EEG-Effekte gibt es immer ▼ (Elektrosensibilität)

AnKa, Donnerstag, 16.10.2008, 13:05 (vor 5744 Tagen) @ Schmetterling

1. Hat man denn bei niedrigeren Leistungsflussdichten (unter Praxisbedingungen)nach Effekten gesucht?
2. Lohnt es überhaupt, danach zu suchen? Denn was bringt die ganze "Untersucherei", wenn man verneint, dass ein verändertes EEG einen Schaden beim Menschen verurschen könnte?
3. Kann man eigentlich EEG-Veränderungen mit einer Verschlechterung der Gedächtnisleistung in (irgendeine) Verbindung bringen oder sind das zwei völlig verschiedene Hüte?

Das EEG als aussagekräftigen Indikator für eine mögliche Mobilfunkbelastung heranzuziehen, ist viel zu weit gegriffen. Das EEG ermöglicht eine integrale Darstellung von Vorgängen im Gehirn, die durch ganz unterschiedliche innere und äußere Einflüsse ausgelöst sein können - visuelle, akustische, sonstige z.B. nur innerlich erlebte Reize.

Zum Beispiel kann es schon einen Einfluss haben, wenn ein Proband sich bei der EEG-Untersuchung unter Stress fühlt. Wenn er dazu noch weiss, dass jetzt ein möglicher Zusammenhang zur Mobilfunkstrahlung an ihm untersucht wird, könnte das einen besonderen, z.B. nervösen Bewusstseinszustand begünstigen.

Mich wundert also, dass sich jetzt ausgerechnet unser Wissenschaftkritiker wuff bei diesem EEG-Thema so übertrieben engagiert. Immerhin erklärt er ja bei anderer Gelegenheit sämtliche sonstigen Untersuchungen der Aussagen von "Elektrosensiblen" für ungültig - mit dem Hinweis, die Probanden seien bei den Untersuchungen unter Stress gesetzt gewesen.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=25254

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