Grafik (Allgemein)

Kuddel, Samstag, 24.11.2007, 15:49 (vor 6021 Tagen) @ Schmetterling
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 24.11.2007, 16:15

Der Spitzenwert ist die Sendestärke, solange der Sendepuls andauert.

Kann ich das so verstehen, dass der Spitzenwert seinen "Job" macht, egal, ob telefoniert wird oder nicht? (also immer gleich ist) Gilt das gleiche Prinzip, egal, ob es eine GSM-Antenne ist oder ein DECT-Tel.?

Wenn nicht telefoniert wird, senden Basisstationen diese mehr oder weniger kurzen "Schwingungspakete" aus (bei DECT sehr kurz im Vergleich zu GSM). Mobilteile senden nur wenn telefoniert wird.
(Ausnahme:Bei den neuen "strahlungsarmen" DECT Geräten sendet die Basis nicht ,solange das Gerät in der Ladestation steckt).

Sind die Pulse jeweils immer in den gleichen Abständen? Wie groß sind die zeitlichen Abstände?

.. immer gleich (bei DECT 0,01 Sekunden, bei GSM alle 0,00057 Sekunden, also 17,33 mal so oft wie bei DECT)

Läßt sich das als Grafik darstellen?

Das ist genau das, was die Grafik zeigt. Sie müssen nur mit dem Finger von links nach rechts fahren und sich vorstellen, daß an den blauen Stellen der Sender "an" und dazwischen "aus" ist. Nur mit dem Unterschied, daß ihr Finger dieses ca 100 mal pro Sekunde machen muß.

Ich hatte die Grafik damals schon gesehen. Insgesamt gibt sie eine grobe Übersicht. Wegen der fehlenden Zeiteinteilung ist sie leider etwas ungenau. Und, was bedeutet das "S" der y-Achse? Sendstärke?

In der Grafik haben alle Signale die gleiche Achsenskalierung, weil sie die relativen Verhältnisse ausdrücken soll. Der Abstand zwischen den 2 DECT Schwingungspaketen beträgt 0,01 Sekunde bzw "100 mal" pro Sekunde.
Das "S" steht für "Leistungsflußdichte". Das ist das, was die Baubiologengeräte als Wert anzeigen.

Egal ob GSM oder DECT?

Wie in der Grafik zu sehen, bei GSM häufiger (1733 mal pro Sekunde bei der Basis, 217 mal pro Sekunde bei einem GSM-Mobilteil, 100mal pro Sekunde bei DECT-Mobilteil und DECT Basis).

Bei 3 Fam. mit DECT, die nebeneinanderwohnen, ist die Wahrscheinlichkeit dann schon ca. 1:60 (für das mittlere Telefon) oder...? Das ist dann trotzdem nicht so selten.

Im Prinzip ja, aber es ist unwahrscheinlich, daß an einem Punkt im Haus alle 3 Signale gleichstark ankommen. Die Signale werden sich in der Praxis um Faktor 10..100 in der Stärke unterscheiden, d.h. eines wird immer "das stärkste-" und eines "das schwächste-" Signal sein...

Das ist zum Bsp. für mich wieder sehr interessant. Wie ist das, D1, zu D2 zu E?

Da bin ich mir jetzt unsicher, aber ich denke, auch D und E-Netz senden synchron. Fragen sie mal im Wölfle Forum nach.

Verschiebt sich durch die unterschiedlichen Frequenzen (auch innerhalb von D1 durch unterschiedliche Frequenzen von nebeneinanderstehenden Antennen):-P nicht sowieso alles? Irgendwas begreife ich nicht.

Nein, in der Grafik sind "Schwingungspakete" (engl. "bursts" ) dargestellt. Wenn sie mit einem Mikroskop in das Paket "hinein-zoomen" , werden sie bei entsprechender "Vergrößerung" die Sinusschwingung sehen (die negative Schwingung müssen sie sich dazudenken, wie im anderen Diskussionsstrang erklärt). Siehe auch hier
Eine andere Frequenz bedeutet dann, daß in dieses immer gleichlange "Schwingungspaket" mehr oder weniger Schwingungen hineinpassen. Ein E-Netz Signal hat also doppelt soviele Schwingungen (ca 1 Millionen) im gleichen Zeitraum, wie ein GSM900-Signal (ca 500.000).

Ich habe noch eine Zusatzfrage. Kann man "aufmoduliert auf eine NF Trägerfrequenz" als Grafik darstellen? Das ist auch so etwas, was ich nicht verstehe, wenn ich es lesen.

Sie meinen "aufmoduliert" auf eine HF-Trägerfrequenz ?
(NF = Niederfrequenz, HF=Hochfrequenz).

K


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