Elektrosensitive und Basisstationen (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Freitag, 11.09.2009, 19:42 (vor 5313 Tagen) @ Doris

Finally, given the fact that Eltiti et al. (2007) observed a few more borderline significant effects and that the targeted sample size was not achieved, one would expect a critical discussion about the power of the study, which the authors did not provide.
In summary, a more careful data analysis yields significantly different tension, arousal, and anxiety scores between sham and UMTS exposure status for sensitive subjects. It seems unlikely that these differences are solely due to order of exposure, as argued by Eltiti et al. (2007) .
We think that results from this study should be interpreted with more caution. Certainly, an association between low-level short-term UMTS mobile phone base station exposure and symptoms is unexpected and contradicts a previous study (Regel et al. 2006)*. This issue merits further clarification.

Ich probier's mal mit einer Übersetzung ...

Letztlich wäre zu erwarten gewesen, dass, einiger weiterer beobachteten grenzwertigen Effekte und des nicht erreichten angestrebten Stichprobenumfangs wegen, die Autoren eine kritische Betrachtung der statistischen Power ihrer Studie vorgenommen hätten, was jedoch nicht geschah.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gründlichere Datenanalyse für die Sensiblengruppe in den Wertungspunkten Anspannung, Erregung und Unbehagen signifikante Unterschiede zwischen Schein- und UMTS-Exposition hervorgebracht hätte. Es erscheint unwahrscheinlich, dass diese Unterschiede sich allein mit der Reihenfolge der Exposition erklären lassen, wie Eltiti es macht.

Aus unserer Sicht sollten die Ergebnisse dieser Studie vorsichtiger interpretiert werden. Zugegeben, ein Zusammenhang zwischen schwacher und kurzzeitiger UMTS-Befeldung durch Basisstationen kommt unerwartet und steht im Gegensatz zu einer älteren Studie. Deshalb ruft dieses Thema nach weiterer Klärung.

Und wenn ich mir das jetzt so am Stück durchlese, dann muss ich gestehen: recht viel schlauer als vorher bin ich nach der Übersetzung auch nicht, denn ob Eltiti et al. tatsächlich geschlampt haben oder dies die Kritiker nur in den Raum stellen, das kann ich nicht beurteilen. Die drei medizinischen Symptome habe ich übrigens frei Schnautze übersetzt, wenn Mediziner dafür andere Begriffe verwenden, können sie das gerne tun.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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