Rauschen (Elektrosensibilität)

Siegfried Zwerenz, Donnerstag, 02.10.2008, 15:50 (vor 5758 Tagen) @ Kuddel

Sehr geehrter Herr Kuddel,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Was Sie erläutern klingt plausibel. Das heißt, realistisch betrachtet ist man mit der Messtechnik bei gut -110dBm/MHz am Ende des technisch Möglichen. Das entspricht in etwa einer Leistungsflussdichte bei 950MHz von 250fW/m²/MHz wenn man eine LogPer Antenne (~6dBi, AF~22,65=Schwarzbeck USLP9143) verwendet.

Ein echter Messwert würde dann oberhalb von 1pW/m²/MHz liegen.

Ihren Ausführungen zufolge müssten dann die vom Körper abgestrahlten Funkwellen ebenfalls in der Größenordnung von etwa 1pW/m²/MHz sein. Durch die von Ihnen genannte diffuse Abstrahlung kommt es wahrscheinlich zu keinen Konzentrationen an einzelnen Stellen.

Zum Thema Resonanzspektroskopie habe ich noch folgende anschaulichen Grafiken in einem Chemiescript gefunden. In der ersten Grafik wird verdeutlicht, wie sich die Zellkerne durch das externe statische Magnetfeld in die zwei Vorzugrichtungen ausrichten:


[image]


In der zweiten Grafik wird veranschaulicht, wie die zwei unterschiedlichen Zustände durch den Funkwellenimpuls den Energieschub bekommen, so dass sie sich alle in eine Vorzugrichtung (der energetisch höheren) ausrichten. Dazu muss den Elementarmagneten quasi diese Energiedifferenz zugeführt werden. Meinem Verständnis nach, ist es für die Radiowellen eine hinreichende Bedingung, wenn Sie selbst eine quantisierte Energie transportieren können, die gleich oder größer der Energiedifferenz dieser beiden Zustände ist. Es muss nicht die Resonanzfrequenz verwendet werden. Das wäre dann vergleichbar mit der ionisierenden Energie, nur auf viel tieferem Energieniveau.

Die Resonanzfrequenz der Kerne oder Elektronen entsteht lediglich, wenn das Funkwellenfeld abgeschaltet wird und die Elementarmagnete wieder in die alten Positionen, Alpha und Beta, zurück kippen.

[image]

Die von Ihnen angegebene Formel der ausgesendeten Resonanzfrequenzen lässt so erst einmal keine Quantisierung erkennen. Nimmt man das Erdmagnetfeld (30µT) als statisches Feld und berechnet die Resonanzfrequenzen, so erhält man:

ESR = ~840kHz
MNR = ~1275Hz

Das bedeutet, die Abstrahlung der Elektronen würde bei etwa 1MHz liegen und die der Kerne bei etwa 1KHz, wenn der Funkwellenimpuls erlischt.

Wie beurteilen Sie die Situation?


Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.


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