Umweltinstitut berücksichtigt Versorgungziele der Betreiber (Allgemein)

KlaKla, Dienstag, 07.01.2014, 19:05 (vor 3971 Tagen) @ H. Lamarr

Ich meine man merkt jetzt auch als Laie, dass diese Prognosen auf einem Turm von Wenn & Aber-Einschränkungen stehen und deshalb wegen der verfahrensimmanent großen Unsicherheiten mMn zu 99,9 Prozent wertlos sind. Denn es ist ja auch ohne Prognose klar, dass 99 Prozent der Bewohner mit nur minimaler Immission zu rechnen haben. Und das 1 Prozent, das nahe eines Standorts oben unter Dächern im Hauptstrahl lebt, das berücksichtigt Ulrich-Raithel mit seiner 4-Meter-Immissionsebene überhaupt nicht. Bei Licht besehen ist so ein Gutachten für mich nur ein Haufen Papier, mit wunderschönen Grafiken und wohlformulierten Sätzen, deren technische Bedeutung vermutlich die wenigsten Auftraggeber wirklich verstehen, jedoch, vom Brennwert einmal abgesehen, ohne jeden praktischen Nutzen - allein gut, um sich als Rat zufrieden zurück zu lehnen, mit der Gewissheit, etwas getan zu haben. Stimmt ja auch: Es wurde sinnlos Geld verpulvert.

Ok, die Prognosen des Umweltinstitut weichen also ab von den tatsächlich zu messenden Immissionswerten.
Wieweit ist nicht bekannt weil noch niemand darüber nachgedacht hat?

Ich denke, das Münchener Vorsorgemodell 2003 stand Pate.

Die Immissionsprognose beruht ausschließlich auf Berechnungen; sie wird vom RGU auf Plausibilität hin geprüft und – sollte der Sendemast tatsächlich errichtet werden – später stichprobenartig messtechnisch kontrolliert. Die Kosten der Messung tragen indirekt oder direkt die Betreiber. Bestätigt die Messung die Prognose nicht, kann die Stadt den (auf höchstens 10 Jahre abgeschlossenen) Mietvertrag vorzeitig kündigen.

Davon hat mVn das Umweltinstitut München seine Dienstdienstleistung abgeleitet. Es erstellt auf Kosten der Gemeinde ein Immissionsgutachten. Es gibt keine Garantien bzgl. der Prognose. Das UI hat keinen Einfluss auf den Standort, berücksichtigt aber die Belange der Betreiber. Verklausuliert steht das im Immissionsgutachten. Am Ende verkauft er den Bürger einen "beliebigen Standort" als den optimalen Standort. Es kommt nur darauf an, was Ulrich-Raithel vom UI sagt. würde das ein Herr Möller von der Telekom sagen, emporen sich die Bürger weils ein Betreiber sagt.
Geschickt eingefädelt vom UI und den Betreibern. :clap: Wir braucht Geld für Bildung.

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Meine Meinungsäußerung


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