Magnetfeldreaktion (Allgemein)

Schmetterling @, Donnerstag, 16.10.2008, 12:06 (vor 5806 Tagen) @ H. Lamarr

Ich habe vor 2-3 Jahren etwa mal ausgemessen, wie weit ich die Leitungen maximal merke (das ist je nach Witterung oder auch nach mir unbekannten Umständen sehr unterschiedlich, manchmal stören sie auch gar nicht).


Das kann bedeuten: Sie reagieren nicht auf elektrische, sondern magnetische Felder. Erklärung: Diese Freiluftleitungen werden ja nicht zur Zierde verlegt, sie speisen irgendwelche Verbraucher, mal mehr mal weniger (Tageszeit abhängig), so dass auch mal mehr mal weniger Strom durch die Leitungen fließt. Strom aber bedeutet: Ein radial um den Leiter auftretendes Magnetfeld, dessen Stärke proportional mit der Stromstärke schwankt. Das elektrische Feld hängt von der Spannung ab, da diese konstant ist, ist auch das elektrische Feld im Umfeld der Leitungen konstant und scheidet (vorerst) als Ursache aus.

Was jetzt nötig wäre ist ein Messgerät zur längerfristigen Aufzeichnung der magnetischen Feldkomponente inklusive Zeitstempeln. Ein Bastler könnte sowas sogar selber bauen mit Messwertaufzeichnung an einem PC, denn es kommt ja nur darauf an, Änderungen zu erfassen ohne Anspruch auf Messgenauigkeit. Dann könnten Sie leicht feststellen, ob Ihre Wahrnehmung - z.B. am Donnerstag um 10:30 stark, um 15:20 nur schwach - einen Zusammenhang mit der Messkurve zeigt. Das wäre das eine. Und dann gälte es herauszufinden, ob es schon Versuche gab (bestimmt gab's die) bis zu welchen Abständen Menschen magnetische 50-Hz-Wechselfelder spüren können.

Jein.
Erstmal, genau dieselbe Überlandleitung "merke" ich in etwa 5 km (in einem Tal, da ist ein Fastfunkloch) nicht.
Wenn ich direkt unter der Leitung stehe, merke ich sie auch nicht! (Sicht zur D2 Antenne verdeckt, zur D1 vorhanden).

Bewusst geworden ist mir der Zusammenhang zwischen NF und HF vor vielleich 2-3 Jahren in folgender Situation:
Ich wohne in einer Gegend mit Bergen und teils tiefen Tälern. Am Grund eines jeden Tales fließt ein Bach. Die teils steilen Hänge wurden von den Vorfahren zum Teil in Terassen umgewandelt, damit sie bepflanzt und bearbeitet werden konnten. So ergibt sich eine sehr abwechslungsreiche Landschaft mit Gräben Böschungen, Hügeln.

Ich war dabei Pferdekoppel zu bauen und habe Draht entfitzt (mühselig, zeitraubend), Pfähle angespitzt, reingeschlagen, bin hin und hergelaufen, hab`einen Graben ausgehoben. An manchen Stellen konnte ich fast nicht stehen, eine paar wenige Meter weiter= keine Probleme. Und denk so, "das gibts doch nicht". Ich habe mir dann die Punkte gemerkt, und bin testweise die Punkte abgelaufen und habe jedesmal ein Momentchen gewartet.

Entfernung zur Überlandleitung: etwa 120-130 m
Entfernung zur Antenne D2: ca. 300 m

A Wenn ich in dem Graben stehe: keine Schmerzen.
B Ein Stück höher: kann ich nur kurz problemlos stehen.
C 10-15 Meter weiter weg: keine Probleme.

Die einzige für mich sinnvolle Lösung:
A Im Graben verdeckt eine Böschung die Sicht zur Antenne.
B "Oben", nur 2-3 Meter weiter weg ist Sicht zu Antenne und Leitung.
C Ich bin vom "Dunstkreis" der Leitung weg (>130 Meter).

Das funktioniert nicht immer!

Aber ich habe das an dem Tag `zigmal ausprobiert, weil ich das selber nicht glauben konnte. (später auch nochmal)

Glauben Sie, ich habe vieles probiert und getestet! Ich habe auch ganz am Anfang meines Verdachtes, dass Esmog die Ursache fur meine Beschwerden sein könnte, mich mit einem Buch in die Nähe der Antenne gesetzt. Das Ergebnis war damals übrigens, dass ich nichts gemerkt habe!

Ebenso "merke" ich aber sehr, wenn 2 Antennen hintereinander (in einer Flucht) stehen (auch wenn da ganz sicher keine Leitung (NF) in der Nähe ist.)


der Schmetterling

(Ach ja, all das ist nicht verblindet ausprobiert, für mich aber trotzdem schlüssig.)


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