Safer-Phone-Volksinitiative mit neuem Text (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 19.02.2022, 14:05 (vor 1007 Tagen) @ Gustav

vorläufige Version vom 09.02.2022:

3. Die Fernmeldedienste basieren auf der kabelgebundenen Erschliessung der Wohn- und Geschäftsräume.

Ach! Ist das nicht seit 100 Jahren so, sofern keine Berge oder Schluchten dazwischen kommen?

4. Für die drahtlose Informationsübertragung sind kurze Funkstrecken und die geringe Exposition Dritter massgebend.

Hmmm. Könnte als Zwang zur Netzverdichtung interpretiert werden. Die Positionen 3 und 4 lesen sich schwammig und lassen viel Interpretationsspielraum.

Für die Kommunikation mit Endgeräten in Mobilfunknetzen dürfen ausschliesslich Trägerfrequenzen genutzt werden, die innerhalb des Bereichs der bis zum 31. Dezember 2021 konzessionierten Frequenzbänder liegen.

Wie kann man nur :no:. Eine tödliche Forderung für den künftigen (Tourismus/Wirtschafts-)Standort Schweiz, da sie jede technische Weiterentwicklung zu höheren Bandbreiten abwürgen würde. Ab etwa 2030 würde sich das in zunehmenden Maße als Hindernis an allen Ecken und Enden bemerkbar machen. Ab spätestens 2050 gäbe es dann wahrscheinlich auch keine Endgeräte mehr fürs Schweizervolk, es sei denn die Smartphone-Hersteller bauen dann extra veraltete aber sauteure Swiss-Editions ihrer aktuellen Smartphones.

In der EU startet am 1. März 2022 die Europäische Bürgerinitiative (EBI) "Stop-5G" für 1 Jahr ihre Sammlung. Könnte mir denken, dass sich Frequencia da mit seiner Sammlung zeitnah dranhängen will, um die Gunst der Stunde zu nutzen. Risiko: Scheitert die EBI, wird das während des restlichen Sammelzeitraums der Smart-Phone-Initiative nicht dienlich sein.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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