Dem Immunsystem ist EMF wurscht (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.08.2009, 17:00 (vor 5407 Tagen) @ charles

Und den ganzen Vorgang war darauf basiert, und von eine Psychologin, der die Masten als Phallussymbole bezeichnete.

Das klappt ja wunderbar, einer setzt eine Parole solange in die Welt, bis sie sich verselbständigt und von anderen wie selbstverständlich vorgetragen wird. Bei Peter Schlegel ist es z.B. die angebliche Schadwirkung von Energiesparlampen, bei wuff ist es sein Einrasten auf den Phallusvergleich von Frau Kaul. Dass in den 199 Seiten der Kaul-Studie das Zauberwort nicht ein einziges mal genannt wird, scheint Sie nicht im geringsten zu irritieren.

Siegmund Freud hat das ganz unaufgeregt so auf den Punkt gebracht:
"Manchmal ist eine Zigarre eben nur eine Zigarre."

Ich komme immer wieder auf das geschädigte Immunsystem zurück.

Au, das ist jetzt aber gaaanz schlecht. Warum? Weil ausgerechnet die über jeden Kritiker-Verdacht erhabene Auva-Studie nun das glatte Gegenteil gezeigt hat. So schreibt das Berliner Umweltministerium an eine Grüne Abgeordnete zusammenfassend:

In den in-vitro-Experimente an menschlichen Zellen zur Untersuchung von Einflüssen einer intermittierenden Exposition von 1 W/kg unter GSM und UMTS auf das Immunsystem keine Effekte. Dies ist im Einklang mit den Ergebnissen der internationalen Forschung.

Ich schlage vor, charles, Sie forschen woanders weiter ;-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, AUVA, In-Vitro


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