Kommerzialisierung der Anti-Mobilfunk-Szene (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.02.2015, 22:42 (vor 3611 Tagen)

Der Umweltmediziner Dr. med. J. Mutter fällt durch seinen ausgeprägten Geschäftssinn auf. Nachdem der Versuch scheiterte, in Brasilien eine florierende Funklochklinik für zahlungskräftige Privatpatienten aufzubauen, hat der Mediziner den Schwerpunkt seiner Aktivitäten auf teure Bücher und Vortragsveranstaltungen verlegt.

Jüngster Anlauf ist ein Seminar, das von Dr. Mutter "Sehr geehrten Therapeuten" u. a. per Mail für den 7. und 8. März 2015 in Kirchzarten im großen Saal des maroden Kurhauses angeboten wird. Kosten: 400 Euro, zu überweisen auf das Privatkonto Mutters. Standgebühr für Aussteller: 300 Euro pro Tag.

Irritierend ist folgende Passage aus dem Werbetext, die so gar nicht zu der Zielgruppe "Therapeuten" passen mag:

Für Elektrosensible:
Im Kurhaus ist während der Veranstaltung WLAN ausgestellt, Mikrofon u.a. wird per Kabel
übertragen (nicht per Funk), alle Teilnehmer werden gebeten, ihre Handys, WLAN etc
auszuschalten. Teilnehmer anderer Veranstaltungen werden informiert, nur im
Außenbereich funkbasiert zu telefonieren: Ziel: Mehr Wohlbefinden und Konzentration.

So sinnfrei wie es scheint ist diese Passage jedoch nicht. Denn der Verein für Elektrosensible, München, bewirbt erstaunlicherweise Mutters Veranstaltung auf seiner Website. Wer sich beeilt, findet im Google Cache vom 8. Januar 2015 noch die üppige Langfassung der Werbung, in der die zitierte Passage, die im Originaltext weiter unten steht, nach ganz oben geholt wurde. Der Verein will offensichtlich "Elektrosensible" zur Teilnahme an der Veranstaltung animieren. Heute ist diese Langfassung bei den Elektrosensiblen nicht mehr zu sehen, sie wurde Anfang Februar gegen eine Kurzfassung mit PDF ersetzt.

Der Verein ist gegenüber seinen Mitgliedern rücksichtslos, denn was sollen überzeugte "Elektrosensible" auf einer teuren Veranstaltung, auf der es u.a. um Folgendes geht (Original-Wortlaut):

Depressionen/ Burn out/ Schlafstörungen, Borrelien, Parasiten, Folatpush plus Tetrahydrobiopterin bei cerebralen Folatdefizit, GcMAF, PEA, liposomales DMPS für Gehirnentgiftung, GcMAF, Exakte Kieferdiagnostik

Meine Meinung: Sie sollen dort nichts verstehen, sondern zahlen, in ihrem Leiden bestätigt werden und bei den Ausstellern ggf. einkaufen. Ich halte diese Veranstaltung für eine Art Fliegenfalle, um bislang noch nicht ausgebeutete "Elektrosensible" den einschlägigen "Helfern" mit allen persönlichen Daten bekannt zu machen.

Doch es kommt noch gröber!

Ganz unverblümt heißt es im Werbetext unter der falschen Überschrift "empfohlene Vorbereitung":

Lektüre von „Lass Dich nicht vergiften“ vor Beginn des Seminars wird für die Teilnahme am Seminar vorausgesetzt (Kapitel: „Alzheimer“ und „Autoimmunerkrankungen“)
Weiteres u.a.: „ Gesund statt chronisch krank“ Kapitel: „Autismus I“, „Autismus II“,
„Borreliose“, „Impfen“

Voraussetzung für eine Seminarteilnahme (alle Teilnehmer, nicht nur "Elektrosensible") ist damit vorab der Erwerb und die Lektüre von zwei Büchern, zu denen der Werbetext keinen Autor nennt. Das eine Buch kostet rd. 20 Euro, das andere 30 Euro.

Autor beider Bücher ist Dr. Mutter.

Der Geschäftssinn dieses Arztes ist für meinen Geschmack so stark entwickelt, dass ich ihn unter die Rubrik schamlose Geschäftemacher einordne. Schamlos deshalb, weil Dr. Mutter bekanntlich große Anstrengungen unternommen hat, "Elektrosensibilität" als ernst zu nehmende Krankheit zu etikettieren. Der Mann "erzeugt" damit gleichsam "Elektrosensible", die anschließend, so sehe ich das, von skrupellosen Baubiologen, Heilpraktikern und Medizinern nach allen Regeln der Kunst, die hier im Forum an mehreren Stellen konkret beschrieben sind, ausgenommen werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Kommerzialisierung der Anti-Mobilfunk-Szene (II)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.02.2015, 23:42 (vor 3611 Tagen) @ H. Lamarr

Auch der evangelische Pfarrer Werner Thiede hat einen unerwartet ausgeprägten Geschäftssinn. Thiede hat sich spezialisiert aufs Schreiben von Sachbüchern. Solange ein Autor von dem, was er schreibt auch etwas versteht, ist dagegen nichts einzuwenden. So käme es mir als Nachrichtentechniker nicht in den Sinn, mich mit dem Pfarrer über sein Buch "Mystik im Christentum" zu streiten. Anders sieht es aus, wenn der Pfarrer meint, sich zur Mobilfunkdebatte äußern zu müssen (mögliche biologische Nebenwirkungen der Mobilfunktechnik). Da er eben dies bereits häufig getan hat und damit gemäß Peter-Prinzip treffsicher in die Ebene der Inkompetenz vorgestoßen ist, hat der Theologe hier im Forum etliche Spuren hinterlassen.

Der Geschäftssinn Herrn Thiedes ist z.B. an seiner Webseite bei der Uni Erlangen ersichtlich. Wo andere Professoren weiße Flächen zeigen oder ihre wissenschaftlichen Werke listen, hat Werner Thiede eine Umleitung auf seine private Website geschaltet, auf der es im wesentlichen nur um eines geht: Werbung für seine Werke.

Doch damit nicht genug. Der Mann Gottes sicherte sich zusätzlich die Domain www.mobilfunk-kultur.de, um mit dieser sein Buch "Mythos Mobilfunk" gezielt zu vermarkten. Aus meiner Sicht ein ungewöhnliches Verhalten für einen Geistlichen, der aus anderen Tätigkeiten ein geregeltes Einkommen hat.

Das große Problem von Pfarrer Thiede in der Mobilfunkdebatte ist das Fehlen jeglicher fachlicher Eigenexpertise. Das hat Folgen. Was Werner Thiede gut kann ist die Recherche im wwww. Er bedient sich bei allem, was ich von ihm zu Mobilfunk gesehen habe, der Expertise anderer, gibt deren Standpunkte mit seinen Worten wieder und irgendwann hat er sich entschieden, sich den Standpunkt der Gegner zueigen zu machen. Mobilfunkgegner freut das. Sie füttern seither den Vielschreiber mit ihren hinlänglich bekannten leeren Argumentationshülsen, die der Pfarrer nicht als leer erkennen kann, sondern in seinem Buch reihenweise als vermeintlich gewichtiges Belastungsmaterial verwurstet hat. Punkten kann Werner Thiede damit bestenfalls bei ahnungslosen Laien. Wer mehr auf dem Kasten hat, wird sein Buch "Mythos Mobilfunk" nach wenigen Seiten genervt weglegen.

Pfarrer Thiede hat übrigens einen bekannten Vorgänger, der sich als Quereinsteiger ebenfalls von den akademisch fein gedrechselten Anti-Mobilfunk-Worthülsen pseudowissenschaftlicher Mobilfunkgegner hat einwickeln lassen: Erich Schöndorf war in den 80-er/90-er Jahren auf Seiten der Staatsanwaltschaft Ankläger im Aufsehen erregenden Frankfurter Holzschutzmittelprozess. Weniger erfolgreich war Schöndorf als Mobilfunkgegner, seine Auftritte waren mMn eher peinlich, auch er verließ sich sträflich blind auf das, was ihm vermeintliche Experten der Mobilfunkgegner erzählten. Ob er es dann doch noch gemerkt hat? Fakt ist, seit einigen Jahren schweigt Schöndorf in der Mobilfunkdebatte.

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Seilschaft verbindet

KlaKla, Montag, 02.02.2015, 14:04 (vor 3610 Tagen) @ H. Lamarr

Unterstütz wird der geschäftstüchtige Pfarrer durch die ödp. Im Mitgliedermagazin (ödp-Journal Nr.164/2014) findest du ein ausführliches Interview mit anschließender Buchempfehlung und Web-Links.

Dr. Werner Thiede, der u.a. Mitglied der KO-Ini ist, führt in seiner kritischen Literaturlist die üblichen Mitstreiter. Es fängt an mit dem Ex-Tabakloyyisten und endet mit dem oft zitierten Dr. Ulrich Warnke.

http://www.mobilfunk-kultur.de/html/literaturhinweise.html

Hinweis Moderator: 02.02.2015 15:47
Spirituelle Verwahrlosung der Republik

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Werben über Mitgliedermagazine

KlaKla, Dienstag, 03.02.2015, 16:47 (vor 3609 Tagen) @ KlaKla

Auch der BUND in Person Wilfried Kühling ist mMn als Schuhlöffelhalter für den geschäftstüchtigen Pfarrer dienlich.

Als Buchtipp des Monats Januar/Feb. 2013 für die Studenten der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg oder im Mitgliedermagazin des BUND. Außerhalb der Seifenblase scheint man jedoch keine Notiz davon zu nehmen.

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Werben über Mitgliedermagazine

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.02.2015, 17:00 (vor 3609 Tagen) @ KlaKla

Außerhalb der Seifenblase scheint man jedoch keine Notiz davon zu nehmen.

Ich muss doch bitten! Vorwiegend begeisterte Rezensionen bei Amazon sprechen für sich!

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Werben über Mitgliedermagazine

KlaKla, Dienstag, 03.02.2015, 17:03 (vor 3609 Tagen) @ H. Lamarr

Ich muss doch bitten! Vorwiegend begeisterte Rezensionen bei Amazon sprechen für sich!

Seilschaft, die lieben Mitstreiter schreiben die positiven Rezensionen
Siehe Anke Kern, E. Weber, Dr. Sparrmann, Tlach,

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Werner Thiede - "Die Digitalisierte Freiheit" - Rezensionen
Peinliche Rezensionen des neuen Buches von Pfarrer Thiede
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Der Stern von Beth ...., nein, Amazon

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.02.2015, 17:18 (vor 3609 Tagen) @ H. Lamarr

Ich muss doch bitten! Vorwiegend begeisterte Rezensionen bei Amazon sprechen für sich!

Diese eine Rezension ist echt und keine Gefälligkeitsrezension, sie spendiert Pfarrer Thiede für sein Werk nur 1 Stern und watscht den Autor ordentlich ab. Ob das stimmt, was da steht weiß ich nicht, weil ich das Buch nicht kenne, die Aufsätze von Pfarrer Thiede, die im www zu lesen sind, passen mMn jedoch trefflich zu dieser bissigen Rezension.

"Dieses Buch darf meinen Bücherschrank nicht betreten. Hiermit gebe ich es dorthin ab, wo es wenigstens noch ein wenig Nutzen hat: zum Altpapier."

RIP

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Rezension

Auch "Raylauncher" schenkt Pfarrer Thiede nur 1 Stern

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.02.2015, 20:21 (vor 3608 Tagen) @ H. Lamarr

Diese eine Rezension ist echt und keine Gefälligkeitsrezension, sie spendiert Pfarrer Thiede für sein Werk nur 1 Stern und watscht den Autor ordentlich ab.

Nicht so aggressiv wie "Dickbrettbohrer" knöpfte sich jetzt "Raylauncher" das Buch des Pfarrers vor, und vergibt ebenfalls nur 1 Stern.

Momentan gibt es für das Buch elf Rezensionen, die sehr schön die Polarisierung in der Mobilfunkdebatte belegen: Entweder sind die Leser hellauf begeistert und vergeben die Maximalanzahl von fünf Sternen, oder sie sind zutiefst angefressen und vergeben die Minimalanzahl von einem Stern. Nur eine Rezension fällt mit vier Sternen nicht in diese Extremwertungen. Dass die Begeisterten weit überwiegen ist nicht verwunderlich. Da es sich um ein mobilfunkkritisches Buch handelt, wird es bevorzugt von Mobilfunkgegnern gelesen und diese vergeben mMn für "einen von ihnen" unbesehen volle Punktzahl, selbst wenn das Buch noch so schlecht ist. Andere interessieren sich für das Buch nur, wenn sie müssen, z.B. um den überschwänglichen Lobgesang allzu auffälliger Rezensionen etwas Realistischeres entgegen zu setzen.

Bemerkenswert: Nur zwei der elf Rezensenten kauften das Buch bei Amazon! Erkennbar ist dies an dem Hinweis "Verifizierter Kauf". Amazon begründet diesen Hinweis damit, Kunden des Versandhändlers könnten so die Qualität und Relevanz einer Rezension besser einschätzen. Es liegt auf der Hand: Um ein aus eigenem Antrieb gekauftes Buch macht man sich mehr Gedanken als um eines, das man ungefragt geschenkt bekommen hat. Wobei anzumerken ist, dass Bücher auch noch bei anderen Händlern, außer Amazon, zu erwerben sind, ein nicht verifizierter Kauf muss deshalb nicht zwingend auf ein Geschenk oder eine Leihgabe hinweisen.

Üblicherweise bekommen Autoren von ihrem Verlag eine kleine Anzahl an "Belegexemplaren", die sie an Freunde und Bekannte verschenken können. Wird ein so Beschenkter um eine Rezension gebeten, sind fünf Sterne beihnahe garantiert. Erkennbar ist diese Form von Gefälligkeitsrezension häufig daran, dass sie eher kurz und weitgehend nichtssagende Inhaltsauflistungen sind. Denn eigentlich will der Rezensent wider Willen das geschenkte Buch gar nicht besprechen, geschweige denn lesen. Da wird dann lustlos drin geblättert und irgendein belangloser Sermon hingeschrieben, nur um der lästigen Pflicht nachzukommen.

Was mir an "Raylauncher" gefällt: Er streift viel durch die Szene bleibt seinem Pseudonym augenscheinlich jedoch überall treu. Das unterscheidet ihn nachdrücklich von diversen Mobilfunkgegnern, die sich mit immer neuen Pseudonymen verewigen, um die Anti-Mobilfunk-Szene größer erscheinen zu lassen als sie ist.

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Mutter-Buch ohne Wirkung

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.02.2015, 10:41 (vor 3608 Tagen) @ H. Lamarr

Autor beider Bücher ist Dr. Mutter.

"Ich habe mir alles Metall aus Mund nehmen lassen, bin sportlich (oder eher war, inzwischen...) seit 5 Monaten Veganerin nach Joachim Mutters Ratgeberbuch, aber es geht mir trotzdem noch genau gleich.
Ich kann kaum mehr schlafen, zweifacher Tinnitus, Zittern, einschlafen der Gliedmasse, plötzlich Allergien, Schmerzen und Restless Legs."

... schreibt die mutmaßlich überzeugte Elektrosensible "Sibyl" im Gigaherz-Forum.

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Skandal-Professor schreibt Vorwort für Dr.-Mutter-Buch

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.02.2015, 12:31 (vor 3608 Tagen) @ H. Lamarr

Eine Leseprobe bei Amazon zeigt das Vorwort, das ein gewisser Boyd Haley für Dr. Mutters Buch "Gesund statt chronisch krank" geschrieben hat. Haley ist demzufolge Professor und Direktor des Chemischen Instituts der University Kentucky. Er schreibt:

Dr. Mutter hat sich als führender Wissenschaftler immer für die Behandlung und Prävention von Krankheiten eingesetzt, die durch die toxische Wirkung von Schwermetallen entstehen. Seine Publikationen beinhalten unter anderem eine Bewertung von Veröffentlichungen, die aus dem Bereich der Befürworter einer Verwendung von Quecksilber im Medizinischen und Zahnmedizinischen kommen. Hier weist er auf Fehler in der experimentellen Planung und Logik der entsprechenden Autoren hin. Seine Sorge um die menschliche Gesundheit und die Tatsache, dass die konventionelle Medizin das Vorkommen von Schwermetallvergiftungen ignoriert, haben ihn zur Entwicklung von Behandlungsmaßnahmen bewogen, mit deren Hilfe der menschliche Körper von Toxinen und Gift freisetzenden Faktoren befreit werden kann. Zudem hat er logische und effektive Behandlungsprotokolle für Patienten, die an mehrfachen Krankheitssymptomen leiden, entwickelt und getestet, für die noch keine allgemein akzeptierten Ursachen bekannt sind. Mit anderen Worten: Dr. Mutter ist ein eigenständiger Denker, der nicht akzeptieren kann, dass viele Krankheiten „einfach so“ vorkommen. Seine Forschungen bezüglich dieser Krankheiten unterstützen vor allem das Konzept, dass die Ätiologie der Erkrankungen von der Schulmedizin nicht identifiziert wird, da dies für die medizinische und zahnmedizinische Industrie nicht profitabel wäre. Daher kann ich dieses Buch nur jedem empfehlen, der an einer „unheilbaren“ Krankheit leidet oder der als Mediziner solche Krankheiten behandelt.

Kommentar: Über den Verfasser dieses Vorworts, das eher eine Laudatio auf Dr. med. Mutter ist, lässt sich einiges feststellen. So kam Mutters Buch 2009 heraus, zu diesem Zeitpunkt war der heute 75-jährige Haley eigenen Angaben zufolge bereits nicht mehr Direktor des Chemischen Instituts, er schied aus dieser Position 2005 aus. Das Buch kokettiert mit einem ehemaligen Direktor.

Nach seine Emeritierung gründete Haley 2007 die Firma CTI Science, die sich auf die Entwicklung von Produkten zur Hebung der "Lebensqualität" spezialisierte. 2010 musste Haley eines seiner Produkte, ein Mittel zur Schwermetallausleitung, auf Druck der FDA vom Markt nehmen. Die FDA ist die Behörde, die in USA für Lebensmittelüberwachung und Arzneimittelzulassung zuständig ist. Mehr über diesen Skandal auf dieser Seite.

Ebenso wie Dr. Mutter hat es auch Prof. Haley zu einem Eintrag in Psiram (ehemals Esowatch) gebracht. Da das Original in französisch geschrieben ist, hier die Google-Übersetzung. Mutter und Haley verbindet die (profitable) These, in Zahnamalgam enthaltenes Quecksilber würde bei Schwangeren zu autistischen Kindern führen. Die Wissenschaftsgemeinde lehnt diese These mehrheitlich ab. Dennoch floriert das alternativmedizinische Geschäft mit allerlei Mitteln und Methoden der Schwermetallausleitung in sogenannten Detox-Kliniken. Mit seiner in Brasilien in einem ehemaligen Hotel untergebrachten Detox-Klinik wurde Dr. Mutter allerdings nicht froh. Dieses Projekt wurde still und leise entsorgt. Ich gehe davon aus, die Anreise war den Patienten zu beschwerlich, die Mordquote in Brasilien zu hoch und der Erfolg der teuren Prozedur zu mäßig.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Reicht die Seilschaft bis in die Landesärztekammer BW?

KlaKla, Sonntag, 01.03.2015, 09:13 (vor 3583 Tagen) @ H. Lamarr

Dr. Mutter und Dr. Banzhaf werben mit:

Zertifizierte Fortbildungspunkte (16)
von der Landesärztekammer Baden-Württemberg genehmigt. Die Fortbildung findet auf
fachärztlichem wissenschaftlichen Niveau statt, wobei wir auf eine einfache und
verständliche Sprache großen Wert legen.
(PDF erstellt 12.12.2014/baluser)

Wie kommt es nun, dass sie für diese Veranstaltung Fortbildungspunkte erhalten?
Laut Landesärztekammer Baden-Württemberg (PDF) wird von einem Interessenskonflikt ausgegangen, wenn eine der unten genannten Fakten zutrifft. (Mehrfachauswahl möglich)

Produkt (P)
Der Referent ist angestellt bei einem Unternehmen oder sonstigen Institution oder erhält von diesen ein Honorar, Stipendium, Forschungs- oder Reisekostenunterstützung oder sonstige geldwerte Unterstützung, deren Ausrüstung, Verfahren oder Produkt vorgestellt wird.

Investor (I)
Der Referent hält Geschäftsanteilen und/oder Aktien an einem Unternehmen oder sonstigen Institution, deren Ausrüstung, Verfahren oder Produkt vorgestellt wird.

Berater (B)
Der Referent steht in einem Beratervertragsverhältnis mit einem Unternehmen oder sonstigen Institution, deren Ausrüstung, Verfahren oder Produkt vorgestellt wird.[/i]

Ganz nach der Devise, fordern und fördern der lieben Mitstreiter, kurz vor der Rente?

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Reicht die Seilschaft bis in die Landesärztekammer BW?

Trebron, Sonntag, 01.03.2015, 11:44 (vor 3583 Tagen) @ KlaKla

Reicht die Seilschaft bis in die Landesärztekammer BW?
Wird der LÄK BW jetzt ganz unangemessen was angedichtet?

Wie kommt es nun, dass sie für diese Veranstaltung Fortbildungspunkte erhalten?
Laut Landesärztekammer Baden-Württemberg (PDF) wird von einem Interessenskonflikt ausgegangen, wenn eine der unten genannten Fakten zutrifft.

Hier geht es aber nicht um den Ausschluss wg. Interessenskonflikt, sondern um Transparenz.
http://www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/20fortbildung/05anmeldung/Interessenskonflikt-Referenten.pdf

Unten im PDF liest man, worum es geht:
<< Falls ein Interessenkonflikt(e) vorliegt, weise ich die Teilnehmer vor Beginn der Veranstaltung darauf hin. >>
Bei der Genehmigung der zertifizierten Fortbildungspunkte tritt die Kammer auch nicht als der Engel mit dem Flammenschwert auf. Ein paar formale Voraussetzungen (der Referent ist vom Fach …) reichen wohl aus. In der Kammer sind immerhin ausschließlich Akademiker organisiert. Die schätzen das nicht, wenn sie bevormundet werden. Die können auf Grund ihrer langen und intensiven Ausbildung selbst ganz gut entscheiden, zu welcher Fortbildung sie gehen.

Reicht die Seilschaft bis in die Landesärztekammer BW?

KlaKla, Montag, 02.03.2015, 08:58 (vor 3582 Tagen) @ Trebron
bearbeitet von KlaKla, Montag, 02.03.2015, 09:29

Reicht die Seilschaft bis in die Landesärztekammer BW?
Wird der LÄK BW jetzt ganz unangemessen was angedichtet?

Nein, es ist ein Frage. Überall wird Lobbyismus betrieben. Warum nicht auch da?

Mir ist aufgefallen, dass im PDF, auf das Spatenpauli verlinkt, und welches aktueller ist zu den Fortbildungspunkten etwas anderes steht:

Zertifizierte Fortbildungspunkte (18)
Bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg angefragt. Alle bisherigen Seminare (Krebs, Herz-Kreislauf-Stoffwechsel, Entgiftungssonderseminar, Neuro) wurden genehmigt. Die Fortbildung findet auf fachärztlichem wissenschaftlichen Niveau statt, wobei wir auf eine einfache und verständliche Sprache großen Wert legen.
erstellt am 28.01.2015 baluser
.

Lt. BLÄK ist Dr. Mutter nur Veranstalter. Wissenschaftlich Verantwortlicher ist Dr. med Johannes Naumann und es nur 16 Fortbildungspunkte.

Bei der Genehmigung der zertifizierten Fortbildungspunkte tritt die Kammer auch nicht als der Engel mit dem Flammenschwert auf. Ein paar formale Voraussetzungen (der Referent ist vom Fach …) reichen wohl aus. In der Kammer sind immerhin ausschließlich Akademiker organisiert. Die schätzen das nicht, wenn sie bevormundet werden. Die können auf Grund ihrer langen und intensiven Ausbildung selbst ganz gut entscheiden, zu welcher Fortbildung sie gehen.

Danke, für deine Erklärung.

Unser Goethe-Experte (geb.1936) und ödp-Europaabgeordneter (geb. 1941) sind meinem Verständnis nach nicht vom Fach, dennoch gab es Fortbildungspunkte!

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Dr. Mutter entgiftet im November 2015

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 27.08.2015, 23:03 (vor 3404 Tagen) @ H. Lamarr

Ganz unverblümt heißt es im Werbetext unter der falschen Überschrift "empfohlene Vorbereitung":

Lektüre von „Lass Dich nicht vergiften“ vor Beginn des Seminars wird für die Teilnahme am Seminar vorausgesetzt

Die jüngste Veranstaltung von und mit Dr. J. Mutter findet am 28. und 29. November 2015 im sogenannten Curhaus zu Bernau statt. Details kann, wer mag, hier nachlesen (PDF, 4 Seiten).

Das das Thema dieses Strangs die Kommerzialisierung der Anti-Mobilfunk-Szene ist, haben es mir die folgenden Passagen aus dem Programm am meisten angetan:

Samstag 28. November 2015
11.00-11.30 Pause: Smoothies zur Stärkung, Besuch der Aussteller
[...]
13.00-14.00 Mittagspause mit frischer Kost, Salaten am Seminarort, Aussteller
[...]
16.00-16.30 Pause mit Entspannung und Bewegung, Besuch der Aussteller
[...]
Sonntag 29. November 2015
11.00-11.30 Pause: Smoothies zur Stärkung, Besuch der Aussteller
[...]
13.00-14.00 Mittag mit frischer Kost, Salaten am Seminarort, Besuch der Aussteller, kurze Meditation
[...]
15.30-16.00 Pause mit Entspannung und Bewegung, Besuch Aussteller

Wer oder was die so frappierend besuchsfreudigen Aussteller sind, warum sie zu Besuch kommen und was sie auszustellen haben, darüber schweigt das Programm. Der 6-malige "Besuch der Aussteller" an zwei Seminartagen ist für die von W-Lan- und Handy-EMF verschonten und daher angeblich hochkonzentrierten Seminarteilnehmer das Knallbonbon, bei dem mMn aber schon jetzt fest steht, was am Schluss rauskommt: die obligatorische Krötenwanderung von der einen Tasche in die andere.

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Das Geschäft mit der Entgiftung - Umweltmediziner

KlaKla, Montag, 04.04.2016, 19:50 (vor 3183 Tagen) @ H. Lamarr

Jochen St. ist 42, Familienvater und schwer krank. Sein Körper kann nicht entgiften. Weil die Krankenkasse die Behandlung nicht bezahlt, ist er jetzt auf Spenden angewiesen. So der tendenziöse SWR Bericht fürs Vorabendprogramm.

Jochen hat einen Gendefekt, der die Entgiftung seines Körpers verhindert. Die Folgen sind Muskelzuckungen, schwere Erschöpfung, Taubheitsgefühle, Atemnot, schwere Depressionen, Hör- und Sehstörungen, Magen-Darm-Probleme, starke Schmerzen in Kopf, Muskeln und Gelenken. Nur eine Blutwäsche bringt Linderung, doch die Krankenkasse übernimmt die Kosten der Behandlung nicht. Daher hat er bereits einen nahezu sechsstelligen Betrag aus eigener Tasche aufgewandt.

Kleiner Schwenk auf das Buch "Lass dich nicht vergiften" von Dr. Mutter.

Die Diagnose Somatorforme Störung wird abgelehnt, macht den Patienten wütend. Verbesserung soll regelmäßige Blutwäsche, Infusionen und hoch dosierte Vitamie bringen. Das zerrt am Geldbeutel des Betroffenen. Mehr als 100 000 Euro soll er schon für seine Behandlung bezahlt haben. Das reicht aber immer noch nicht. Die Umweltmediziner melken weiter. Nun sollen Spenden die Not lindern.

Das die Krankenkasse (AOK) nicht zahlt mag daran liegen, dass die Therapie nicht anerkannt ist. Und es ist auch nicht verwunderlich, dass die Krankenkasse zu keiner Stellungnahme bereit ist, da es sich um ein schwebendes Verfahren handelt. Zahlt die Kasse im Fall von Jochen St. wird das Folgen haben. Immer weniger Geld für wissenschaftlich anerkannte Therapien. Oder noch höhere Beiträge, damit auch der Umweltmediziner auf ihre Honorar kommen.

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Das Geschäft mit der Entgiftung - Umweltmediziner

charles ⌂ @, Dienstag, 05.04.2016, 12:07 (vor 3182 Tagen) @ KlaKla

Entgiftung einfach:

1. Leberreinigung nach Hulda Clark.
Kostet 2 Grapefruits, ein wenig Olivenöl, und etwas Epsom salz.
Kur dauert 24 Stunden.

2. Ionisches Fussbad.
Kostet €150,- incl 5 Ersatz Elemente.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Das Geschäft mit der Leberreinigung

H. Lamarr @, München, Dienstag, 05.04.2016, 12:09 (vor 3182 Tagen) @ charles

1. Leberreinigung nach Hulda Clark.

Spatenpauli empfiehlt: Leberreinigung nach Johnnie Walker.

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Das Geschäft mit der Leberreinigung

charles ⌂ @, Dienstag, 05.04.2016, 12:12 (vor 3182 Tagen) @ H. Lamarr

Spatenpauli,

wenn Sie keine sachliche Argumente haben, wollen Sie den Spassvogel sein.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Liest hier Gigaherz-Schreiberling heimlich mit?

KlaKla, Dienstag, 05.04.2016, 16:00 (vor 3182 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 05.04.2016, 16:36

Jochen St. ist 42, Familienvater und schwer krank. Sein Körper kann nicht entgiften. Weil die Krankenkasse die Behandlung nicht bezahlt, ist er jetzt auf Spenden angewiesen. So der tendenziöse SWR Bericht fürs Vorabendprogramm.

Es erstaunt mich doch immer wieder, Schreiber wie diesmal der Gast (lat. Conviva) empfiehlt anderen das IZgMF einfach zu ignorieren, selbst tut er es mMn nicht.

Am 3. April machte er auf die Rezension des Druckers P. Hensinger aufmerksam. Dann erscheint hier am 4. April das Geschäft mit dem Entgiften. Und heute verfasst er um viertel vor acht sein Posting, Inhalt: Jochens Geschichte. Mir scheint es, dass er sich hier gerade zu voll saugt, mit dem was das IZgMF bietet.

Eva, du bist nicht allein, auch der Gast liest mit, er kann nicht ignorieren. :clap:

Vielleicht sollen Andere hier nicht mitlesen, damit sie nicht erkennen wie aus diesem Forum Copy-Paste Information ins andere Forum getragen wird. Schlecht reden übers IZgMF-Forum, sich aber hieraus bedienen, ist ein ziemlich unsympathisches Vorgehen.

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Chelat-Therapie

KlaKla, Mittwoch, 06.04.2016, 12:08 (vor 3181 Tagen) @ KlaKla

Auszug Umweltgifte: Leben im Vergifteten Körper: In der einzigen Umweltklinik Deutschlands in Neukirchen trifft er dann zum ersten Mal auf Leute, denen es genauso geht wie ihm. Eine Erleichterung. Um die Gifte aus seinem Körper zu kriegen, hat sich Steinhilber bereits 13 Blutwäschen unterzogen, meistens im 400 Kilometer entfernten Cham. Mindestens 1 800 Euro kostet eine. Der Arzt empfiehlt, deutlich mehr zu machen. Der Geldbeutel gibt’s aber nicht her. Mit Chelatinfusionen werden zudem Metalle aus dem Körper geschwemmt.

Und hier ein Spiegel Artikel aus dem Jahr 1984 zur Chelat-Therapie

Die "Chelat-Therapie", praktiziert mit einem Abkömmling der Essigsäure und 8000 Mark teuer, soll die Verkalkung der Blutgefäße rückgängig machen. Die Behandlung hat Konjunktur - doch wem hilft sie? *

Der Dr. med. Claus Martin, leitender Arzt der Privatklinik "Vier Jahreszeiten" in Rottach-Egern, ist, gemessen an seinesgleichen, arm dran. Er verdiene, klagt der Mediziner öffentlich, nur soviel wie ein "Kfz-Meister", knapp 70 Mark pro Stunde.

Dabei leistet er Großes, Pionierarbeit noch dazu: In seinem Institut versorgt der smarte Doktor eine ständig wachsende Patientenschar mit "Chelat", einem Abkömmling der Essigsäure. Die Chemikalie, seit 1941 im Handel und andernorts nur bei Bleivergiftungen verordnet, wirkt in Oberbayern wahre Wunder: Chelat bessert, schwört Martin, Herz- und Hirndurchblutung, Nierenfunktion, Kurzatmigkeit, Schüttellähmung, Zuckerkrankheit, chronische Schmerzen, ein unzuverlässiges Gedächtnis und die schwache Potenz.

Der Jungbrunnen funktioniert denkbar einfach: Alle zwei Tage wird dem Patienten ein halber Liter Infusionslösung in die Armvene geträufelt. Die Prozedur dauert vier Stunden. In dieser Zeit empfängt der geduldige Kranke genau 2,5 Gramm des "Ethylendiamintetraacetat" (EDTA), eines Natriumsalzes der Essigsäure, aufgelöst in Wasser. Weiter ...

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Seilschaft, Hirndurchblutung, Einflussnahme, Reutlingen, Kommerz, Banzhaf, Chelat-Therapie, Neukirchen, Ionescu, VHUE

Chelat-Therapie

KlaKla, Mittwoch, 06.04.2016, 20:17 (vor 3181 Tagen) @ KlaKla

Und wie sollte es auch anders sein, gibt es seit dazu einen Verein. Dieser nennt sich
Die Deutsche Akademie für Chelat-Therapie e.V. (DACT) und im wissenschaftliche Beirat ist Dr. med. Joachim Mutter, der selbstredend auch so eine Therapie anbietet.

Betten müssen in der Paracelsus Klinik belegt werden.

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BUND, Mitglied, Seilschaft, Mutter, Ko-Ini, OMA, UMG, Paracelsus, Verbandzeitschrift, DGUHT, dbu, VHUE, DACT

Anti-5G-Petition als neues Trittbrett für Spenden

KlaKla, Dienstag, 20.04.2021, 10:11 (vor 1341 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 20.04.2021, 11:54

Vier Jahre später: Petition, Gegen 5G + für ein verträgliches Mobilfunk-Umfeld zum Schutz von Gesundheit und Umwelt in Mössingen, Verfasser Jochen Steinhilber er sammelt gut ein Jahr und bekam 267 Unterschriften davon 22 aus Möösingen!

Keine Eigenleistung statt dessen die gleiche alt bekannte Leier von Diagnose:Funk oder der KO-Ini. Copy-Paste gepaart mit einer persönlichen Leidensgeschichte. So sozialisiert man sein persönliches Problem und versucht die Kosten zu deckeln. Video von damals neu hochladen und nicht vergessen, das Spendenkonto angeben. :wink:

Seine Community bei Facebook zählt 783 Personen die das abonniert haben! Aber seine oben angeführte Petition unterstützen gerade mal 267. :waving:

Und hier ein kleiner Überblick, wer noch um Spenden bittet:
M.S.*, Ortsgruppe „Bürgerinitiative-5g-freies-Köln"
M.S.*, BVMDE
Dr. W. Bergmann, für Feldstärken
Eduard Meßmer, Attention 5G Europäische Bürger- Initiative (EBI)
Dr. Karl Richter, Fragwürdiger Spendenaufruf der Kompetenzinitiative
Peter Hensinger, Jörn Gutbier, Diagnose:Funk
Thomas Kleber, Verein für Elektrosensible München
Ulrich Weiner, Verein Unverstrahltes Land
Franz X. Adlkofer Stiftung Pandora
Rebekka Meier, Martin Zahnd, Schutz vor Strahlung
Hans-U. Jakob Gigaherz.CH
Markus Lauener, Funkstrahlung.CH
Osi Achermann, Kathrin Luginbühl, Verein E-SMOG HADLIKON
Klaus Schuhmacher, Weiße Zone Rhön

* Auf Wunsch des Betroffenen am 14.07.2021 anonymisiert!

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