Verblindung und Risikokommunikation (Allgemein)

KlaKla, Freitag, 13.03.2009, 08:22 (vor 5734 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 13.03.2009, 09:15

Frau K. leidet höchstwahrscheinlich unter einer Erkrankung des schizophrenen Formenkreises.

Müsste der Ehemann von Frau K., Facharzt für Psychosomatische Medizin, das nicht erkennen können?

Nicht unbedingt. Schizophrene Erkrankungen sind psychiatrische Erkrankungen und damit ein völlig anderes Feld als Psychosomatik.

Vielleicht ist mir da was entgangen. Aber kann es sein, dass hier jemand verwechselt wird.
Wisst Ihr eigentlich über wen Ihr da redet?

Ich finde es total spannen. Caro macht eine Diagnose zu einem Handeln. Wer die Person ist sollte keine Rolle spielen. Es zeigt mir, wie wichtig in so einem Fall auch eine Verblindung wäre. Damit nicht vor eingenommene Schlüsse gezogen werden. Daher finde ich die Veröffentlichung der Waldmann-Selsam "Kasuistiken" im Internet als sehr gewagt, ja sogar verantwortungslos selbst unter Zustimmung der Patienten. In manchen Situationen weiß man nicht mehr, was das Beste für sich selbst ist, weil man in einer Notsituation steckt. Das kann zu Aggressionen führen weil man sich nicht verstanden fühlt. Ist aber dann m.M.n. ein Kommunikationsproblem. Und schon sind wir bei der Risikokommunikation und die sollten von Seiten der Behörden (BfS) deutlich verbessert werden. ;-)

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Kasuistiken, Kommunikation, Fallgeschichten


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