Fernsehen bringt Trojaner in jedes Wohnzimmer (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 04.10.2009, 20:03 (vor 5559 Tagen)

Absprung: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34428

Die circa 30 Sendeminuten bestanden in Wesentlichen aus Interviews und einer einfachen Szene mit Aussenaufnahmen. Was das mehr als die Zeit der in Ausbildung Stehenden und etwas Strom für Beleuchtung gekostet haben soll, kann ich mir nicht vorstellen. Sollten die vermuteten finanziellen Transaktionen etwa aus Bestechungsgeldern der Tabakindustrie an den NDR bestanden haben, damit dieser etwas sende, was von den Gesundheitswarnungen auf den Zigarettenpackungen ablenkt?

Nein, wuff, Ihre Überlegungen gehen in die falsche Richtung. Allerdings nur relativ, nämlich in Bezug auf meine. Ich dachte nicht an die Produktionskosten, sondern daran, dass eine Ausbildungseinrichtung u. a. den NDR vermutlich zu günstigen Sonderkonditionen mit Programmmaterial versorgt. Und da lässt man dann im Gegenzug halt schon mal eine 5 gerade sein und ist nicht so pingelig, wenn es um Eckpfeiler journalistischen Tuns geht. Ob Ihre Überlegung absolut gesehen ebenfalls neben der Spur ist, kann ich nicht beurteilen. Hamburg ist nicht nur Hauptsitz von Reemtsma, mit UMTSNO gibt es dort auch eine der fanatischsten EMF-Hetzseiten im deutschsprachigen Raum. Dass ausgerechnet die Hamburger Extrem-ES Frau B. in dem Film fehlt, kann so oder so gesehen werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
NDR, Medienlandschaft


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