Antwort von Prof. Mosgöller (Forschung)

H. Lamarr @, München, Montag, 11.10.2010, 10:33 (vor 4939 Tagen) @ H. Lamarr

Ich bin gespannt, wie Prof. Mosgöller diesen Widerspruch erklärt, ich werde ihn dazu per E-Mail fragen.

Sehr geehrter Herr Schall

Haben Sie Dank für die Nachfrage. Der Beitrag sollte frei nach Shakespeare eigentlich "Lärm" und nicht "Wind" in Titel haben. Wurde es falsch geschrieben, oder haben Sie es nur falsch zitiert?

Das fragliche Datum habe ich direkt von A. Lerchl. Es war das gleiche Schreiben (email & Post) in dem er mich über etwas aufklären wollte, was ohnehin klar ist. Er legte Wert auf die Feststellung, dass er seine Internet-Beiträge nur privat und nicht etwa als Vorsitzender der AG "Nicht ionisierende Strahlung" der deutschen SSK verfasst haben möchte.

Lerchl schreibt in Ihrem IZgMF Forum über mich "... nirgends veröffentlicht. ... kann .. Datum daher .. nicht kennen." Das ist kurios. Wie kommen Sie und Lerchl zu der völlig realtätsfernen Schlussfolgerung, dass ich nur kennen kann (darf?) was öffentlich ist?

Die Diskussion, "Email - Schreiben -Brief" führen Sie besser anderswo. Solange ich vom Duden nichts Neues höre "schreibe" und bekomme ich "geschriebene" Emails. Auch wenn Ihnen die Argumente ausgehen, bitte ich Sie höflich bei der Sache zu bleiben und nicht in abstruse Ethymologien zu flüchten.

Gerne möchte ich "erschließen" warum die ungekürzte Offenlegung des Brüsseler Schreibens (Email vom 21.Mai) unverzichtbar ist. Es gilt zu klären, ob wir es mit einer Lüge oder mit einem Irrtum zu tun haben.

Zum besseren Verständnis:
Herr Lerchl berief sich einmal auf ein "amtliches" Schreiben (Email) aus Brüsssel, um seine persönliche Sicht über ein wissenschaftliches Fehlverhalten als "bestätigt" darzustellen.

Mir liegen dazu, (ebenfalls aus Brüssel) gegenteilige informationen vor. Sie lauten:

"... a small sum had been recovered ... but made clear that this was not related to the "scientific misconduct" mentioned ... ",
weiters
" ..... emphasising that it was not related to the earlier reported scientific misconduct."

Zu deutsch : Man bestätigt eine kleine Rück-Überweisung, aber man betont wiederholt das Gegenteil von dem was Lerchl daraus machte.

Nur Herr Lerchl kann, um nicht wie ein Lügner dazustehen, einen eventuellen Brüsseler Irrtum aufklären, indem er komplett und ungekürzt herzeigt was er in Händen (am Bildchirm) hatte. Wenn in dem von ihm erwähnten Schreiben (Email) der Hinweis "not related to ... scientific misconduct ... " fehlt, ist es eben ein Irrtum, ist er drin, hat Lerchl mit Vorsatz gelogen. Egal wie man es dreht, kennt man die ganze Geschichte so sind Lerchls Auslassungen dazu unwahr.

Allerdings, je länger wir auf das ungekürzte Schreiben (Email) warten, umso schwieriger wird es die Aktion als Irrtum abzutun. Zum Glück ist es ja nur der Privatmann Lerchl und nicht etwa der Vorsitzende der SSK-AG "Nicht ionisierende Strahlung", der so abwegig agiert. Ein Schelm wer anderes denkt.

Mit freudlichen Gruessen

Wilhelm Mosgoeller

PS. Nachdem Sie die Anfrage an mich schon wortreich gestaltet haben und öffentlich zugänglich machten, bitte ich meine Antwort zeitnah und ungekürzt daneben zu stellen. Um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten, sende ich meine Antwort CC an weitere Stellen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Wissenschaftliches Fehlverhalten, Lüge, Irrtum, Transparenz, Mosgöller


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