party, Spiritus Rector, Heidenheim

Klaus Buchner heizt 5G-Paranoia in Bayern an

H. Lamarr @, München, Montag, 14.10.2019, 17:13 (vor 1617 Tagen) @ H. Lamarr

Ich habe mir erlaubt, den Werbetext der Buchner-Vorträge aus meiner Sicht zu bewerten. Allzuviel Gutes konnte ich nicht entdecken.

Die Gefahren von Mobilfunk

Ehrlicher wäre es, über Risiken des Mobilfunks zu reden.

Was vor einigen Jahren nur als Gerücht die Runde machte, wird nun endlich immer ernster genommen.

Quatsch.

Die viel zu starke Mobilfunkstrahlung in unserem Land macht uns krank.

Quatsch.

Dabei handelt es sich nicht um lose Vermutungen, sondern um harte Fakten, wie EU-Abgeordneter Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP) in seinem Vortrag anschaulich belegt.

Falsch, Quatsch lässt sich nicht belegen.

Herr Buchner ist kein Feind von Technik und Mobiltelefonen...

Logisch, er würde sonst vor leeren Rängen auftreten.

... aber er zeigt Wege auf, wie durch eine bessere Verteilung der Funkanlagen und geschickte technische Konzepte die Strahlung auf einen Bruchteil reduziert werden kann.

Für wie grottendoof hält der Verfasser dieses Werbetextes eigentlich seine Leser? Ein 78-jähriger Physiker, der 30 Jahre lang Mathematik gelehrt hat, will über die Mobilfunktechnik besser Bescheid wissen als all die Ingenieure und Wissenschaftler, die sich 2G bis 5G ausgedacht und entwickelt haben? Da lachen ja die Hühner!

Auch möchte er dem Bürger aufzeigen, was er privat ganz konkret tun kann, um selbst die Strahlung für sich zu reduzieren.

Wenn er das möchte, warum tut er es dann nicht?

Dazu gehört z.B. das Tragen von einem Headset beim Handytelefonieren.

*gähn*, wie innovativ! Ich bezweifle, dass das (Herum-)Tragen eines Headsets Wirkung zeigt, der Gebrauch schon eher. Und warnt Herr Buchner auch brav davor, dass unter ungünstigen Umständen ein Headset mit Kabelanschluss zu mehr Elektrosmog am Kopf führt, als wenn sich jemand sein Mobiltelefon direkt ans Ohr hält? Empfiehlt er deshalb Bluetooth-Headsets, bei denen die ungute Antennenwirkung des Kabels entfällt? Rät er dazu, das Mobiltelefon beim Gebrauch eines Headsets am ausgestreckten Arm auf Maximaldistanz zum Körper zu bringen oder darf ich es in meine Hosentasche, die Brusttasche meines Hemds oder sogar in einen BH stecken?

„Die rückständige Technologie und die heutige völlig überhöhte Strahlung können wir uns nicht mehr leisten. In anderen Ländern wird schon längst auf die niedrig strahlende modernere Mobilfunktechnik umgestellt.“

*schluck*, *fremdschäm*

Offensichtlich lastet sein Job im Europaparlament den ÖDP-Abgeordneten nicht hinreichend aus, um nicht nebenbei noch auf 5G-Desinformationstour durch bayerische Dörfer zu ziehen. Dabei hatte Kommissionspräsident J.-C. Juncker 2017 einen Wutanfall, der ihn dazu brachte, das EU-Parlament als lächerlich zu tadeln. Anlass: Zu eine Rede Junckers waren nur 30 der 751 Abgeordneten im Hohen Haus erschienen.

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Die Angst gegen 5G ist in Eberhardzell/Mühlhausen angekommen

Gast, Samstag, 16.11.2019, 12:23 (vor 1585 Tagen) @ H. Lamarr

Am 19.12.2019 referiert der Rentner Dr. Klaus Buchner auf Einladung der Interessengemeinschaft (Birgit und Michael Falter) in der Festhalle von Mühlhausen.

Auszug: Schwäbische Eberhardzell von Katrin Bölstler

Birgit und ihr Mann Michael Falter erfuhren Mitte Oktober von den Plänen der Deutschen Funkturm GmbH. Birgit Falter wohnt in Mühlhausen, und arbeitet von Zuhause. Ich telefoniere viel, verschicke täglich viele E-Mails und habe damit keinerlei Probleme. Aus unserer Sicht, braucht es keinen Mobilfunkmast bei uns im Ort, das Netz ist ausreichend gut." sagt sie ...

... Gemeinsam wollen sie ihre Mitbürger auf die Risiken eines zusätzlichen Mobilfunkmasten im Ort aufmerksam machen...

... "Bisher gibt es erst sechs wissenschaftlich fundierte Studien, die alle höchst besorgniserregend sind. In Brüssel, Rom und der Schweiz wurde der 5G-Ausbau auf Grund dieser ersten Ergebnissen gestoppt." ergänzt sie. "Wir wollen in Mühlhausen keine Versuchskaninchen sein...

Hintergrundinfo- zu Dr. Klaus Buchner geb. 1941
Buchner & Weiner: zwei Populisten erklären im EU-Gebäude 5G
Baron Münchhausen: 5G strahlt 100-fach stärker
Klaus Buchners Einkünfte: 44'385 Euro pro Monat (brutto)
Ödp-Wahlkampf - Heilpraktiker an die Front
Zu den Kellerschläfern und Weggezogenen
ÖDP - Instrumentalisierung eines Todesfalls
Volltext der Rinderstudie kein Geheimnis
Baumschäden durch Mobilfunk
Blut/Urin-Untersuchung in Rimbach
Dopamin, das Dope der Mobilfunkkritiker
Blut-Hirn-Schranke: neuer Replikationsversuch gescheitert
Blinde Kälber wegen Antennenmast?
BfS zur Naila-Studie
Belo Horizonte – WHO stuft Dode et al. als wertlos ein
L. Hardell: der (bislang) unveröffentlichte Forschungsskandal
Die Ferkelstudie von Dr. med. Eger, Dr. rer. nat. Buchner und Landwirt Hopper

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Filz, Seilschaft, Buchner, Wutbürger, Ko-Ini, Gehilfe, Wahlkampf, Schwäbische Zeitung, Kolportage, Pseudowissen, Kampagne, Sponsoring, sozialisiere

Abgehängt durch Funkgegner u. verantwortungslose Nutznießer

KlaKla, Sonntag, 17.11.2019, 08:35 (vor 1584 Tagen) @ Gast

... Gemeinsam wollen sie ihre Mitbürger auf die Risiken eines zusätzlichen Mobilfunkmasten im Ort aufmerksam machen...

Bis Oktober 2019 hat sie das Thema nicht interessiert. Dann kommt ihnen der strahlende Sendemast zu nahe. Man liest im Internet und mit jedem Satz den man liest, wird die Angst größer. Man entscheidet sich eine BI oder IG zu gründen und in seinem Sinn die Bürger aufzuklären. Oder will das Ehepaar nur ihr persönliches Problem sozialisieren?

Das Vertrauen in staatlichen Stellen schwindet, die böse Industrie, die böse Politik, sie verstrahlen uns, so steht‘s geschrieben/gesprochen. Das hinter all dem kommerzielle Nutznießer stecken, die nur zum Geschäftsabschluss kommen wenn die Angst Laien übermannt, dass blendet sie aus.

Seit vielen Jahren gibt es den Mobilfunk aber die Prophezeiung der Alarmisten bleibt aus. Mit jeder neuen Funktechnik entfachen sie die Strohfeuer mit den üblichen Brandbeschleunigern.

Auf dem Land scheint man dafür immer noch empfänglich zu sein. ÖDP oder BUND Kreis,-/Ortsgruppen bereiten die Bühnen. Es wäre an der Zeit, dass die Landbevölkerung sich gegen diese Art der Volksverdummung stellt.

Dr. Klaus Buchner kommt aus München, da gibt es keine Not bzgl. medizinischer Versorgung. Auf dem Land sieht es hingegen anders aus und da könnte eine schlechte Funkversorgung auch mal ein Leben kosten. Verantwortungslos, was diese Mediziner treiben, größten Teils im Ruhestand.

Interessante Apps, auch oder gerade für die Landbevölkerung
Das ist die beste App für einen sicheren Heimweg
Die Telemedizin und ihre Anwendungsgebiete
App Lebensretter

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Meine Meinungsäußerung

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5G-Paranoia in Bayern: Werbung für Buchner-Auftritte

H. Lamarr @, München, Montag, 13.01.2020, 17:15 (vor 1526 Tagen) @ H. Lamarr

Klaus Buchner weiß schon heute, wo er am 13. März 2020 sein wird. Denn Bayerns ÖDP-Ortsverbände und nicht etwa von 5G-Paranoia befallene Bürger organisieren für ihn Vortragsveranstaltungen, damit der erste und einzige Europaabgeordnete der Partei mit einem immerzu gleichen Anti-5G-Vortrag irrationale Ängste gegenüber dem neuen Mobilfunkstandard in die Bevölkerung tragen kann. Neu ist diese organisierte Desinformation nicht, neu ist nur die Häufigkeit, mit der Buchner auf Tour geht.

Wer Klaus Buchner einmal live erlebt hat, müsste, hat er alle Sinne beisammen, die Nase voll haben und kein zweites mal zu einem Vortrag der ÖDP-Alarmsirene laufen. Wie aber kriegen die ÖDP-Kreisgruppen einen Saal, in dem Buchner auftritt, doch noch möglichst voll? Mit Mund-zu-Mund-Propaganda, die heutzutage über E-Mail stattfindet: Klein Erna bekommt die Werbemail von Krethi und schickt sie weiter an Plethi, wie das eben bei Schneeballsystemen so läuft. Kalkuliert man mit 10 Prozent Trefferquote müssen 1000 Werbemails versendet werden, um 100 Neugierige in den Saal zu locken. Mit einem Massenmailer und einem ausreichend fülligen Verteiler ist das eine Angelegenheit von Minuten. Folgend ein authentisches Beispiel, wie so ein Köder zum Befeuern der Buchner-Mania aussieht:

Liebe Mobilfunk-Mitstreiter, Freunde und Aktivisten,

am 18.01.2020 um 19 Uhr ist Prof. Dr. Dr. Klaus Buchner in Kempten und hält einen Vortrag zur Gesundheitsgefahr des 5G-Mobilfunks. Er spricht auf Einladung des ÖDP Kreisverbandes Kempten/Oberallgäu und der Mobilfunk Bürgerinitiative Kempten im Pfarrsaal der Klosterkirche St. Anton in Kempten, Völkstraße 4.

Das Thema geht uns alle an! Durch die neue Mobilfunktechnik der 5. Generation (5G) wird sich die Belastung der Bevölkerung durch elektromagnetische, hochfrequente Strahlung vervielfachen. In der Schweiz wird bereits davon geredet, die Grenzwerte herauf zu setzen, damit das neue System funktionieren kann. Das "Internet der Dinge" (IoT), die smarte City, der smarte Haushalt - alles Dinge die kein Mensch zum Überleben braucht, die aber den Energiebedarf und die CO2-Werte in die Höhe treiben - sollen rücksichtslos eingeführt werden, ohne Technikfolgeabschätzung oder Umweltverträglichkeitsprüfung und gegen alle bisherigen Studien zur Gesundheitsgefährdung durch nicht ionisierende Strahlung.

Die Fehler der Vergangenheit beim Mobilfunk-Netzausbau - als die Bundesregierung der Privat-Wirtschaft die Initiative überließ - holen uns jetzt mit allen negativen Auswirkungen in die Wirklichkeit zurück. Um es verkehrspolitisch auszudrücken: Statt 1 Daten- und Kommunikationsautobahn haben wir in jeder Stadt 4 Autobahnen. Der Aufbau der Netze geschieht ohne ordnungspolitischen Ansatz, weil den Kommunen die Planungshoheit durch eine industriefreundliche Baugesetzgebung entzogen wurde.

Das Vorsorgeprinzip und die bereits bestehende allgegenwärtige Gesundheitsgefährdung der Bürgerinnen und Bürger, der Kinder, Jugendlichen und besonders Schutzbedürftigen zwingen die Verantwortlichen der Städte, Gemeinden und Kreise dazu, sich gegen einen weiteren "wilden" Ausbau zu stemmen. Die persönliche Verantwortung jedes Kommunalpolitikers wird deshalb auch durch sein Bemühen bestimmt, wie er das EU-Vorsorgeprinzip in seinem Bereich durchsetzt. Die Aussetzung aller 5G-Planungen in den Kommunen bis die Unschädlichkeit der Strahlung feststeht, muss der Regulierungsansatz jedes Stadt- und Gemeinderates sein.

Nach Stand der Technik und der Wissenschaft lässt sich der Mobilfunk auch als reine Outdoor-Versorgung betreiben. Niemand muss auf seine mobile Verbindung verzichten, aber in Gebäuden / in der Wohnung muss für jeden ein Aufenthalt ohne Gesundheitsgefährdung gesichert sein! Durch den Mobilfunk wird ständig, 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr mit zu hoher Strahlungsleistung gegen Artikel 13 Abs. 1 des Grundgesetzes verstoßen, denn: "... die Wohnung ist unverletzlich".

Der Autor der Werbemail hängt offensichtlich am Scheinargumente-Tropf des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk. Das ist bequem, weil es einen von Eigenleistung entbindet, aus meiner Sicht aber ist die Mail nicht mehr und nicht weniger als Bauernfängerei. Wer darauf herein fällt ist potenziell auch Opfer von "Kaffeefahrten".

Hintergrund
Mühlbauer kandidiert für den Kreistag

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Tags:
ödp, Bauernfängerei, Wahlkampf, Mühlbauer, 5G-Tea-Party

Ödp gibt der Esoterik und dem Pseudowissen ein Zuhause

KlaKla, Dienstag, 14.01.2020, 08:02 (vor 1526 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 14.01.2020, 08:48

Durch den Mobilfunk wird ständig, 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr mit zu hoher Strahlungsleistung gegen Artikel 13 Abs. 1 des Grundgesetzes verstoßen, denn: "... die Wohnung ist unverletzlich".

Wäre dem wirklich so, wäre die ÖDP die erste Partei, die dazu ein Volksbegehren lostreten würde! Populismus in Reinkultur, denn mit Immissionsschutz hat der Artikel 13 nichts zu tun.

Artikel 13 des deutschen Grundgesetzes (GG) gewährleistet das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung. Dieses dient dem Schutz der räumlichen Privatsphäre vor Eingriffen von staatlicher Seite. Damit handelt es sich vorrangig um ein Freiheitsrecht. Zugleich verpflichtet es den Staat, die Wohnung vor unbefugten Privatpersonen zu schützen.

Hintergrund
In Kempten kandidieren für die Ödp Dr. Markus und Anke Kern. Frau Kern betritt u.a. die Bühne der AZK und Wonderful Events. Wie auch ihr Parteikollege Dr. Klaus Buchner. Sie schwelgt in der Vergangenheit und ihre Quellen/Verweise sind, "Markus Fiedler", "Free21", "Neue Rheinische Zeitung", "NachDenkSeiten" etc. Ihre Unzufriedenheit und Ohnmacht ist unverkennbar. Lösungen bietet sie keine an, was zu der Partei passt. Sie wirkt auf mich, wie ein williges Werkzeug.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Seilschaft, AZK, ÖDP, Ohnmacht, Graswurzelbewegung, Radikale, Wonderful Events, Unzufriedenheit, NuoViso, Free21, alternativ Medien, Blog

Mit Kunstgriff 30 aufs Kreuz gelegt worden

H. Lamarr @, München, Dienstag, 14.01.2020, 09:50 (vor 1526 Tagen) @ KlaKla

Durch den Mobilfunk wird ständig, 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr mit zu hoher Strahlungsleistung gegen Artikel 13 Abs. 1 des Grundgesetzes verstoßen, denn: "... die Wohnung ist unverletzlich".

[...]
Artikel 13 des deutschen Grundgesetzes (GG) gewährleistet das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung. Dieses dient dem Schutz der räumlichen Privatsphäre vor Eingriffen von staatlicher Seite. Damit handelt es sich vorrangig um ein Freiheitsrecht. Zugleich verpflichtet es den Staat, die Wohnung vor unbefugten Privatpersonen zu schützen.

:danke:

Ich muss gestehen, dass ich der Berufung auf Art. 13 GG nie nachgegangen bin. Diesen Artikel hat der Ex-Verwaltungsrichter und überzeugte Mobilfunkgegner Bernd I. Budzinski schon vor geraumer Zeit in die Mobilfunkdebatte eingebracht und ich bin prompt, eine Folge von Schopenhauers Autoritäten-Kunstgriff 30, darauf hereingefallen. Ich dachte bequemerweise, ein Verwaltungsrichter im Ruhestand wüsste in Rechtsfragen ohne Zweifel besser Bescheid als ein Ingenieur der Nachrichtentechnik. Dabei hätte ich es, weil der Richter ein verbohrter Mobilfunkgegner ist, doch besser wissen müssen :-(.

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Tags:
Schopenhauer, Budzinski, Kunstgriff

Diagnose:Funk - Helmuth Kern zieht Artikel 13 heran

Gast, Freitag, 17.01.2020, 11:52 (vor 1523 Tagen) @ H. Lamarr

Mobilfunkgegner missverstehen den Artikel 13 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland

Leserbrief Professor a. D. Helmuth Kern, Neckartenzlingen

... „Unser Grundgesetz garantiert die Unverletzlichkeit der Wohnung. Der private Rückzugsraum in den eigenen vier Wänden ist ein hohes Gut. Jeder Mensch braucht diesen einen Ort, an dem er unbeobachtet bleibt und sich ohne Kontrolle entfalten kann“, sagte Heiko Maas 2017, damals Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz. Gerade für Menschen, die an Elektrohypersensibilität (EHS) leiden, ist eine strahlungsfreie Wohnung unabdingbar, damit ihr Leben lebenswert bleibt. Und: Die Energiewende hat mit Aufklärung zu tun, nicht mit Überwachung und Zwang.

Tags:
Diagnose-Funk, Leserbrief, Mobilfunk Bürgerforum, Smart-Meter, Ueberwachung, Artikel13

Kommunalwahlen in Bayern: Klaus Buchner heizt 5G-Paranoia an

H. Lamarr @, München, Freitag, 17.01.2020, 12:40 (vor 1523 Tagen) @ H. Lamarr

Da keine Wahlen anstehen, bleibt als Motiv für den Aktionismus nur die gezielte Verunsicherung der Bevölkerung.

Blödsinn, es geht um nichts anderes als Wahlkampf! Am 15. März 2020 finden in Bayern wieder Kommunalwahlen statt - in allen 2056 Gemeinden und Städten sowie den 71 Landkreisen. Womit der Anlass für Klaus Buchners gegenwärtigen Kraftakt quer durch Bayerns Dörfer plausibel zu erklären ist. Bei den Gemeinde- und Landkreiswahlen in Bayern werden rund 39'500 kommunale Mandatsträger für grundsätzlich sechs Jahre gewählt – in den Gemeinden die Ersten Bürgermeister oder Oberbürgermeister und die Gemeinderatsmitglieder, in den Landkreisen die Landräte und Kreisräte. Zuletzt (2014) errang die ÖDP eigenen Angaben zufolge 351 Mandate (2008: 239), weitere 38 Mandate erzielten ÖDP-Mitglieder auf anderen Listen. In Bayern hat die Kleinpartei rd. 4600 Mitglieder (deutschlandweit rd. 7250) und ist in 75 Kreisverbänden organisiert.

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