2 Millionen müssten entlastet werden (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 27.05.2006, 00:00 (vor 6515 Tagen) @ KlaKla

Forderungen: Messungen der Immissionen am nächst gelegenen Ort im Hauptstrahl, wo Menschen sich dauerhaft aufhalten. Die Messdaten soll allen Bürger öffentlich zugänglich sein in der EMF-Datenbank der BNetzA.

Das kann man etwas plakativer formulieren: Wir brauchen keine Messkampagnen, die im übertragenen Sinne klar machen, dass in 10 Meter Abstand zu einer heißen Herdplatte keine nenenswerte Temperaturerhöhung beobachtet werden konnte. Derartiges ist inzwischen hinlänglich bekannt. Wir brauchen Messkampagnen, die gezielt nach den Höchstbelastungen durch Mobilfunk-Funkfelder in der Bevölkerung suchen. Ich könnte mir denken, dass bei 100 oder 200 solchen Messungen mit genauer Dokumentation genug Parameter vorliegen, um andere vergleichbare Szenarien durch Simulationen mit guter Genauigkeit zu berechnen.

Nehmen wir mal an, dass im Nahfeld einer jeden Mobilfunk-Basisstation im Mittel nur 20 Personen einer hohen Feldbelastung (mehr als 1 mW/qm ... 10 mW/qm) ausgesetzt sind, dann trifft es bei rund 100 000 Sendemasten in Deutschland schon 2 Millionen Menschen. Das würde sich lohnen, für die etwas zu unternehmen!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Forderung, Immissionslast


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