Dicht an der Grenze der Grenzwerte (Berichtigungen)

H. Lamarr @, München, Samstag, 28.04.2012, 23:05 (vor 4370 Tagen)

Am 20. April veröffentlichte Merkur-Online den Beitrag: Dicht an der Grenze der Grenzwerte.

Es geht dabei um den Münchener Vorort Unterschleißheim, der von der Telekom LTE bekommen soll - und deshalb würde die Grenzwertausschöpfung dort auf nahe 100 Prozent anwachsen.

Weil das eine so wunderschöne Alarmmeldung ist, hat mein Freund "Hesse" den gruseligsten Teil des Beitrags erbeutet und in sein Heimatforum (hese-project) geschleppt.

Leider versteht "Hesse" auch nach vielen Jahren als eifriger Mobilfunkgegner noch immer nichts von der Mobilfunktechnik, er kann die Informationen, die er anschleppt, technisch nicht bewerten. Damit ist er Falschinformationen hilflos ausgeliefert. Unglücklich ist, dass "Hesse" in seinem Eifer die Falschinformationen weiter verbreitet - Beispiele dafür gibt es genug.

Auch wenn ich mit den Gegebenheiten vor Ort in keiner Weise vertraut bin, behaupte ich, dass die angeblich durch LTE auf fast 100 Prozent anschwellende Grenzwertausschöpfung nicht Fakt ist, sondern Fake oder Missverständnis.

Fakt ist, dass bei jedem Mobilfunk-Sendemasten, egal ob GSM, UMTS oder LTE der Grenzwert nicht nur erreicht, sondern sogar überschritten wird. Wie das? Ganz einfach: Man muss nur nahe genug an die Antennenpanele herankommen. Da die Panele an der Spitze von Türmen, auf Masten hoch droben auf Dächern oder sonstwie unerreichbar gemacht werden, ist es aber so, dass selbst die am dichtesten an einem Standort lebenden Anwohner deutlich außerhalb des Sicherheitsabstandes sind. Da zählt jeder Meter. Erst am Rand des Sicherheitsabstandes wird bei Volllast eines Antennenpanels der Grenzwert erreicht (von außen kommend).

Die Aussage des TÜV-Süd-Experten beschreibt aus meiner Sicht eine Ausnahmesituation, nämlich dass es in Unterschleißheim einen Mobilfunk-Standort gibt, der extrem unglücklich liegt. Der Sicherheitsabstand dieses Standortes müsste fast schon an einem Balkon, einer Dachterrasse oder z.B. an ein Schlafzimmerfenster grenzen. Wer auf dem Balkon steht, sich auf der Dachterrasse sonnt oder aus dem Schlafzimmerfenster schaut - er bekäme tatsächlich bei Vollast der Funkzelle eine Immission "dicht an der Grenze der Grenzwerte".

Aber: Ein solch unglücklich gelegener Standort ist mir in meinen zehn Jahren tagtäglicher Auseinandersetzung mit dem Aufregerthema Mobilfunk nicht einmal ansatzweise untergekommen. Das bislang "Schlimmste" war unbestätigten Angaben zufolge im Landgericht Bautzen eine Immission von rd. 70 mW/m². Und jetzt sollen Unterschleißheimer Bürger einen mehr als 100-mal höheren Wert abkriegen?

Nein, ich glaub's nicht!

Leider sind die Informationen des TÜV SÜD zu seiner Standortplanung in Unterschleißheim (PDF) eher Eigenwerbung und technisch ohne Substanz. Auch der Jahresbericht 2011 der Gemeinde (PDF) ist zum Haareraufen, denn dort wird zwar über 27 Messpunkte berichtet, doch statt die einzelnen Werte zu nennen oder zumindest den Höchstwert, wird der Durchschnittswert aus allen 27 Messungen genannt (3,11 Prozent Grenzwertausschöpfung). Wer lässt sich so eine Vernebelung nur einfallen?! Es ist zwar höchst unwahrscheinlich, aber in diesen 3,11 Prozent kann sich leicht ein einzelner Standort mit ungewöhnlich hoher Grenzwertausschöpfung verstecken. Eben dieser Standort wäre dann der, der zusätzlich mit LTE bestückt in Richtung 100 Prozent marschieren könnte - theoretisch.

Um dem Gewürge, was denn nun in Unterschleißheim Sache ist, ein Ende zu bereiten, habe ich heute den TÜV-Süd-Experten Dr. Gritsch angeschrieben, und um Auskunft gebeten.

Hintergrund
Presse-Information der Stadt Unterschleißheim vom 27. März 2012

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Stuttgart, Alarmschläger, Hensinger, Amateur, Grenzwertausschöpfung, Gritsch, Repräsentant, TUEV

Billie und ein aufgeregter älterer Herr

H. Lamarr @, München, Samstag, 28.04.2012, 23:28 (vor 4370 Tagen) @ H. Lamarr

Am 20. April veröffentlichte Merkur-Online den Beitrag: Dicht an der Grenze der Grenzwerte.

Der Kommentar von Billie (28.04.2012) rückt mMn Verrücktes wieder zurecht.

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Nein, Billie und ein aufgeregtes alterndes Fräulein

KlaKla, Dienstag, 01.05.2012, 14:48 (vor 4368 Tagen) @ H. Lamarr

Der Kommentar von Billie rief bekannte Unterstellungen hervor. Anfangs war es nur ein Verdacht, aber nun ist klar, hinter dem Pseudonym Sudei steckt unser alterndes Fräulein aus München.

Und dazu fällt mir spontan das Zitat von Ulrich Wickert ein

„Auch Müll im Kopf ist Umweltverschmutzung“

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Meine Meinungsäußerung

Disqus.com macht wohl unfreiwillig transparent

Doris @, Dienstag, 01.05.2012, 17:22 (vor 4368 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Doris, Dienstag, 01.05.2012, 17:58

Anfangs war es nur ein Verdacht, aber nun ist klar, hinter dem Pseudonym Sudei steckt unser alterndes Fräulein aus München.

Wer unter Disqus.com Kommentare abgibt kann sich die Mühe sparen unter verschiedenen Pseudonymen die Leser zu täuschen.

Ein Klick auf das Symbol links listet alle Kommentare auf, die eine Person über diesen online-Dienst egal wo abgegeben hat und zwar unabhängig davon, welches Pseudonym er gerade wählt. Dies bedeutet, mit einem Mausklick ist zu erfahren, mit welchen Pseudonymen eine einzige Person unterwegs ist.

Warum Frau W. urplötzlich auf die Idee kommt ein anderes Pseudonym zu wählen, weiß ich nicht, ihre Schreiben sind aufgrund des Inhaltes ja sofort zuzuordnen. Was ich nicht zuordnen kann, ist warum das Profil von Eva W./Sudei jedoch den Namen "Rainer" trägt.

Pseudonyme: von Adam und Eva

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 02.05.2012, 00:21 (vor 4367 Tagen) @ KlaKla

Der Kommentar von Billie rief bekannte Unterstellungen hervor. Anfangs war es nur ein Verdacht, aber nun ist klar, hinter dem Pseudonym Sudei steckt unser alterndes Fräulein aus München.

Na sowas! Das hatte ich beim ersten Posting von Sudei in keiner Weise auf dem Schirm.

Auch Frau W. geht also unter Pseudonym auf Streifzug. Eigentlich gar nicht schlimm und genau das, was "Lilith" der sonst so auf Eigendarstellung Bedachten empfohlen hat. Nur hat sie ausgerechnet heute behauptet: Von Tarnung verstehe ich persönlich wenig!

Erwischt! Aber Schwamm drüber.

Ein Pseudonym, liebe Frau W., halte ich speziell auch in Ihrem Fall für nützlich, allerdings müssen Sie dann auf den personenbezogenen Krankheitsgewinn verzichten. Die Vorteile überwiegen jedoch mMn.

Schön wäre es, wenn Sie sich für ein einziges Pseudonym entscheiden könnten und dieses durchgängig im www verwenden, so wie "Raylauncher" dies beispielsweise macht. Da weiß man, woran man ist, ohne zu wissen, wer das ist. Das Prinzip Pseudonym ist damit auf bestmöglich Weise umgesetzt. Das wilde Pseudonymgeschachere im Gigaherz-Forum ist das glatte Gegenteil: Da weiß man nicht, woran man ist. Erst im Laufe der Zeit merkt man, dass hinter alledem nur vier oder fünf echte Personen stecken, von seltenen Verirrten einmal abgesehen.

Gänzlich tabu ist das, was einige Mobilfunkgegner der 1. Generation mit Hingabe betrieben haben: Sie mit mehreren Pseudonymen an Diskussionen beteiligen und sich selbst auf diese Weise Zustimmung zum eigenen Standpunkt verschaffen. Das geht gar nicht, denn das ist Betrug!

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Krankheitsgewinn

Dicht an der Grenze der Grenzwerte

Doris @, Sonntag, 29.04.2012, 00:12 (vor 4370 Tagen) @ H. Lamarr

Das bislang "Schlimmste" war unbestätigten Angaben zufolge im Landgericht Bautzen eine Immission von rd. 70 mW/m².

Laut einem Gutachten von Dr. Niessen vom September 2011 gibt es in dem Stuttgarter Gebiet in dem Peter Hensinger wohnt und aktiv ist so hohe Strahlenwerte, wie Dr. Niessen sie noch nie gemessen hat.

Gutachten zur Feststellung der Belastung durch hochfrequente
elektromagnetische Strahlung von Mobilfunksendeanlagen
in Stuttgart-West - Auswertung
(Messergebnisse auf Seite 3 von 4)

Dicht an der Grenze der Grenzwerte

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.04.2012, 01:50 (vor 4370 Tagen) @ Doris

Das bislang "Schlimmste" war unbestätigten Angaben zufolge im Landgericht Bautzen eine Immission von rd. 70 mW/m².

Laut einem Gutachten von Dr. Niessen vom September 2011 gibt es in dem Stuttgarter Gebiet in dem Peter Hensinger wohnt und aktiv ist so hohe Strahlenwerte, wie Dr. Niessen sie noch nie gemessen hat.

Gutachten zur Feststellung der Belastung durch hochfrequente
elektromagnetische Strahlung von Mobilfunksendeanlagen
in Stuttgart-West - Auswertung
(Messergebnisse auf Seite 3 von 4)

Ja, Sie haben recht, diese ungewöhnlich hohen Messwerte im Bereich der Bismarckstraße hatten wir 2009 schon einmal diskutiert.

Das Problem dort ist damals wie heute aus meiner Sicht das selbe: Die, die dort messen, haben ein starkes Interesse, möglichst hohe Werte zu präsentieren. Und dieses Interesse lässt sich einfach bedienen, indem gezielt nach Maxima gesucht wird (Schwenkmethode).

Das ist zulässig, wenn an Stellen gesucht wird, an denen Menschen sich über längere Zeit aufhalten, also etwa ein Bett, der Fernsehsessel, eine Spielecke, der Schreibtisch oder die Küche.

Ich kann mich noch gut an "Frau Semmelweis" erinnern, wie sie nervös wurde, als ich mich reckte, um in ihrer Wohnung eine Feldquelle mit der Richtantenne des Breitbandmessgeräts zu orten. Da musste über ihr einer ein DECT gehabt haben. Dicht unter der Zimmerdecke knatterte das Messgerät laut und der Messwert war relativ hoch (ich meine es waren gut 1 mW/m²). Nur 1 Meter tiefer waren auch die Messwerte deutlich tiefer. Für Frau Semmelweis galt jedoch nur der unter der Zimmerdecke gemessene Wert, dort, wo wo sie im Leben nicht hinkommt.

Ich kann mir daher lebhaft vorstellen, dass Dr. Niessen von Peter Hensinger auf die Stellen hingewiesen wurde, wo "es was zu messen gab".

Eigenartig finde ich, dass in der jüngeren Messung die Dachterrasse der Bismarckstraße 63 nicht mehr auftaucht. Das war 2009 noch das Bratrohr schlechthin gewesen, 582 mW/m² (hochgerechnet) will Hensinger dort gemessen haben. Wo diese Dachterrasse nun genau sein soll ist bis heute unklar, im jüngeren Messprotokoll ist jetzt nur noch von "auf dem Dach" die Rede (???) und der Messwert hat sich halbiert.

[image]
Rechts am oberen Bildrand auf dem Flachdach ist der Schattenwurf des Sendemasten auf der Bismarckstraße 57 erkennbar. Links davon, das Eckhaus mit dem roten Dach ist Bismarckstraße 63, darunter das Haus mit der bräunlichen "Dachterrasse" ist Seyfferstraße 56. Mit der IZgMF-Winkelscheibe lässt sich übrigens schnell zeigen, dass die drei Hauptstrahlrichtungen (0°, 180°, 270°) des Sendemasten keines der Nachbarhäuser treffen.

Neuer Spitzenreiter ist die Dachterrasse der Seyfferstraße 56. Gucken Sie sich diese mal bei Google Earth an, dann reden wir weiter. So wie es aussieht, ist diese Dachterrasse lagemäßig dort, wo ich 2009 die Dachterrasse des Hensinger-Hauses vermutete (bräunliche Dachterrasse am unteren Bildrand links), denn das ist bereits das Haus Seyfferstraße 56. Doch gemäß Google Earth ist dort keine schicke Dachterrasse mit Hollywood-Schaukel, Liegestühlen und Plantschbecken (Stand: September 2006). Nichts deutet darauf hin, dass diese öde Dachterrasse bei schönem Wetter von Sonnenanbetern oder dergleichen bevölkert wird, noch nicht einmal ein Stuhl oder Tisch ist aus der Vogelperspektive zu sehen. Genauso verhält es sich mit der Dachterrasse der Bismarckstraße 55, auf der lediglich Zweckbauten zu erkennen sind.

Kurzum: Es ist keine große Kunst, im Nahfeld eines Dachstandorts an geeigneten Stellen sehr hohe Immissionen zu messen. Der Trick besteht darin, theoretisch begehbare Flächen in die Maximasuche mit einzubeziehen, auch wenn es dafür keine Rechtfertigung gibt, weil diese Flächen tatsächlich ungenutzt oder nur selten genutzt sind. Dann aber macht es nicht viel aus, wenn dort 582 mW/m² oder mehr herrschen. Mobilfunkgegnern wie Hensinger geht es mMn jedoch nicht um realistische Szenarien, sie wollen künstlich geschaffene Extremsituationen als Normalfall ausgeben, um so die Bevölkerung zu beunruhigen.

Doch was wird aus Herrn Hensinger, wenn der Standort Bismarckstraße 57, der ihn urplötzlich in die Anti-Mobilfunk-Szene injiziert hat, eines Tages aufgegeben wird? Ist dann Schluss mit seiner Panikmache, weil der Anlass seines Engagements weggefallen ist, oder hat er sich bis dahin an seine Ämter und Funktionen in der Mobilfunkgegnerei so gewöhnt, dass die Kugel weiter rollt? Derweil er seine Website "Der-Mast-muss-weg" getauft hat, und nicht "Die-Masten-müssen-weg", regt sich Hoffnung.

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Stuttgart, Abstand, Diagnose-Funk, Semmelweis, Alarmist, Winkelscheibe, Bismarckstraße

Messwertzaubereien von Mobilfunkgegnern

H. Lamarr @, München, Freitag, 11.05.2012, 00:50 (vor 4358 Tagen) @ H. Lamarr

Laut einem Gutachten von Dr. Niessen vom September 2011 gibt es in dem Stuttgarter Gebiet in dem Peter Hensinger wohnt und aktiv ist so hohe Strahlenwerte, wie Dr. Niessen sie noch nie gemessen hat.

Wenn Sie sich das PDF mit den Werten aus dem Gutachten noch einmal ansehen, werden Sie feststellen, dass dort an keiner Stelle die tatsächlich gemessenen Werte genannt werden. Stattdessen werden a) auf Volllast hochgerechnete Werte genannt, die dann b) mit einem Sicherheitsfaktor 2 (3 dB) beaufschlagt werden. Auf diese Weise kommt für die Dachterrasse der Seyfferstr. 56 eine angebliche Immission von 1,08 W/m² zustande.

Doch dieser Wert ist manipulativ, denn im Normalbetrieb eines Mobilfunksenders wird er nie erreicht.

Ich versuche das mal zu erklären.

Der Sicherheitsfaktor berücksichtigt die Messunsicherheit. Die ist jedoch nicht nur ein einziger Wert, sondern ein Bereich, definiert durch die Angabe ±3 dB. Der tatsächliche Messwert kann also um den Faktor 2 über dem angezeigten Messwert liegen, er kann aber ebenso gut um den Faktor 2 darunter liegen.

Die kleinere Variante rechnen wir jetzt mal. Peter Hensinger rechnet in seinem PDF mit Faktor 2, um von 543 mW/m² auf die 1,08 W/m² zu kommen, ich rechne mit Faktor 0,5, und damit bleiben von den 543 mW/m² nur noch 272 mW/m² übrig.

Der auf Vollast hoch gerechnete Wert auf der Dachterrasse der Seyfferstr. 56 kann sich also zwischen 272 mW/m² und 1,08 W/m² bewegen, niemand weiß, wo genau er ist.

Volllast aber bedeutet, dass ein Sender auf allen Kanälen eines Sektors gleichzeitig mit höchster Leistung sendet. Dies mag in der Silvesternacht kurz nach Mitternacht einmal vorkommen, die Regel ist es nicht. Typischerweise erreicht der Normalbetrieb nur 50 % der Volllast, von den 272 mW/m² bis 1,08 W/m² bleiben somit im Normalbetrieb auf der Dachterrasse übrig 136 mW/m² bis 525 mW/m². Wer also auf die Dachterrasse der Seyfferstr. 56 klettert, wird aller Voraussicht nach einen Messwert im zuletzt genannten Wertebereich messen. Diese Werte sind zwar noch immer sehr hoch, da sie aber auf einer tristen Dachterrasse oberhalb bewohnter Etagen gemessen werden, besteht kein Grund zur Aufregung.

Auch alle übrigen Werte in der Tabelle von Hensinger lassen sich auf diese Weise von hochgerechneten Werten auf reale Messwerte in realistischen Nutzungssituationen herunterrechnen, also auf die echten Messwerte, die er uns nicht nennen will.

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Nießen, Gutachten, Messfehler, Volllast, Messunsicherheit, Sektor

Messwertzaubereien von Mobilfunkgegnern

Kuddel, Freitag, 11.05.2012, 20:00 (vor 4357 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 11.05.2012, 21:01

Die Trickserein hatten wir damals schon beleuchtet..

..wirklich gemessen wurden z.B. 150mW/m², "hochgerechnet" waren es dann 582mW/m², also gut Faktor 4 zwischen realem Meßergebnis und den von Hensinger als "Meßergebnis" verkauften Werten.

Wobei diese "Messungen" ja i.d.R. mit der "Schwenkmethode" durchgeführt werden, welche selbst schon eine "worst case" Betrachtung ist, also überbewertet => man sucht im Raum den Punkt, welcher den höchsten Wert liefert, wobei der Durchschnitt viel niedriger liegen kann.

Dem Leser verkauft der Hensinger

Zu den Messpunkten: Das Institut hat im Gegensatz zu fast allen vorherigen Messungen dort gemessen, wo die Menschen wohnen

und dann zitiert er Zahlenwerte von Dachterassen, die allenfalls zum Wäschetrocken benutzt werden oder z.B. Dachgauben eines Schlafzimmers (haben die Bewohner etwa eine Hängematte in der Dachgaube ?)

Schaut man in die Meßwertetabelle und betrachtet ausschließlich die Stellen, an welchen wirklich "Menschen wohnen" (Wohnzimmer, Küche Bad, Schlafzimmer), so sind die auf Höchstauslastung hochgerechneten Werte allesamt unter 10mW/m²,...
... mit Ausnahme des "Wohnzimmers 4.OG Paulusstrasse 8", hier beträgt der auf Vollauslastung hochgerechnete Wert 175 mW/m² , der reale Meßwert dürfte also gut Faktor 3 darunter liegen, also bei ca 50mW/m² .
(Wobei noch anzunehmen ist, daß dies nicht "im Wohnzimmer" sondern direkt am offenen Wohnzimmerfenster mit "Schwenkmethode" gemessen wurde).

K

Messwertzaubereien von Mobilfunkgegnern

charles ⌂ @, Samstag, 12.05.2012, 00:23 (vor 4357 Tagen) @ Kuddel

Nein, so ist das nicht ganz.

Es ist üblich um den *Vollast* zu bestimmen um den gemessenen Wert met Faktor 3 oder 4 zu multiplizieren.

Auch ist nichts gegen die Schwenk Methode an zu merken.

Aber eins darf man nicht vergessen.
Die Meisten messen mit ein Breitband Messgerät, und dann mit *Spitzenwert*.
Die Spitzenwerte darf man nicht vergleichen mit den Normmessungen in RMS Mode.
RMS Werte sind immer viel niedriger als *Spitzenwerte*.

Und, wie ich schon mal festgestellt habe mittels Vergelichsmessungen mit mehreren Breitbandmessgeräte, da gibt es erhebliche Wertunterschiede.
So hatte ich mal erlebt dass ich an eine Stelle 50µW/m², und draussen 150µW/m², ein Händler mit ein gleicher Marke und Type 4.000µW/m² innen gemessen hat.

Anderseits sind alle Werte oberhalb von 1µW/m² für Elektrosensitive viel zu hoch.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Glauben und Wünsche

KlaKla, Samstag, 12.05.2012, 10:59 (vor 4357 Tagen) @ charles

Anderseits sind alle Werte oberhalb von 1µW/m² für Elektrosensitive viel zu hoch.

Baubiologen verbreiten so lediglich eine Annahme von Menschen die glauben, ihre Befindlichkeitsstörung wird ausgelöst durch Funkstrahlung.

2007 prognostizierte Dr. Gerd Oberfeld von der Landessanitätsdirektionen Österreich, dass 2017 die Hälfte der Bevölkerung glaubt, Elektrosensibel zu sei. Parallel dazu sammelte Dr. med. C. Waldmann-Selsam Selbstdarstellungen von Betroffenen. Später litt auch sie an Funkstrahlung. Sie brachte das Mikrowellen-Syndrom in Umlauf. Ihre Sammlung von Gesundheitsschäden wird heute noch von Baubiologen benutzt.
Siehe hier: Baubiologie Weise http://www.elektrosmog-messen.de/broschuere.html
VDB http://www.baubiologie.net/literatur-und-presse/buecher-und-buchempfehlungen/mobilfunk-und-elektrosmog/

Dr. G. Oberfeld wird 2006 als Wissenschaftlicher Beirat für den Verband der Baubiologen gelistet.
Dr. C. Waldmann-Selsam gehörte zu diesem erlesen Kreis von warnenden Mediziner.

Die öffentliche Präsenz von Selbstdarsteller hat sich mVn jedoch seit 2009 stark verändert und ist rückläufig.
2009 wurde klar, auch Dr. Oberfeld findet keine Elektrosensiblen.

Heute würde ich sagen, übrig geblieben sind Elektrosmog-Phobiker, Nutnießer und radikale Fanatiker.

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Glauben und Wünsche

charles ⌂ @, Samstag, 12.05.2012, 11:25 (vor 4357 Tagen) @ KlaKla

Nein Klakla,

wie üblich zeigen Sie hier Ihre Abneigung gegen Baubiologen.

Da Sie noch kein einziger Elektrosensitive kennen und deswegen auch nicht untersucht haben, können Sie sich das theoretische geschwafel sparen.

Ich kenne mehrere echte Elektrosensitive, und habe auch direkt an die Personen den Einfluss von Elektrosmog Gemessen!
Die Biomarkers zeigen eindeutig den Einfluss. Das kann man nicht leugnen.

Aber ich bin das Stadium schon vorbei wo man an Personen beweisen kann dass sie elektrosensitive sind.
Momentan befasse ich mich damit die Empfindlichkeit für Elektrosmog zu mindern.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Sie irren Charles Claessens

KlaKla, Samstag, 12.05.2012, 20:13 (vor 4356 Tagen) @ charles

Nein Klakla,

wie üblich zeigen Sie hier Ihre Abneigung gegen Baubiologen.

Sie irren, ich zeige die Verflechtungen und den Lobbyismus den Nutznießer (z.B. Baubiologen) betreiben, um Ahnungslose Laien zu ängstigen.

Da Sie noch kein einziger Elektrosensitive kennen und deswegen auch nicht untersucht haben, können Sie sich das theoretische geschwafel sparen.

Auch hier irren sie sich. Ich kenne Leute die glauben sie seinen Elektrosensibel.

Ich kenne mehrere echte Elektrosensitive, und habe auch direkt an die Personen den Einfluss von Elektrosmog Gemessen!
Die Biomarkers zeigen eindeutig den Einfluss. Das kann man nicht leugnen.

Ist sehr wahrscheinlich, dass sie mehr Leute kennen die glauben sie seinen Elektrosensible. Und ich bin überzeugt, sie helfen den armen Menschen gegen Bares. Denn sie sind ein Nutznießer dieser Inszenierung.

Aber ich bin das Stadium schon vorbei wo man an Personen beweisen kann dass sie elektrosensitive sind.
Momentan befasse ich mich damit die Empfindlichkeit für Elektrosmog zu mindern.

Aber sicher doch, sie profitieren aus der Dummheit ihrer Mitmenschen. Der eine erfährt wundersame Heilung durch glitzernde Steine, programmierter Quarzsand oder bunt bedruckter BodyCards. Bei den schweren Fällen kommt die Abschirmung, der Strahlenschutzanzug und das Messgerät für den Hausgebrauch.

Baubiologen - Kollegen oder Scharlatane?
von Julia Offe


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Baubiologie, Psiram, Harmonisierer, Biomarker, Quarzsand

Sie irren Heidrun

charles ⌂ @, Sonntag, 13.05.2012, 11:16 (vor 4356 Tagen) @ KlaKla

Nein, ich irre nicht.

Ich verfüge über Daten und Fakten und Belege.

Sie haben recht dass die meiste Elektrosensitive *glauben* EHS zu sein.
Der Grund dazu ist, das die meiste Ärtzte gar keine Möglichkeit haben dies ordentlich fest zu stellen.
Ich aber besitze spezifische Messgeräte um dies an den Person direkt fest zu stellen.
Aber das ist nicht wichtig mehr.
Viel wichtiger ist es um die Empfindlichkeit für Elektrosmog zu senken!

Übrigens, Sie sollten besser lesen.
Im Anfangsposting war mein wichtiger Punkt, dass die Mobilfunkgegenr meistens mit Breitband Mesgeräte unter *Spitzenwert* messen, und dann mit mW/m² enden.
Wenn man mit einem Spektrumanalyser misst und normgerecht unter RMS endet man meisten mit µW/m².
Die Grenzwerte sind auch auf RMS basiert.

Mein Punkt war also der Unterschied zwischen *Spitzenwert* und *RMS* an zu deuten.
Darauf hat keiner reagiert.
Meckern auf Baubiologen hat damit gar nix zu tun, und Ihre Schall-Platte diesbezüglich ist längst bekannt.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Ermahnung für "Charles"

Moderator X @, Sonntag, 13.05.2012, 14:17 (vor 4356 Tagen) @ charles

Sie irren Heidrun

Charles, Sie haben aus Ihrer Identität "Charles Claessens" kein Geheimnis gemacht. KlaKla hat Sie damit korrekt angesprochen.
"KlaKla" ist als Teilnehmer "Klaus Klawitter" registriert. Ich bitte Sie, dies zu respektieren.

Sie sollten das Gastrecht in diesem Forum nicht dazu missbrauchen, den hinlänglich bekannten Verdacht über die Identität des Pseudonyms "KlaKla" zu erneuern. Denn dies ist ein Verstoß gegen unsere Forumregel 9. Wenn Sie gegen die Betreiberin des IZgMF polemisieren möchten bieten Ihnen zwei andere Foren dafür jeden Raum, den Sie haben möchten.

--
Bitte halten Sie die Forumsregeln ein.

Tags:
Respekt

Ermahnung für "Charles"

charles ⌂ @, Sonntag, 13.05.2012, 15:07 (vor 4356 Tagen) @ Moderator X

Ich poste nicht unter *Charles Claessens* sondern immer als *Charles*.
Und demzufolge sollte ich auch als nur *Charles* angesprochen werden.
Klar?

--
Charles Claessens
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Ermahnung für "Charles"

kureck @, Sonntag, 13.05.2012, 16:15 (vor 4356 Tagen) @ charles

Ich poste nicht unter *Charles Claessens* sondern immer als *Charles*.
Und demzufolge sollte ich auch als nur *Charles* angesprochen werden.
Klar?

Nein, nicht klar. Erstens steht in Ihrer Signatur der volle Name. Zweitens steht im Benutzerbereich als Name "charles claessens". Außerdem kann man anonym schlecht für die eigene Sache Werbung machen. Fazit: Sie wollen hier offenbar nicht anonym sein. Was sollen diese Spielchen?

Ermahnung für "Charles"

Lilith, Sonntag, 13.05.2012, 18:12 (vor 4355 Tagen) @ charles

Ich poste nicht unter *Charles Claessens* sondern immer als *Charles*.
Und demzufolge sollte ich auch als nur *Charles* angesprochen werden.
Klar?

Nein.

In Ihrer Signatur ist deutlich Ihr voller Name zu sehen.
Nebst Eigenwerbung für Ihre Homepage.

Sie scheinen aus kommerziellen Gründen dabei zu sein:

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Bildzitat Ende

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Messwertzaubereien von Mobilfunkgegnern

Kuddel, Samstag, 12.05.2012, 22:11 (vor 4356 Tagen) @ charles

Es ist üblich um den *Vollast* zu bestimmen um den gemessenen Wert met Faktor 3 oder 4 zu multiplizieren.

Auch ist nichts gegen die Schwenk Methode an zu merken.


Schwenkmethode, Hochrechnung auf Vollauslastung und Hinzurechnen von Meßtoleranzen wurden für die Bestimmung der Ausschöpfung von Anlagen-Grenzwerten definiert.
Die Methodik führt zur Erfassung von lokalen "worst case" Feldstärke-Peaks und damit systematischen Überschätzung der realen Werte, was gewünscht ist, um auf der juristisch sicheren Seite zu sein.

Es handelt bei den so erfassten Werten aber nicht um "Meßergebnisse", die z.B. mit Expositionen aus Studien verglichen werden können, die sich mit "realen" Expositionswerten befassen und nicht mit fiktiven.

Pikant daran finde ich, daß Hensinger die Anlagen-Grenzwerte ja nicht anerkennen will ("viel zu hoch"), aber trotzdem in seiner Argumentation nicht auf die so wunderbar "überschätzende" Meßvorschrift für Anlagen-Grenzwerte verzichten möchte.

Tipp für alle Trickser: Man nehme ein sehr ungenaues Meßgerät von +/-10 dB Meßtoleranz und erhält automatisch 10-fach höhere "hochgerechnete Meßwerte", die man ahnungslosen Laien als "Skandal" verkaufen kann.

Hensinger - Fachliche Referenzen ?

Lilith, Sonntag, 13.05.2012, 18:04 (vor 4355 Tagen) @ Kuddel

Dem Leser verkauft der Hensinger

Worin besteht eigentlich die fachliche Reputation dieses Herrn Hensinger? Gibt es dazu Informationen? Ist das jemand vom Fach?

Nachträglich ergänzt:

Wenn diese Quelle ( http://www.gigaherz.ch/1402/ ) stimmt, ist das jemand ohne fachlichen Hintergrund. Zitat von dort:

"Peter Hensinger hat eine Druckerlehre absolviert, dann folgte ein Studium der Germanistik und Pädagogik. Er ist auch Sprecher der Bürgerinitiative Stuttgart-West."

Wenn es Leute mit pädagogischer Ausbildung in den Volkswiderstand treibt, dann hege ich immer einen gewissen Verdacht auf demagogisches Talent.

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Fachliche Referenzen ?

charles ⌂ @, Sonntag, 13.05.2012, 19:02 (vor 4355 Tagen) @ Lilith

Hallo Lilith,

Sie sind noch nicht so lange hier im Forum und wissen deshalb auch nicht so genau worum es hier geht.

Dieses Forum sollte Sachen wegen Elektrosmog behandeln, das heisst, die biologische Effekte auf Menschen (Tieren und Pflanzen).

Die meiste Teilenehmer hier sind Journalisten, Physiker, Hochfrequenztechniker und Theoretiker.
Keiner hat sich aber mit der biologische Seite befasst und gar nichts selber untersucht.
Gelesen ja, was Anderen geschrieben haben, aber selber nichts untersucht.
Sicher nicht an Menschen.

Seit 13 Jahren bin ich den Elektrosensitivität auf den Leim gegangen und mich mehr darin vertieft als Andere.
Mit als Resultat eine Heilungsmethode gefunden zu haben.
Auch meine ich mehr von der Problematk verstanden zu haben als manche Frontleute.
Und ja, es gibt noch viele Personen die hier nichts von wissen wollen, wegen unterschiedliche Gründe.
Es steht jeder frei mit meinem 25 Punktenplan an zu fangen.
So weit mir bekannt sind es jetzt mehr als 60 Personen die erfolgreich damit arbeiten.

--
Charles Claessens
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Späte Einsichten

Kuddel, Sonntag, 13.05.2012, 19:32 (vor 4355 Tagen) @ charles
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 13.05.2012, 20:06

[Zitat Charles Claessens]
Seit 13 Jahren bin ich den Elektrosensitivität auf den Leim gegangen und mich mehr darin vertieft als Andere.

Ich gratuliere Charles, nach 13 Jahren eine späte Einsicht, die ich nicht von Ihnen erwartet hätte :clap:

Kuddel

Entschuldigung, Ihr Deutsch ist wirklich gut (dafür, daß es nicht Ihre Muttersprache ist), aber dieser Satz aus der Feder eines Baubiologen enthält einfach eine senstionell (unfreiwillige) Komik..

Tags:
Elektrosensitivität

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charles ⌂ @, Montag, 14.05.2012, 11:42 (vor 4355 Tagen) @ Kuddel

Ja Kuddel,

gemeint war *auf den Grund *gegangen.

Komisch ist, dass wenn ich manche Deutschen ein kleines Stückchen Niederländischen Text zeige, die sofort *unmächtig* werden.

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Charles Claessens
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H. Lamarr @, München, Montag, 14.05.2012, 12:13 (vor 4355 Tagen) @ charles

Komisch ist, dass wenn ich manche Deutschen ein kleines Stückchen Niederländischen Text zeige, die sofort *unmächtig* werden.

Das kann dann eigentlich nur die Rechnung für geleistete Dienste sein, oder "Charles"? ;-)

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Späte Einsichten

charles ⌂ @, Montag, 14.05.2012, 12:19 (vor 4355 Tagen) @ H. Lamarr

Wie Sie gut wissen bin ich nicht in Deutschland tätig.

Ein kleines Stückchen Text von meine HP in die Niederländische Sprache.

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Charles Claessens
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H. Lamarr @, München, Montag, 14.05.2012, 12:58 (vor 4355 Tagen) @ charles

Wie Sie gut wissen bin ich nicht in Deutschland tätig.

Verdienen Sie denn in NL ein wenig Geld mit Ihren Aktivitäten als Baubiologe? Eigentlich sollten Sie doch längst ausgesorgt haben und Ihren Ruhestand genießen können, ohne schwere Messkoffer durch die Gegend zu tragen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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KlaKla, Montag, 14.05.2012, 16:09 (vor 4355 Tagen) @ H. Lamarr

Verdienen Sie denn in NL ein wenig Geld mit Ihren Aktivitäten als Baubiologe? Eigentlich sollten Sie doch längst ausgesorgt haben und Ihren Ruhestand genießen können, ohne schwere Messkoffer durch die Gegend zu tragen.

Das Geschäftsgebaren von Charles stand hier schon mal zur Diskussion.

--
Meine Meinungsäußerung

Späte Einsichten

charles ⌂ @, Montag, 14.05.2012, 16:54 (vor 4355 Tagen) @ KlaKla

Hallo Klakla,

danke für die Werbung.

Sie haben es wieder geschafft, um vom Hauptthema ab zu lenken und sich in Nebensachen zu vertiefen.

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Charles Claessens
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Fachliche Referenzen ?

Lilith, Sonntag, 13.05.2012, 23:32 (vor 4355 Tagen) @ charles

Hallo Lilith,

Sie sind noch nicht so lange hier im Forum und wissen deshalb auch nicht so genau worum es hier geht.

Dieses Forum sollte Sachen wegen Elektrosmog behandeln, das heisst, die biologische Effekte auf Menschen (Tieren und Pflanzen).

Die meiste Teilenehmer hier sind Journalisten, Physiker, Hochfrequenztechniker und Theoretiker.
Keiner hat sich aber mit der biologische Seite befasst und gar nichts selber untersucht.

Ich weiss nicht, worauf Sie mir hiermit antworten.

Meine Frage richtete sich darauf, welche fachlichen Qualifikationen ein bekannter Vordenker der Mobilfunkwüterichszene denn nun eigentlich innehat. So weit ich bisher sehe, keine. Das wird demnächst weiter und tiefer zu untersuchen sein.

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

Fachliche Referenzen ?

charles ⌂ @, Montag, 14.05.2012, 12:17 (vor 4355 Tagen) @ Lilith

Hallo Lilith,

die Frage ist was man unter *fachliche Qualifikationen* versteht?

Ich meine damit um die biologische Relevanz der Einwirkung von Elektrosmog auf Menschen zu verstehen.

Man muss dabei Biologische Qualifikationen haben.

Hochfrequenz-Technik, Anwalt, Physiker, Professor, usw. genügen hier nicht.
Die meiste Aussprachen diesbezüglich gehen an den Kern vorbei.
Sind auch nicht auf die Praxis bezogen, und lauter theoretisch basiert.
(Ja, auch die van manche Frontleute der Mobilfunkgegner.)

Wegen Elektrosensitivität gibt es bis heute noch immer keine einzige seriöse Studie.

In den vergangenen Jahren habe ich nicht nur den Elektrosmog in Wonungen gemessen, sondern auch einiges an den Personen selbst gemessen.
So kann ich sg. *HotSpots* messen an Plätze wo man länger verbleibt. (Das sind Konzentrationen von Hochfrequenz, mit Grösse einenes Fussballs.)
Auch kann ich an unterschiedliche Stellen im Haus mittels dem Flimmerverschmelzungstest den Persosnen zeigen wo man mehr oder weniger belastet ist.
Interessant ist auch das ich die im Körper anwesende Elektrosmog sofort detektieren kann. Und mit spezielle Antennen die *dirty air* messen kann. (Z.B. ein schöne Pegel von 100kHz in ein Nebenkeule einer UMTS Sender.)
So hatte ich einen Fall wo man nicht an die Vorderseite der Wonhung verbleiben konnte, weil die Sendemasten auf das Dach der gegenüberliegende Mehrfamilienhaus zuviel Stralung ergab. Ich konnte da sehr viel *dirty air* vermessen. An die Aussenseite der Wonung wurde dann eine geerdete Ableitantenne angebracht. Seitdem kann man wieder an die Vorderseite der Wohnung verbleiben, TROTZ die noch immer anwesende UMTS Strahlung!
Ein Bild davon steht auf meine HP seit einem Jahr!
Komisch ist, das noch niemand da nach gefragt hat was das zu bedeuten hat.
So bin ich auch gegen Netzfreischalter, Abschirmfarbe, Geschirmte Kabel und Stetzer Filter. Weil ich die Sachen vom Blick der Elektrosensitive betrachte.

Ich bin nur ein einfacher Dipl-Ing., ohne weitere Studien, aber habe mehr Erfahrung und Wissen als Manche.

--
Charles Claessens
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Tags:
Eigenwerbung, dirty, Elektrosensitivität

Dicht an der Grenze der Grenzwerte - eine Falschinformation

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 10.05.2012, 10:18 (vor 4359 Tagen) @ H. Lamarr

Auch wenn ich mit den Gegebenheiten vor Ort in keiner Weise vertraut bin, behaupte ich, dass die angeblich durch LTE auf fast 100 Prozent anschwellende Grenzwertausschöpfung nicht Fakt ist, sondern Fake oder Missverständnis.

Tatsächlich ist es in Unterschleißheim zu einem Missverständnis gekommen, der Grenzwert wird dort in keiner Weise beinahe ausgeschöpft. Auch die Annahme, dass sich ein Wohn- oder Bürogebäude extrem dicht neben einem Mobilfunk-Standort befindet und deshalb besonders starker Immission unterliegt, ist nicht gegeben.

Die ganze Geschichte mit der angeblichen Grenzwertnähe beruht auf einem Missverständnis. Irgendjemand in der Informationskette von Dr. Gritsch (TÜV Süd) bis hin zur Zeitung muss etwas falsch verstanden haben. Da das Eingeständnis eines Irrtums jedoch wie so oft ein Politikum ist, bleibt es offen, ob die Gemeinde Unterschleißheim die erwiesene Falschinformation öffentlich berichtigt. Der Gemeinde ist die Problematik bekannt, geäußert hat sie sich bislang nicht dazu.

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Gritsch

Grenzwerte in Unterschleißheim - eine Falschinformation

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 10.05.2012, 21:14 (vor 4358 Tagen) @ H. Lamarr

Der Gemeinde ist die Problematik bekannt, geäußert hat sie sich bislang nicht dazu.

Das (oben) war der Stand von heute morgen. Jetzt gilt, wie Dr. Gritsch (TÜV Süd) auf Anfrage mitteilt, folgendes:

Die Stadt Unterschleißheim will keine neue Stellungnahme abgeben, da die Fakten bereits ausreichend durch Leserbriefe richtig gestellt wurden.

Zur Richtigstellung der Aussagen von Herr Reichert:

Es ging zu keinem Zeitpunkt um die Vollausschöpfung der Grenzwerte der 26. BImSchV, sondern um die für die Standortbescheinigung beantragte Sendeleistung. Hintergrund ist, dass die Telekom als Argument ins Feld führte, dass sie die in der Standortbescheinigung beantragte Sendeleistung nicht auszuschöpfen gedenke.

Insgesamt liegen die Immissionen in Unterschleißheim unter dem Niveau vergleichbarer Mittelstädte

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Gritsch

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