Magnetfeldreaktion (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 16.10.2008, 11:06 (vor 5852 Tagen) @ Schmetterling

Ich habe vor 2-3 Jahren etwa mal ausgemessen, wie weit ich die Leitungen maximal merke (das ist je nach Witterung oder auch nach mir unbekannten Umständen sehr unterschiedlich, manchmal stören sie auch gar nicht).

Das kann bedeuten: Sie reagieren nicht auf elektrische, sondern magnetische Felder. Erklärung: Diese Freiluftleitungen werden ja nicht zur Zierde verlegt, sie speisen irgendwelche Verbraucher, mal mehr mal weniger (Tageszeit abhängig), so dass auch mal mehr mal weniger Strom durch die Leitungen fließt. Strom aber bedeutet: Ein radial um den Leiter auftretendes Magnetfeld, dessen Stärke proportional mit der Stromstärke schwankt. Das elektrische Feld hängt von der Spannung ab, da diese konstant ist, ist auch das elektrische Feld im Umfeld der Leitungen konstant und scheidet (vorerst) als Ursache aus.

Was jetzt nötig wäre ist ein Messgerät zur längerfristigen Aufzeichnung der magnetischen Feldkomponente inklusive Zeitstempeln. Ein Bastler könnte sowas sogar selber bauen mit Messwertaufzeichnung an einem PC, denn es kommt ja nur darauf an, Änderungen zu erfassen ohne Anspruch auf Messgenauigkeit. Dann könnten Sie leicht feststellen, ob Ihre Wahrnehmung - z.B. am Donnerstag um 10:30 stark, um 15:20 nur schwach - einen Zusammenhang mit der Messkurve zeigt. Das wäre das eine. Und dann gälte es herauszufinden, ob es schon Versuche gab (bestimmt gab's die) bis zu welchen Abständen Menschen magnetische 50-Hz-Wechselfelder spüren können.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Magnetfeld


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