Antwort: Teil (1) (Elektrosensibilität)

Sparco, Sonntag, 14.09.2008, 16:44 (vor 5776 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Hallo,
nachfolgend meine Kommentare zu Dosimetrie und Wirkmodell.
Mein Eindruck ist der, dass Sie einige Begriffe und Gegebenheiten nicht im ursprünglichen Sinne verwenden – sondern diese zu einer bunten Gemüsesuppe aufkochen.
Aber gut – vielleicht irre ich mich ja.

..Feldverteilung von Hochfrequenzstrahlung in geschlossenen Räumen und Einfluss auf die niederfrequente Pulsfrequenz der Hüllkurve.
Dringt hochfrequente Strahlung in einen geschlossenen Raum ein der größer ist wie die entsprechende Wellenlänge der Strahlung, so entstehen durch Reflektionen an den Wänden und Überlagerungen im Raum lokale Maxima und Minima. Die Maxima sind als „Hot Spots“ bereits einschlägig in der Literatur bekannt.
Hot Spots sind in diesem Kontext „local thermal“, näheres z.B. bei cost281 unter z.B. „Subtle Temperature Effects of RF-EMF“
Außerdem kennt man noch die WLAN-Hotspots, hier wird jedoch der Standort selbst Nun, der Begriff „Hot Spots“ wird in der Literatur hauptsächlich im als Hot Spot gemeint.

Was Sie hier meinen, das ist eigentlich eine kleinstskalige konstruktive (oder destruktive) Interferenz.

Muss diese hochfrequente Strahlung mit den Hot Spots nun stark dämpfendes Material durchdringen (z.B. Körpergewebe),

Was heißt hier „Muss“, sie wird es – in jedem Fall, mit welchem „Potential“ sie dann noch an der Zelle anliegt, darüber kann man diskutieren (oder gibt’s schon funktionierende in-vivo micro-probes dafür..?)

das in der Größernordnung der Wellenlänge ist oder auch kleiner sein kann,

das „Körpergewebe“ kann auch „größer“ als die Wellenlänge sein.
Also hier sollte man konkreter werden, wie wär’s mit Niere oder Bauchspeicheldrüse ?

so bilden sich im inneren vergleichbare Hot Spots welche nur entsprechend der Absorption des Gewebes gedämpft sind.
Ändert man die Frequenz der hochfrequenten Strahlung, so ändern sich auch die räumlichen Orte der Hot Spots, da sich die Überlagerungen und Auslöschungen durch die geänderte Wellenlänge an einem anderen Raumpunkt ausbilden.

Das beschriebene Verhalten kann man sehr aussagekräftig simulieren.
1. Zum Einstieg: Das Java-Applet der Interferenz: http://www.pk-applets.de/phy/interferenz/interferenz.html

2. Das Java-Applet der „Interferenzen am Doppelspalt“ kann und darf hier verwendet werden.
Auf der vertikalen (grauen) Achse stellt man sich mal eine Bauchspeicheldrüse (18cm länge) vor, die mit HF am jeweiligen Punkt befeldet wird - dazu mit der Maus den roten Punkt verschieben,…
siehe http://www.pk-applets.de/phy/spalt/spalt.html


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