Tock. Tock. Tock. Oder: Massenhysterie (Allgemein)

Bernhard, Freitag, 22.12.2006, 00:08 (vor 6307 Tagen) @ Doris

Die Baum-Kasuistiken kenne ich auch aus erster Hand. Der Mann macht seit 2 - 3 JAhren unzählige Photos von Bäumen vom Pflanzen bis zum "Sterben". Er dokumentiert den Zeitraum, wann Sender gesetzt werden und ab wann diese Bäume dann "sterben". Er setzt sogar parallel selber junge Bäume, die nicht im Hauptstrahl liegen und vergleicht diese untereinander. Ich habe allerdings nur die unzähligen Photos gesehen und ein Photo denke ich ist wieder was anderes, als solche Sachen wirklich über Jahre hinweg genau zu beobachten und zu dokumentieren. Fakt ist, dass erst vor kurzem bei uns in der ZEitung zu lesen war, dass der deutsche Wald so krank ist, wie man das nie geglaubt hat.


Doris,

auch ich habe vor 20 Jahren an das Waldsterben geglaubt und mir in mehreren Begehungen von Förstern die kranken Bäume zeigen lassen.
Gerade bei uns ist der Hauptvorzeigewald Bayerns. Die Bilder überzeugten.
Ich habe einigen Kontakt zu Fachleuten, bedingt durch meine Aufgaben im Umweltschutz.
Doch langsam wurde ich skeptisch, übrigens das erste mal in solchen Sachen.
Ich merkte, da passt viel nicht zusammen und witterungsbedingt schwankte das sog. Baumsterben kaum unnormal. Das Waldsterben zeigte sich auch nach langen Jahren nicht wirklich und der Holzertrag nahm eher zu.
Einen sehr gut dargestellten Artikel finden Sie hier.


Ein Vergleich mit Fotos von Bäumen ist wie eine Anekdote.
Wachstumsbedingungen ändern sich oft von Meter zu Meter, genauso wie das Mikroklima oder die Änderung der Vegetation in unmittelbarer Nähe.

Viele Grüße
Bernhard


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