Verein für Elektrosensible, Mitgliederentwicklung (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.07.2017, 17:17 (vor 2721 Tagen)

Der Verein für Elektrosensible, München, verlor zwischen 2010 und 2014 beinahe die Hälfte seiner einst 280 Mitglieder. Das war eine Phase, in der die langjährige Vereinsvorsitzende Birgit S. mit einer waghalsigen Investition Schiffbruch erlitt und abgesetzt wurde und der Stuttgarter Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk sich den Führungsposten sicherte. Die Münchener "Elektrosensiblen" konnten von der Selbstauflösung des AES (Arbeitskreis für Elektrosensible), Ende 2015 nicht profitieren, sie erbten von den Essenern keine oder nur wenige Mitglieder.

Mitglieder des Münchener Vereins müssen nicht überzeugte Elektrosensible sein, um aufgenommen zu werden, auch eine Aufnahmeprüfung gibt es nicht :-). So finden sich in den Reihen dieses Vereins in friedlicher Koexistenz neben überzeugten Elektrosensiblen kommerziell interessierte Geschäftsleute, z.B. Baubiologen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Elektrosensible, Nutznießer, EHS-Verein, Mitgliederschwund

Verein für Elektrosensible, München: Finanzen

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.07.2017, 21:58 (vor 2721 Tagen) @ H. Lamarr

Der Verein für Elektrosensible, München, erhielt von 2006 bis zuletzt 2017 vom Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) der Stadt insgesamt 50'570 Euro an Zuschüssen. Anzunehmen ist, dass der Verein vor 2006 ebenfalls Zuschüsse erhielt, darüber liegen dem IZgMF jedoch keine Informationen vor. Bis 2013 flossen vom RGU jährlich 4700 Euro, 2014 sank der Zuschuss auf 3970 Euro und seit 2015 sind es noch 3000 Euro, die die "Elektrosensiblen" Jahr für Jahr einheimsen. Seit 2013 fließen zusätzlich Zuschüsse durch Krankenkassen: zuerst 1300 Euro jährlich, seit 2015 sind es 2500 Euro pro Jahr.

Drastisch eingebrochen sind die Eigenmittel des Vereins. Verfügte der Verein 2006 noch über 20'850 Euro an Eigenmitteln, waren es 2008 noch 11'300 Euro. Mit dem Mitgliederschwund schwanden auch die Eigenmittel, die 2014 den Tiefststand von 4205 Euro erreichten. Seither dümpelt der Betrag Jahr für Jahr konstant um 5800 Euro.

Bis 2008 berichtete der Verein noch den Anteil Münchener Bürger an den Mitgliedern. Dieser stieg bei geringfügigen Mitgliederrückgang von 60 Prozent (2006) auf 63 Prozent (2008). Seit 2008 gibt der Verein über dieses Detail keine Auskunft mehr.

Das größte Problem der organisierten überzeugten Elektrosensiblen ist die Altersstruktur im Verein, zuletzt waren 80 Prozent der Mitglieder über 65 Jahre alt. Gelingt es nicht, jüngeren Nachwuchs zu rekrutieren, läuft der Verein Risiko, innerhalb von 20 Jahren auszusterben. Die zunehmende Überalterung trifft nicht allein "Elektrosensible", sie ist ein Symptom der gesamten Anti-Mobilfunk-Szene. Dies erklärt plausibel die Anstrengungen der hinlänglich bekannten Szene-Akteure, in Schulen einzudringen, um dort Schüler und Eltern für ihre verschrobene Sache zu gewinnen. Bevorzugtes Angriffsziel sind alternative Privatschulen (Waldorf), bei denen sonderbare Referenten ohnehin weniger auffallen.

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Nutznießer, Netzwerk, Waldorfschule, Hintergründe, EHS-Verein, Bilanz, Diagnose:Funk, VEM, Tojaner

Verein für Elektrosensible: 2017 plötzliche Verjüngung

H. Lamarr @, München, Dienstag, 02.01.2018, 00:41 (vor 2547 Tagen) @ H. Lamarr

Das größte Problem der organisierten überzeugten Elektrosensiblen ist die Altersstruktur im Verein, zuletzt waren 80 Prozent der Mitglieder über 65 Jahre alt. Gelingt es nicht, jüngeren Nachwuchs zu rekrutieren, läuft der Verein Risiko, innerhalb von 20 Jahren auszusterben. Die zunehmende Überalterung trifft nicht allein "Elektrosensible", sie ist ein Symptom der gesamten Anti-Mobilfunk-Szene. Dies erklärt plausibel die Anstrengungen der hinlänglich bekannten Szene-Akteure, in Schulen einzudringen, um dort Schüler und Eltern für ihre verschrobene Sache zu gewinnen. Bevorzugtes Angriffsziel sind alternative Privatschulen (Waldorf), bei denen sonderbare Referenten ohnehin weniger auffallen.

Bekanntlich wurde 2017 amtlich fixiert, dass da zwischen Mann und Frau noch Platz für ein drittes Geschlecht ist. Ganz auf der Höhe der Zeit also meldeten die "Elektrosensiblen" des Münchener Vereins daher schon Ende 2016 ihrem Sponsor RGU (Stadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt):

Der Verein hat derzeit 145 Mitglieder, davon 103 Frauen und 39 Männer. Ca. 80% der Mitglieder sind über 65 Jahre alt.

Nur 1 Jahr später hatten die drei Intersexuellen den Verein schon wieder verlassen, denn Ende 2017 meldeten die "Elektrosensiblen":

Der Verein hat derzeit 150 Mitglieder, davon 100 Frauen und 50 Männer. Ca. 80 % der Mitglieder sind über 45 Jahre alt.

Doch kaum ist das eine Rätsel keines mehr, stellt einem der Verein schon das nächste:

Wie kann es sein, dass in nur einem einzigen Jahr, in dem der Verein seine Mitgliederzahl um fünf aufstocken konnte, 80 Prozent der Mitglieder nicht mehr über 65 sind, sondern wie durch Zauberhand nur noch über 45?

Ich habe ernsthaft versucht, für diese phänomenale Änderung, die ruckartig nach meinen bösen Vorahnungen vom vergangenen Jahr (siehe oben) stattfand, eine vernünftige Erklärung zu finden, bin aber auf keinen grünen Zweig gekommen. Herr Jakob dürfte die Aufgabe vermutlich wieder mit einem "einfachen Dreisatz" lösen, mir und drei zu Hilfe gerufenen Zahlenfüchsen blieben nur spekulative Erklärungen wie diese:

Die drei ausgetretenen Intersexuellen Vereinsmitglieder waren alle zwischen 45 und 65 Jahre alt und die einzigen Mitglieder in dieser Altersgruppe. Von den fünf Neuen sind drei älter als 65 und zwei jünger als 45. Unter diesen Umständen kann der Vereinsvorstand ohne rot zu werden melden: Ca. 80 % der Mitglieder sind über 45 Jahre alt. Wie es wirklich ist werden wir nie erfahren und dem RGU als Geldgeber kann man anscheinend ziemlich unplausible Zahlen vorsetzen, ohne dass dies zu einer erkennbaren Besserung des Reportings führt. Denn auch für 2018 hat das RGU den "Elektrosensiblen" einen Zuschuss von (wieder) 3000 Euro zugesagt.

Jetzt 4000 Euro von Krankenkassen
Bedenklich ist aus meiner Sicht der von 2500 Euro (2017) auf 4000 Euro (2018) gewachsene Zuschuss der Krankenkassen. Dieses Geld ist aus meiner Sicht denkbar schlecht investiert, da der Münchener Verein alles tut, um Betroffene mit Scheinlösungen in die Irre zu führen, und nichts tut, um den Betroffenen substanzielle Hilfe in Gestalt psychotherapeutischer Betreuung nahe zu bringen. Dieser Verein hilft daher mMn Krankenkassen nicht, Geld einzusparen, sondern er kostet den Kassen unterm Strich Geld. Dass eine Kasse den Bau eines solchen Groschengrabes auch noch finanziell fördert halte ich für widersinnig: Entweder stimmen meine Überlegungen nicht – oder die "Elektrosensiblen" machen ahnungslosen Sachbearbeitern in Krankenkassen ein X für ein U vor. Möglicherweise hat die plötzliche Verjüngung der Mitglieder auch etwas mit den Krankenkassen zu tun, die naturgemäß ein stärkeres Interesse haben, (jüngere) noch gut zahlende Arbeitnehmer am Kranksein zu hindern, als Rentner.

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Welche Krankenkasse fördert Quacksalberei

KlaKla, Dienstag, 02.01.2018, 08:45 (vor 2547 Tagen) @ H. Lamarr

Jetzt 4000 Euro von Krankenkassen
Bedenklich ist aus meiner Sicht der von 2500 Euro (2017) auf 4000 Euro (2018) gewachsene Zuschuss der Krankenkassen. Dieses Geld ist aus meiner Sicht denkbar schlecht investiert, da der Münchener Verein alles tut, um Betroffene mit ...

Es ist unverständlich, wieso dieser Verein überhaupt Fördermittel erhält. Selbst hat dieser Verein mWn nie eigenes Infomaterial hergestellt. Die Webseite des Vereins dient lediglich als der verlängerte Arm von Diagnose-Funk und der KO-Ini. Die öffentlich sichtbare Eigenleistung des Vereines beschränkt sich auf Copy-Paste und monatliches Stammtischgeplänkel unter Gleichgesinnten. So ist es auch nicht verwunderlich für mich, das man unter Veranstaltung dieses Vereines Vorträge von Baubiologen fand. Der Pool der Pseudowissenschaft und seine Akteure.

Nach den Antragsunterlagen Fördermittel von Krankenkassen für Selbsthilfegruppen dürfte es keine Förderung geben. Welche Krankenkasse den Verein finanziell sponsert ist unklar. In der Regel weist man auf den Sponsor hin (Link oder Loge). Warum hier jedoch daraus eine Geheimniskrämerei betrieben wird, lässt nichts Gutes erahnen.

Hintergrund
Verein für Elektrosensible: Kontaktaufnahme mit Hindernissen
Verein für Elektrosensible, München, mit illegalem Impressum
Elektrosensible (EHS) – ohne Betroffene kein Geschäft

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Meine Meinungsäußerung

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Quacksalberei - Das Mikrowellensyndrom

KlaKla, Mittwoch, 03.01.2018, 09:04 (vor 2546 Tagen) @ KlaKla

Der Verein für EHS (VEM) aus München umschreibt es wie folgt:

Elektrosensibilität hat sich eingebürgert als Überbegriff für gesundheitliche Störungen, die durch die Belastung mit elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern ausgelöst werden. Der Begriff ist insofern ungenau, als jeder Mensch „elektrosensibel“ ist, da die gesamte Zellkommunikation durch elektrische Impulse gesteuert wird. Das Mikrowellensyndrom ist die Bezeichnung für ein Krankheitsbild, das durch hochfrequente elektromagnetische Felder, die für die drahtlose Datenübertragung eingesetzt werden, verursacht wird. Es bezeichnet das Gesamtbild der ausgelösten Beschwerden und stellt eine Form der Elektrohypersensibilität dar. Elektrohypersensible reagieren bei geringeren Belastungen als der Durchschnitt der Menschen durch Stresssymptome und andere Krankheitsbilder. ...

Das sogenannte Mikrowellensyndrom ist eine kunstvolle Erfindung. Dr. Waldmann-Selsam, benutzte immer wieder das Kunstwort "Mikorwellensyndrom". Über ein paar Jahre reiste sie durch ganz Deutschland um sogenannte Fallgeschichten zusammen zutragen. Im Jahr 2006 wurde sie und andere Mediziner zu Dialog vom BfS eingeladen. Ergebnis: Einige Fallgeschichten sollten von den Mediziner so aufbereitet werden damit ihre These wissenschaftlich beurteilt werden kann von Experten.

Das BfS gab eine Reihe von Studien zum Thema in Auftrag. Es kam zu folgenden Schluss: Der von den Betroffenen vermutete Zusammenhang zwischen einer Exposition mit elektromagnetischen Feldern und ihren Beschwerden wurde im Rahmen des deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms nicht bestätigt.

Dr. C. Waldmann-Selsam ebnete mit ihrer Unsinn einer Vielzahl von Nutznießer (Baubiologen, Umweltmediziner, Heilpraktiker, Homöopathen externe Standortplaner, Anwälten etc.) den Weg. Mit einem Dr.-Titel lassen sich Laien leicht blenden. Ein längst bekannte Strategie der Nutznießer.

Nach ihrem Misserfolg beim BfS sattelte Frau Dr. Waldmann-Selsam um. Nun sammelt sie Bilder von kranken Bäumen und behaupte, Funkwellen verursachen die Schäden. Zehn Argumente gegen die Baumstudie von Waldmann-Selsam

Wer nicht als Spinner da stehen möchte, sollte besser nicht den unbelegten Unsinn von Dr. C. Waldmann-Selsam oder anderen Nutznießern versteifen. Umweltmediziner, Heilpraktiker und Homöopathen bieten eine ganze Palette von Therapien an aber die Krankenkassen übernehmen diese Kosten wohlweislich nicht. Immer mehr Mediziner scheinen den Hals nicht voll zu bekommen und gehen merkwürdige Wege um an das Geld ihrer Patienten zu kommen.

Der Selbsthilfe Verein für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte (VEM) schützt mMn nicht die Betroffenen vor den Scharlatanen vielmehr unterstützt er diese. Und der Sponsor Stadt München (RGU) scheinen nicht so genau hin zuschauen, wenn er finanziell unterstützt.

Hintergrund
Erwin Schliephake 1932: Sendemastengegner-Ikone wider Willen
Waldmann-Selsam bestärkt möglicherweise Leute in ihrer Angst
Keine Strafanzeige: Dr. med. Waldmann-Selsam im Glück

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Meine Meinungsäußerung

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Verein für Elektrosensible: Kein Geld für Therapiegruppen

H. Lamarr @, München, Dienstag, 02.01.2018, 12:32 (vor 2546 Tagen) @ H. Lamarr

Dieses Geld ist aus meiner Sicht denkbar schlecht investiert, da der Münchener Verein alles tut, um Betroffene mit Scheinlösungen in die Irre zu führen, und nichts tut, um den Betroffenen substanzielle Hilfe in Gestalt psychotherapeutischer Betreuung nahe zu bringen.

Wikipedia weiß eine Menge über Selbsthilfegruppen und nennt auch Fördervoraussetzungen. Denn nach § 20h des Sozialgesetzbuch V können gesetzliche Krankenkassen Selbsthilfegruppen nicht nur fördern, sie müssen es. Doch neben den Fördervoraussetzungen nennt Wikipedia auch Ausschlusskriterien, die eine Förderung verhindern. Und dazu zählen ...

Therapiegruppen gemäß § 27 ff. SGB V (z. B. Psychotherapie, Verhaltens-, Gesprächstherapie, Ergotherapie)

Das, was den "Elektrosensiblen" noch am ehesten helfen könnte (kognitive Verhaltenstherapie), ist also ein Ausschlusskriterium, um an Fördermittel der Krankenkassen heranzukommen. Ausgeschlossen von der Förderung sind solche Therapien deshalb, weil sie jedem Versicherten einer GKV ohnehin zustehen.

Damit steckt der Verein mMn in einer Zwickmühle: Bietet er sinnvolle Psychotherapie in der Gruppe an, gibt es kein Geld von den Kassen. Bietet er hingegen sinnlose Stuhlkreise mit Ärzten/Heilpraktikern oder Baubiologen an, fließt das Geld der Kassen.

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Das Märchen von "immer mehr Elektrosensible"

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.07.2017, 16:13 (vor 2720 Tagen) @ H. Lamarr

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Der Verein für Elektrosensible, München, ist die mit Abstand größte und älteste Elektrosmog-Selbsthilfeorganisation in Deutschland. Und die Kurve der Mitgliederentwicklung spricht eine deutliche Sprache. Diesen harten Fakten stehen seichte Verlautbarungen in den Medien gegenüber, die einem seit vielen Jahren das Gegenteil einreden wollen, nämlich es gäbe immer mehr "Elektrosensible". Doch wer sich die folgenden Beispiele genauer ansieht (Auszug von heute aus der Google-Trefferliste für den Suchbegriff "immer mehr Elektrosensible"), der kann zwei rote Fäden erkennen:

- keine einzige der Behauptungen wird mit Fakten belegt.
- die überwiegende Mehrzahl der Treffer hat kommerzielle Hintergründe.

Focus: Dies sei erwähnt, da es immer mehr Elektrosensible Menschen gibt. Mittlerweile sind dies bereits geschätzte 15 % der Bevölkerung.

Badische Zeitung: Es gebe immer mehr Funkmasten, zugleich immer mehr elektrosensible Menschen und "große Ängste in der Bevölkerung", sagte Wilke.

YouTube: Die Strahlenbelastung durch Technik wächst. Immer mehr elektrosensible Menschen reagieren mit Krankheitssymptomen.

XXL-Wellness: Immer mehr Elektrosensible zeigen die unerwünschten Nebenwirkungen unserer elektrifizierten Gesellschaft.

Weiße Zone Rhön: Es gibt inzwischen immer mehr elektrosensible Menschen, die nicht wissen wo und wie sie in diesem Land leben sollen.

natuerlich-online.ch: Elektrosensibilität nimmt enorm zu.

schlafplatzanalyse.blogspot.com: Letztendlich gibt es aber auch inzwischen immer mehr Elektrosensible, die sich extrem schützen müssen.

Lothar Stern: Bei Radarchips an jeder Laterne mit massiver Mikrowellenstrahlung "freuen sich die Ärzte und Krankenkassen" über immer mehr elektrosensible Menschen mit den unterschiedlichsten Krankheiten!!

Geobiologischer Beratungsdienst: Es gibt immer mehr elektrosensible Menschen, die dankbar dafür sind, wenn sie an ihrem Urlaubsort elektrosmogfreie Zimmer angeboten bekommen.

Baubiologie Stump: Auf das es noch mehr Elektrosmog und damit immer mehr elektrosensible Menschen gibt. Ich frage mich, wann werden unsere Mitbürger endlich aufmerksam.

Gutefrage: Es gibt immer mehr elektrosensible Menschen und sehr viele sind ständig krank und wissen nicht warum.

Elektrosmog und Gesundheit: In meiner Verzweiflung bin ich mit dem Thema an die Öffentlichkeit gegangen, da ich durch einen Baubiologen, der mir zuhause schon mehrmals sehr half, weiß, dass es in unserem Landkreis immer mehr elektrosensible Menschen gibt.

Adressennet.de: Es gibt in den Industriestaaten immer mehr elektrosensible Menschen, die unter EMF leiden.

Dietmar Ferger: Es gibt immer mehr elektrosensible Menschen, die sich nicht mehr oder nur unter großen Beeinträchtigungen und mit gesundheitlichen Folgen in die Öffentlichkeit begeben können.

Landkreis-Fulda.de: Immer mehr elektrosensible Personen sind bereits ernsthaft erkrankt und melden sich auch im Landkreis Fulda zu Wort.

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Das Märchen von "immer mehr Elektrosensible"

Kuddel, Mittwoch, 12.07.2017, 20:17 (vor 2720 Tagen) @ H. Lamarr

Zwischen 2010 und 2011 muss irgend etwas dramatisches passiert sein, was zum Austritt von 79 Mitgliedern (-31%) führte.

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Untergang im Schwanenteich

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 13.07.2017, 10:11 (vor 2720 Tagen) @ Kuddel

Zwischen 2010 und 2011 muss irgend etwas dramatisches passiert sein, was zum Austritt von 79 Mitgliedern (-31%) führte.

Die Informationen darüber sind spärlich, soviel ich weiß hängt der Aderlass jedoch mit dem turbulenten Abgang von Frau Birgit S. als Vereinsvorsitzende zusammen. Frau S. war seit 1996 Vorsitzende und träumte viele Jahre von der Idee, ein Erholungsheim für "Elektrosensible" zu gründen. Im Jahr 2009 setzte sie diese Idee in Thüringen in die Tat um, verpulverte dabei jedoch das Vereinsvermögen in mutmaßlich unverantwortlicher Weise. Es kam zum Streit, Frau S. wurde als Vereinsvorsitzende abgesetzt, sie und die neue Führungsriege der "Elektrosensiblen" trafen sich vor Gericht wieder. Üblicherweise bilden sich bei solchen Turbulenzen zwei Lager, die 79 Abgänge würde ich dem Lager von Frau S. zuordnen, das unter der neuen Leitung keine Zukunft sah. Anfang 2013 zog sich Frau S. öffentlich aus der Anti-Mobilfunk- und EHS-Szene zurück, im damaligen "Abschiedsbrief" war freilich deutlich erkennbar, dass sie lediglich umgesattelt hatte (Verein für Allergiker e.V.).

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Game over, Funkloch, Stöcker, EHS-Erholungsheim, Wohnprojekt, Mitgliederschwund, Schwanenteich, Schutzzone

Verein für Elektrosensible, Mitgliederentwicklung 2019

H. Lamarr @, München, Sonntag, 03.03.2019, 16:59 (vor 2121 Tagen) @ H. Lamarr

Der Verein für Elektrosensible, München, verlor zwischen 2010 und 2014 beinahe die Hälfte seiner einst 280 Mitglieder. Das war eine Phase, in der die langjährige Vereinsvorsitzende Birgit S. mit einer waghalsigen Investition Schiffbruch erlitt und abgesetzt wurde und der Stuttgarter Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk sich den Führungsposten sicherte. Die Münchener "Elektrosensiblen" konnten von der Selbstauflösung des AES (Arbeitskreis für Elektrosensible), Ende 2015 nicht profitieren, sie erbten von den Essenern keine oder nur wenige Mitglieder.

Mitglieder des Münchener Vereins müssen nicht überzeugte Elektrosensible sein, um aufgenommen zu werden, auch eine Aufnahmeprüfung gibt es nicht :-). So finden sich in den Reihen dieses Vereins in friedlicher Koexistenz neben überzeugten Elektrosensiblen kommerziell interessierte Geschäftsleute, z.B. Baubiologen.

Viel hat sich nicht getan, bei den "Elektrosensiblen" des Münchener Vereins. Von 2017 auf 2018 ist der Mitgliederbestand um fünf gewachsen, von 2018 auf 2019 ist er gleich geblieben.

Einen herben Einschnitt gab es hingegen beim Zuschuss durch das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) der Bayerischen Landeshauptstadt. Bekamen die "Elektrosensiblen" für 2018 noch 3000 Euro, sind es für 2019 nur noch 700 Euro. Im gleichen Zeitraum stiegen die Krankenkassenzuschüsse für den Verein von 4000 Euro auf 4800 Euro und die Eigenmittel der "Elektrosensiblen" stiegen von 4200 Euro auf 6300 Euro. Insgesamt bezuschusste das RGU den Verein seit 2006 mit 54'270 Euro, die Krankenkassenzuschüsse summieren sich seit Beginn 2013 auf 18'900 Euro.

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Verein für Elektrosensible, Mitgliederentwicklung 2020

H. Lamarr @, München, Sonntag, 26.01.2020, 16:11 (vor 1792 Tagen) @ H. Lamarr

Gegenüber dem Vorjahr hat der Verein eigenen Angaben zufolge 45 Mitglieder hinzugewonnen, das ist der mit Abstand größte Mitgliederzuwachs seit Beginn der Aufzeichnung. Der sprunghafte Zuwachs wirft die Frage auf, was die Ursache dafür sein mag.

Eine plausible Erklärung wäre Werbung. Denn am 6. Juli 2019 beteiligte sich der Verein erstmals am Münchener Selbsthilfetag im Zentrum der Stadt mit einem Stand. Dies könnte gut und gerne zum Abschöpfen von "Elektrosensiblen" aus München und dem Umland geführt haben, denen die Existenz des Vereins bislang unbekannt war. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Anzahl "Elektrosensibler" 2019 in Deutschland nicht sprunghaft gestiegen ist, sondern der Verein das vorhandene Potenzial nur besser ausschöpft. Zuverlässig ausschließen lässt sich ein tatsächlicher Anstieg der Anzahl "Elektrosensibler" anhand der vorliegenden Daten jedoch nicht.

Anlässlich der Anti-5G-Demonstration am 25. Januar 2020 am Münchener Odeonsplatz bezifferte ein Sprecher des Vereins die Anzahl der Mitglieder auf 200.

Die Mitgliederanzahl in der folgenden Grafik bezieht sich immer auf das Vorjahr, die Zahl für 2020 benennt somit die Anzahl der Mitglieder im Jahr 2019.

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Da die Manipulationsbereitschaft in der Anti-Mobilfunk-Szene hoch ist, gibt es für den plötzlichen Mitgliederzuwachs noch eine andere Erklärung. Das IZgMF benutzt die bislang äußerst karge Mitgliederentwicklung des Vereins dazu, das Märchen von den immer mehr werdenden "Elektrosensiblen" mit konkreten Zahlen zu widerlegen. Dies muss der Anti-Mobilfunk-Szene ein Dorn im Auge sein. So könnte ich mir gut vorstellen, dass an einem grünen Tisch beschlossen wurde, diesen Dorn zu entfernen, indem der Verein mit neuen Mitgliedern geflutet wird. Dies ist kinderleicht möglich, da sich "Elektrosensibilität" medizinisch nicht diagnostizieren lässt und eine Mitgliedschaft in dem Verein auch Nicht-"Elektrosensiblen" offen steht. Wie viele seiner Mitglieder überzeugte "Elektrosensible" sind und wie viele gesund sind, teilt der Verein nicht mit. Damit ist es denkbar, dass interessierte Kreise beeinflussbare Personen in ganz Deutschland mobilisiert haben, dem Verein nur zu dem Zweck beizutreten, die Anzahl der Mitglieder nach oben zu treiben. Dies könnten z.B. überzeugte Mobilfunkgegner sein, ÖDP-Mitglieder oder Mitglieder der Sekte AZK. Der jährliche Mitgliedsbeitrag von 60 Euro stellt kein allzu großes Hindernis dar. Diese Manipulation ist mit Wissen der Vereinsführung ebenso gut durchführbar wie ohne deren Wissen. Erkennbar sollten Fake-Mitglieder daran sein, dass diese sich nicht oder nur selten am Vereinsleben beteiligen.

Zurück zu den Fakten, die alle auf Angaben des Vereins beruhen.

Von den gegenwärtig 195 Mitgliedern sind 110 Frauen und 85 Männer, etwa 80 Prozent der Mitglieder sind über 45 Jahre alt.

Die Eigenmittel des Vereins betrugen zuletzt 5670 Euro, Zuschüsse flossen seitens der Krankenkassen in Höhe von 6780 Euro und seitens der Stadt München in Höhe von 700 Euro. 2018 hat der Verein keinen Zuschuss von der Stadt erhalten, da aufgrund eines Vorstandswechsels der Antrag dafür zu spät eingereicht wurde.

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Der EHS Verein nimmt auch nicht betroffene Mitglieder auf

KlaKla, Montag, 27.01.2020, 06:59 (vor 1792 Tagen) @ H. Lamarr

Gegenüber dem Vorjahr hat der Verein eigenen Angaben zufolge 45 Mitglieder hinzugewonnen, das ist der mit Abstand größte Mitgliederzuwachs seit Beginn der Aufzeichnung. Der sprunghafte Zuwachs wirft die Frage auf, was die Ursache dafür sein mag.

Aus der Vereinssatzung:
Der Verein nimmt auch nicht betroffene Mitglieder auf.
Der Verein baut die Zusammenarbeit mit medizinischen und baubiologischen Vereinigungen aus (z.T. durch Doppelmitgliederschaft).
Der Verein wirkt auf die Produktgestaltung im Sinne der Minimierung von Elektromagnetischen Immissionen und von Vermeiden von biologischen Wirken bei Hersteller und Betreibergesellschaften hin.

Wer für eine Partei politisch aktiv ist, kennt sicher die Empfehlung, den Vereinen bei zu treten, die die Themen für die sich die Partei stark macht, zu "unterstützen" durch eine Mitgliedschaft. So kommt man bequem an Infos. Der Mitgliedsbeitrag lässt sich mWn durch die Partei finanzieren. 30,- Euro im Jahr ist nicht viel.

Da die ödp sich als die politische Partei positioniert, die gegen 5G ist würde es mich nicht wundern, wenn der Anstieg durch ödpler und nicht betroffene Mitglieder (Mitläufer, Homöopathen, Heilparktier etc.) hervorgerufen wurde.

Wer kein Problem mit Esoterik und Quacksalberei hat, kann diesem Verein problemlos beitreten, sofern der Vorstand damit einverstanden ist. Den dieser entscheidet über die Mitgliedschaft. Wobei nicht bekannt ist nach welchen Kriterien.

Und mir ist bekannt, dass Firmen das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter in gem. Vereinen belohnen. Je nach dem, wie viel Stunden der Mitarbeiter für einen gem. Verein tätig ist, bekommt dieser Verein eine Summe X, bis zu 3000 Euro pro Jahr. Egal wie abgefahren, Hauptsache gem. und nicht kommerziell. ;-)

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Meine Meinungsäußerung

Der EHS Verein nimmt auch nicht betroffene Mitglieder auf

H. Lamarr @, München, Montag, 27.01.2020, 09:48 (vor 1792 Tagen) @ KlaKla

30,- Euro im Jahr ist nicht viel.

Steht in der Satzung 30 Euro? Auf der Website des Vereins habe ich 60 Euro gelesen.

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Verein für Elektrosensible, Mitgliederentwicklung 2021

H. Lamarr @, München, Samstag, 13.02.2021, 19:36 (vor 1408 Tagen) @ H. Lamarr

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Im ersten Coronoa-Jahr 2020 lief es mit einem Zuwachs von 13 Mitgliedern (ausschließlich Frauen) für den Verein nicht mehr so gut wie 2019 (+45 Mitglieder). Wahrscheinlich beruht dieser Einbruch darauf, dass der Verein seine werbenden öffentlichen Auftritte, wie zuletzt einer noch am 25. Januar 2020 stattfinden konnte, weitgehend einstellen musste. Dazu passt: Anlässlich des 5G-Protesttages sprach ein Vertreter des Vereins bereits im Januar 2020 von 200 Mitgliedern, im Antrag auf Zuschuss für 2021 bei der Stadt München, der frühestens am 1. September 2020 eingereicht werden konnte, waren es dann schlussendlich 208 Mitglieder. Ohne Corona wäre wohl mehr drin gewesen. Immerhin schaffte es der Verein erstmals nach dem internen Streit 2011, die Anzahl der Mitglieder wieder über die 200-er-Marke zu heben.

Bei den Einnahmen hat sich nicht viel getan, da viele Ausgaben mutmaßlich wegen der Corona-Einschränkungen entfielen, schwollen die Eigenmittel von zuletzt 5670 Euro auf 12'626 Euro an.

Zuschuss RGU, München: 700 Euro
Zuschuss Krankenkassen: 6744 Euro

Ungewöhnlich starke Verschiebungen gab es hingegen bei der gemeldeten Geschlechterverteilung. Obwohl ein Plus von nur 13 Mitgliedern verbucht werden konnte, stieg der Anteil der Frauen an den Mitgliedern gegenüber dem Vorjahr von zuletzt 110 auf 150 Personen, während der Anteil der Männer von zuletzt 85 auf 58 fiel. Dies bedeutet eine Fluktuation binnen Jahresfrist von sage und schreibe 67 Personen im Mitgliederbestand des Vereins: +40 Frauen und –27 Männer. Oder anders gesagt: Die Frauen strömen in den Verein, während die Männer diesen verlassen. Gründe für die Flucht der Männer geben die "Elektrosensiblen" nicht preis.

Wie schon 2019 blieb es laut dem Verein auch 2020 dabei, 80 Prozent der Vereinsmitglieder sind mindestens 45 Jahre alt.

Hintergrund
Verein für Elektrosensible: 2017 plötzliche Verjüngung
Richtlinien der Stadt München zur Förderung der Selbsthilfe im sozialen Bereich
Antrag zur Selbsthilfeförderung

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Verein für Elektrosensible, Mitgliederentwicklung 2022

H. Lamarr @, München, Montag, 17.01.2022, 23:18 (vor 1070 Tagen) @ H. Lamarr

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Viel getan hat sich im zweiten Coronajahr (2021) bei den "Elektrosensiblen" nicht. Die Anzahl der Mitglieder sank um acht auf 200. Gegenüber dem Vorjahr haben zehn Frauen den Verein verlassen und zwei Männer sind hinzu gekommen. An der Altersstruktur hat dies nichts geändert, 80 Prozent der Mitglieder sind mindestens 45 Jahre alt. Unverändert auf 700 Euro belaufen sich auch die Fördermittel der Stadt München zur Deckung von Sachkosten des Vereins. Leicht gesunken auf 6154 Euro ist der Zuschuss von Krankenkassen, seine Eigenmittel beziffert der Verein diesmal mit 9505 Euro. Coronabedingt musste einige Gruppentreffen und weitere Veranstaltungen ausfallen. Im Jahr 2021 fanden 440 Beratungen von Personen statt (persönlich, telefonisch, per E-Mail), die sich mit Fragen an den Verein gewendet hatten.

Hinweise: Sämtliche Angaben beruhen auf Selbstauskünften des Vereins.

Das bisherige Münchener Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) wurde 2021 aufgespalten in das Gesundheitsreferat (GSR) und das Referat für Klima- und Umweltschutz (RKU). Zuständig für die "Elektrosensiblen" ist das GSR.

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Verein für Elektrosensible: Ende der städtischen Förderung

H. Lamarr @, München, Samstag, 11.02.2023, 23:51 (vor 680 Tagen) @ H. Lamarr

Unverändert auf 700 Euro belaufen sich auch die Fördermittel der Stadt München zur Deckung von Sachkosten des Vereins.

Die zitierte Textpassage ist inhaltlich nicht korrekt. Denn die 700 Euro Fördermittel waren lediglich ein im November 2021 für das Jahr 2022 vorgesehener Vorschlag des Gesundheitsreferats der Stadt. Die Linke. im Münchener Stadtrat beantragte jedoch die Streichung der Förderung für die "Elektrosensiblen". Die Vollversammlung des Münchener Stadtrats billigte am 25. November 2021 den Antrag und lehnte eine Förderung des Vereins durch das Gesundheitsreferat für das Jahr 2022 ab. Für 2023 beantragten der Verein daher keine Fördermittel mehr. Weiterhin gefördert werden die "Elektrosensiblen" vom "Runden Tisch Region München" der Krankenkassen.

Selbsthilfeaktivitäten werden von den gesetzlichen Krankenkassen gemäß § 20h SGB V gefördert. Für die Landeshauptstadt München und acht angrenzende Landkreise Münchens wird die Vergabe der Fördergelder durch den "Runden Tisch Region München" - die Geschäftsführung hat das Selbsthilfezentrum München - organisiert. In diesem Gremium wird über die Vergabe der Mittel der Krankenkassen entschieden und die Förderung mit anderen Zuschussgebern, wie dem Bezirk Oberbayern und dem GSR, abgestimmt, um Doppelförderungen zu vermeiden. Im Jahr 2020 konnten in der "Region München und Umland" insgesamt 409 Selbsthilfegruppen und Projekte durch die Krankenkassen gefördert werden. In der Regelförderung des Gesundheitsreferats der Stadt befanden sich 2022 im Bereich Selbsthilfe noch zwölf Gruppen und Einrichtungen, da vorrangig die Förderung über die Krankenkassen in Anspruch genommen werden muss. (Quelle)

Hinweis: Mit dem Förderstopp der Stadt München zulasten des Vereins für Elektrosensible versiegt bedauerlicherweise unsere Informationsquelle über nicht öffentlich kommunizierte Internas des Vereins. Wahrscheinlich bedeutet dies das Ende unserer regelmäßigen Beobachtung der Mitgliederentwicklung.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Fördermittel, Krankenkasse, Quacksalberei, EHS-Verein

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