Im Rausch des Höhenflugs (Allgemein)

Doris @, Donnerstag, 12.11.2009, 20:06 (vor 5488 Tagen) @ KlaKla

Ich könnte noch was anderes in den Text aus dem Rundmail von Weiner interpretieren. Wie gefällt ihnen dass, Vorbereitung einer Medien wirksame Inszenierung. Weiner & Co werden zusammenbrechen unter der massiven Strahlenbelastung in der Großstadt. Viele Handioten werden da sein und sich das Treiben anschauen. Die Strahlenbelastung ist ausreichend hoch den Weiner reagiert angeblich bei minimaler Belastung. Der Arzt seines Vertrauens Dr. med. ... wird bereit stehen und ihm und/oder Eingeweihten eine Infussion anlegen. ;-)
Währe ein toller Hinkuger für die Medien und ein überzeugendes Theater für Laien.

Obwohl das ein Schuss ins Knie sein könnte.

Mit dem Thema nicht vertraute Menschen reagieren auf sowas durchaus auch ablehnend. Bei uns gab es mal eine Veranstaltung mit Frau Dr. Dohmen als Referentin und damals war ihr Schützling Uli Weiner. Es ging um einen zu verhindernden UMTS Masten (was sonst ;-) ) und die Zuhörer waren noch sehr offen und interessiert bis zum Auftreten von Uli W. im Strahlenschutzanzug. Das war dann doch einigen Leuten eine Runde zuviel und es wurde auch Unmut geäußert. Für Betroffene mag Uli W. eine gewohnte Erscheinung sein, für die normale Bevölkerung nicht. Zumal diese täglich unzählige Menschen mit Handy telefonieren sehen und das schon seit etlichen Jahren, aber eben so gut wie nie jemand im Strahlenschutzanzug.Uli W. rief ja auch dazu auf, mit Strahlenschutzanzug zu erscheinen, dies würde mehr Eindruck machen. Auf einer Einzelveranstaltung vor Schülern mag das Auftreten von Herrn Weiner in Zusammenhang mit seinen Schilderungen ja noch durchaus interessant sein. Bei einer Demo in einer Großstadt kann das auch als Faschingsumzug interpretiert werden, zumal wir gestern den 11.11. hatten. Ein Hineinversetzen eines Betroffenen in einen uninformierten (nicht uniformierten ;-) ) Menschen wäre durchaus auch mal sehr wichtig.

Ob die zeitliche Nähe zu dem ARTE-Film nicht tatsächlich doch so geplant war, halte ich nicht mal für so abwegig.

[Hinweis: B. Dohmen ist Ärztin und nicht Dr. med..
Arzt wird hierzulande ein Student, wenn er das Studium der Medizin erfolgreich mit dem Staatsexamen beendet. Zum Dr. med. bedarf es zusätzlich einer Promotionsleistung, die, so Wikipedia, dem Nachweis der Befähigung zu vertiefter wissenschaftlicher Arbeit dient.]


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