We ACT: Fake-Petition gegen 5G (Allgemein)
H. Lamarr , München, Freitag, 18.01.2019, 13:50 (vor 2134 Tagen)
Auf der Petitionsplattform "We ACT" steht die Petition Aufruf zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus zur Mitzeichnung. Obwohl die Plattform eher unbekannt ist, will die Petition einer gewissen "Andrea Haufler" innerhalb von zwei Monaten auf immerhin rund 6000 Unterstützer gekommen sein.
Aus meiner Sicht ist diese Petition von vorne bis hinten getürkt, ein in der Anti-Mobilfunk-Szene nicht selten praktiziertes Mittel zum Irreführen der öffentlichen Meinung. Der Verdacht des Betrugs will begründet sein. Eindeutige Beweise habe ich nicht, jedoch eine Reihe von Hinweisen:
1. Warum die Plattform We ACT?: Warum setzt die Initiatorin nicht auf bekanntere Plattformen wie Openpetion oder Avaaz? Meine Erklärung: Bei We ACT bekommt der Initiator einer Petition die E-Mail-Adressen der Unterstützer nicht ausgehändigt, sondern nur deren Vor- und Zunamen sowie die Postleitzahlen. Mehr kann ein Initiator auch nicht an den Empfänger seiner Petition weiter reichen. Dies ermöglicht jedem, der einen E-Mail-Adresspool hat, auf einfache und risikolose Weise den betrügerischen Missbrauch der Plattform. Hier im Forum wurde mehrfach darauf hingewiesen, auf welche Weise die Anti-Mobilfunk-Szene, besonders deren kommerziell interessierte Teilnehmer, sich E-Mail-Adressen von Unvorsichtigen beschaffen. Dieser Pool lässt sich bei We ACT risikolos und ohne Wissen der Geprellten verwenden, da außer dem Plattformbetreiber niemand die Adressen zu Gesicht bekommt. Eine Aufdeckung des Betrugs ist damit ausgeschlossen.
2. Anzahl Unterstützer: Die relativ hohe Anzahl der Unterstützer deckt sich in keiner Weise mit den kümmerlichen Ergebnissen anderer Petitionen aus der hiesigen Anti-Mobilfunk-Szene. Dies kann an wirksamen Fördermaßnahmen zugunsten der 5G-Petition liegen, von solchen Maßnahmen findet sich jedoch keine sichtbare Spur im www.
3. Fakekommentare: Bei We ACT können Unterstützer mit Kommentaren eine kurze Begründung nennen, warum sie eine Petition unterstützen. Bei echten Kommentaren kommt es zu einem bunten Mix formal, stilistisch und inhaltlich unterschiedlicher Begründungen. Bei der Petition von "Andrea Haufler" fehlt der bunte Mix, die Kommentare sind auffallend ähnlich und wirken künstlich (vergl. auffallend positive Produktbewertungen bei Amazon). Medienberichten zufolge soll es mittlerweile auch möglich sein, mit Softwarealgorithmen künstliche Kommentare zu erzeugen und zu platzieren, die von echten Kommentaren nicht zu unterscheiden sind.
4. Petitionsverlauf: Am Verlauf einer Petition lässt sich erkennen, wann Werbemaßnahmen zur Mitzeichnung wirksam wurden. Die "Haufler"-Petition entwickelte sich gemäß We ACT so:
28.11.2018: 10 Mitzeichner
06.12.2018: 25
08.12.2018: 50
10.12.2018: 100
02.01.2019: 500
04.01.2019: 1000
12.01.2019: 5000
18.01.2019: 6000
Da wirksame sichtbare Werbeaktionen nicht zu finden sind, könnte die "Haufler"-Petition, so sie nicht völlig getürkt ist, in den internen Zirkeln "interessierter Kreise" beworben worden sein.
5. Rechtes Milieu: Gegenwärtig wirft die Suche nach dem Titel der Petition bei Google 25 echte Treffer aus. Eindrucksvolles ist nicht dabei. Der Blog ondoor.de ist mehrfach in der Trefferliste vertreten. Jeder darf sich nun gerne seine eigene Meinung bilden, an welchem Rand des politischen Spektrums der Blogger zu verorten ist. Das Interesse des linken und rechten Randes an einer versteckt staatsfeindlichen Instrumentalisierung der Mobilfunkdebatte für ihre Zwecke ist hier im Forum mehrfach dokumentiert. Braune Esoterik hat in der Anti-Mobilfunk-Szene seit langem einen festen Platz, wenn auch nur den von Außenseitern.
6. Technische Mängel: We ACT sichert in den Nutzungsbedingungen zu: "Nach dem Unterzeichnen einer WeAct-Petition wird Ihr vollständiger Vorname und der erste Buchstabe Ihres Nachnamens auf WeAct öffentlich angezeigt, wenn und solange Sie zu den letzten 10 Unterzeichner/innen gehören." Doch gegenwärtig trifft dies nicht zu. Während der Zählerstand der Unterstützer von gestern 22:10 Uhr bis soeben von 5947 auf 6030 kletterte, blieb die Anzeige der "letzten Unterstützer" unverändert auf einem alten Stand vom 14. Januar (Bild). Schlimm ist das nicht, Vertrauen in die Plattform We ACT löst diese Widersprüchlichkeit bei mir jedoch ebenfalls nicht aus.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Druck, Petition, Anonym, Irreführung, Daten, Campact, OCG, Stopfgänse, Petitionsplattform, WeAct
We ACT Petition, kostenlose Werbeplattform f. Diagnose-Funk
KlaKla, Samstag, 19.01.2019, 09:03 (vor 2133 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 19.01.2019, 09:33
Im September 2018 versuchte sich Matthew Logan an einer Petition gegen 5G. Auch Oliver Tasch startete eine Online-Petition gegen 5G. Knapp 2000 Unterschriften kamen zusammen. Und dann gab es im Nov. 2018 die Petition 86226 im Deutschen Bundestag. Mitzeichnung bis 31.12.2018. Es kamen 182 Mitzeichner zusammen.
In Kreis der Mobilfunkgegner, kein Anschluss unter dieser Nummer!
Bei der Petition "Aufruf zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus" macht die anonyme Andrea Haufler Werbung für Mobilfunkgegner. Keine Eigenleistung. Auf billigsten Art und Weise mal schnell Copy-Paste anwenden. Sie stellt lediglich den offenen Brief an den Minister Andreas Scheuer ein. Dieser beinhaltet Namen mit Dr.-Titel derer, die in der Szene mitwirken. Am Ende der Hinweis: Ab 100.000 Unterschriften werde ich versuchen eine persönliche Übergabe zu organisieren.
Unnötig denn der Brief ist seit Sept. 2018 öffentlich für jeden einsehbar und wieder verwertbar. Ihr Angebot ist entlarvend. Fakt ist mMn dass so für unbegrenzte Zeit kostenlos Werbung für Diagnose-Funk und ihre Anhängerschaft betrieben wird. Das ist der Inhalt dieser Petition. Egal wie viele anonyme Unterstützer diese Petition auflisten wird. Nur der Weg ist das Ziel.
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Meine Meinungsäußerung
Buddeln, knabbern, sägen, munkeln, raunen ...
H. Lamarr , München, Samstag, 19.01.2019, 12:50 (vor 2133 Tagen) @ KlaKla
Und dann gab es im Nov. 2018 die Petition 86226 im Deutschen Bundestag. Mitzeichnung bis 31.12.2018. Es kamen 182 Mitzeichner zusammen.
Diese Petition muss aus dem Unterbauch der baden-württembergischen Anti-Mobilfunk-Szene entwichen sein, denn unser alter Bekannter Dietmar Ferger aus Lörrach (kommerziell interessierter Heilwasserfan) taucht dort im Diskussionszweig auf. Er fordert: "5G Netz erst nach erfolgter Versicherung gegen Strahlenschäden zulassen." Wer darüber mal genauer nachdenkt wird irgendwann feststellen, dass dieser Forderung eine grandiose Doofheit innewohnt. Davon unbeirrt wird in der Anti-Mobilfunk-Szene das kindliche Entsetzen darüber, dass sich ein unkalkulierbares Risiko nicht kalkulieren lässt, von Generation an Generation weiter kolportiert. Dass Träger einer Risikolebensversicherung bei Vertragsabschluss nach dem Tabakkonsum eines Antragstellers fragen, nicht aber nach seinem Handykonsum, kümmert Tiefflieger der Szene nicht.
Hintergrund
Rückversicherer Swiss Re sieht Elektrosmog als typisches Phantomrisiko
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Gehirnentwicklung erst Mitte 20 abgeschlossen
H. Lamarr , München, Samstag, 19.01.2019, 19:54 (vor 2133 Tagen) @ KlaKla
Bei der Petition "Aufruf zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus" macht die anonyme Andrea Haufler Werbung für Mobilfunkgegner.
Und sie behauptet:
Unsere Petition ist ein Aufruf zum Schutz der Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger in Deutschland -- insbesondere [...], weil die vollständige Gehirnentwicklung erst Mitte 20 abgeschlossen ist.
Also ich habe da begründete Zweifel, bei manchen hat die Gehirnentwicklung, meinen Beobachtungen zufolge, auch mit 80 noch nicht begonnen . Es kommt immer auf den Einzelfall an.
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We ACT: Petition für Wutbürger und Ahnungslose
KlaKla, Sonntag, 20.01.2019, 08:07 (vor 2132 Tagen) @ H. Lamarr
Wir, die Unterzeichner dieser Petition, bitten Sie, Frau Bundeskanzlerin Merkel, und Sie, Herr Minister Scheuer, klären Sie vor dem Verkauf der 5G-Lizenzen diese Sachverhalte mit unabhängigen Fach- und Gesundheitsexperten, bevor Sie erlauben, dass wir 24 Stunden am Tag einer noch höheren Zwangsbestrahlung ausgesetzt sind, deren Risiken momentan nicht ansatzweise abschätzbar sind.
Es sind Szene bekannter Alarmschläger mit Doktor-Titel die schon im Sept. 2018 erfolglos um Audienz bei der Bundeskanzlerin und dem Minister baten. Sie sind wieder mal abgeblitzt, gescheitert. Die Petition ist nun der Steigbügel denn sie wollen gehört werden. Zurück bleibt der sehnliche Wunsch nach Anerkennung.
Die Mitstreiter - Alarmschläger sind bekannt. Sie haben ihre Spuren im Internet hinterlassen. Merkel und Scheuer haben ihr Fachpersonal sicher verantwortungsvoll ausgewählt. Das kann ich bei den Mobilfunkgegner nicht erkennen. Siehe hier ... oder hier ...
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Meine Meinungsäußerung
We ACT: Noch eine Grusel-Petition gegen 5G
H. Lamarr , München, Montag, 21.01.2019, 14:43 (vor 2131 Tagen) @ H. Lamarr
Auf der Petitionsplattform "We ACT" steht die Petition Aufruf zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus zur Mitzeichnung. Obwohl die Plattform eher unbekannt ist, will die Petition einer gewissen "Andrea Haufler" innerhalb von zwei Monaten auf immerhin rund 6000 Unterstützer gekommen sein.
Aus meiner Sicht ist diese Petition von vorne bis hinten getürkt, ein in der Anti-Mobilfunk-Szene nicht selten praktiziertes Mittel zum Irreführen der öffentlichen Meinung.
Mit gegenwärtig 114 Mitzeichnern in rund zwei Monaten ganz sicher nicht getürkt ist eine weitere gegen 5G gerichtete Petition auf We ACT. Initiator ist Jens Nagel aus Leipzig, eigenen Angaben zufolge Endvierziger, Familienvater, Ehemann, Taxifahrer, Friedensdemonstrant und Leipziger Friedenswächter. Die überschaubare Anzahl der Unterstützer seiner Petition ist dem Thema angemessen, im Gegensatz zu "Andrea Haufler" kann Nagel offensichtlich nicht auf ein beliebig mobilisierbares Netzwerk zurückgreifen. Ist schon die Haufler-Petition erbärmlich begründet, schaffte Nagel es, Haufler noch zu übertreffen, indem er zwanglos auf bekannte Idiotenvideos der Sekte AZK verweist (kla.tv). Ein weiterer Link verweist ungeniert auf einen kommerziellen Profiteur der Mobilfunkdebatte, so dass ich Nagler den Welpenschutz für beängstigende Naivität verweigere, sondern den bösen Verdacht hege, er versucht sich mit seiner Petition an einem Advertorial, allerdings an einem extrem schlechten.
Bedenklich finde ich, dass der Initiator politische Ambitionen hat. Deshalb wäre zu überlegen, ob eine Petition zur Abschaffung des allgemeinen Wahlrechts in Deutschland oder zumindest in anfälligen Bundesländern ein probates Mittel ist, um systemimmanente Fehlentwicklungen in Demokratien besser in den Griff zu bekommen .
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We ACT: Fake-Petition Anfang 2021 am Ziel
H. Lamarr , München, Donnerstag, 24.01.2019, 18:08 (vor 2128 Tagen) @ H. Lamarr
28.11.2018: 10 Mitzeichner
06.12.2018: 25
08.12.2018: 50
10.12.2018: 100
02.01.2019: 500
04.01.2019: 1000
12.01.2019: 5000
18.01.2019: 6000
Stand 24.01.2019: 6791
Dreisatz: Wenn der Zählerstand in sechs Tagen von 6000 auf 6791 geklettert ist, wie viele Tage vergehen dann noch, bis bei gleichbleibendem Zuwachs die angepeilten 100'000 Unterstützer erreicht sind?
Ich komme auf 707 Tage, also knapp zwei Jahre.
Das ist vermeintlich fatal, denn die BnetzA strebt an, die Versteigerung der 5G-Lizenzen noch im 1. Quartal 2019 zu starten. Wenn Frau "Haufler" Anfang 2021 mit Ihrer Petition in Bonn vorstellig wird, sind möglicherweise nicht einmal mehr die Gleise da, auf denen der 5G-Zug aus Bonn abgefahren ist.
Also alles vergebens? Mitnichten! Petitionen aus der Anti-Mobilfunk-Szene haben noch nie ein gestecktes Ziel erreicht. Darum geht es den Petenten auch gar nicht. Es geht allein darum, öffentliche Aufmerksamkeit auf die nicht selten kommerziellen Belange der Anti-Mobilfunk-Szene zu ziehen. Im konkreten Fall der Haufler-Petition mit ihren Links und Namensnennungen von gewissen Medizinern darf sich die Szene über üppige Gratis-Werbung freuen. "Nützliche Idioten", die auf solche Fake-Petitionen hinweisen und zur Teilnahme auffordern finden sich immer, wobei nicht alle "nützlich" sein müssen. Nicht das Erreichen eines Ziels ist der Zweck solcher Petitionen, sondern der Weg zum unerreichbaren Ziel. Wer das erst einmal begriffen hat, erkennt Fake-Petitionen der Szene schnell.
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We ACT: Fake-Petition im Herbst 2021 am Ziel
H. Lamarr , München, Mittwoch, 30.01.2019, 19:27 (vor 2122 Tagen) @ H. Lamarr
Stand 24.01.2019: 6791
Dreisatz: Wenn der Zählerstand in sechs Tagen von 6000 auf 6791 geklettert ist, wie viele Tage vergehen dann noch, bis bei gleichbleibendem Zuwachs die angepeilten 100'000 Unterstützer erreicht sind?
Ich komme auf 707 Tage, also knapp zwei Jahre.
Weitere sechs Tage später ...
Stand 30.01.2019: 7364
Dreisatz: Wenn der Zählerstand in sechs Tagen von 6791 auf 7364 geklettert ist, wie viele Tage vergehen dann noch, bis bei gleichbleibendem Zuwachs die angepeilten 100'000 Unterstützer erreicht sind?
Ich komme auf 970 Tage, also rund zwei Jahre und acht Monate.
Mit der persönlichen Übergabe an Frau Bundeskanzlerin Merkel und Herrn Minister Scheuer wird das wohl nichts mehr werden, beide sind voraussichtlich nicht mehr im Amt, wenn die Petition endlich am Ziel angekommen ist. Und 6G kommt ja auch noch. Momentan füllten sämtliche Petenten in der Fussball-Regionalliga Südwest das Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen, nicht aber die 8000 Plätze der Bizerba-Arena in Balingen . Die Regionalligen sind die Spielklasse unterhalb der 3. Liga. Da ist noch Luft nach oben.
Neu ist, unter "Zuletzt unterzeichnet" werden jetzt endlich andere Namen angezeigt, allerdings noch immer nicht aktuelle, sondern von "Personen", die am frühen Nachmittag des 28. Januar die Petition mitgezeichnet haben.
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We ACT: Auch Fake-Petition schafft Trendwende
H. Lamarr , München, Dienstag, 05.02.2019, 22:40 (vor 2116 Tagen) @ H. Lamarr
Stand 24.01.2019: 6791
Dreisatz: Wenn der Zählerstand in sechs Tagen von 6000 auf 6791 geklettert ist, wie viele Tage vergehen dann noch, bis bei gleichbleibendem Zuwachs die angepeilten 100'000 Unterstützer erreicht sind?
Ich komme auf 707 Tage, also knapp zwei Jahre.
Weitere sechs Tage später ...
Stand 30.01.2019: 7364
Und noch einmal sechs Tage später ...
Stand 05.02.2019: 9445
Spannender als der Dreisatzspaß ist diesmal die Frage nach dem Trend des Zuwachses:
1. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 791
2. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 573
3. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 2081
Ja, was sagen wir denn dazu? Da muss sich jemand aber mächtig ins Zeug gelegt haben!
Die 5G-Fake-Petition schickte sich schon an, den üblichen Bach runter zu gehen, nur um sich sechs Tage später wie Phönix aus der Asche zurück zu melden. "Rein zufällig" schaffte auch der weltweite 5G-Firstenberg-Appell vor wenigen Tagen eine ähnlich triumphale Trendwende.
Derweil Tante Google für die 5G-Fake-Petition heute wieder nur bescheidene 19 Treffer von mehr oder weniger belanglosen Sites auswirft, kann eine öffentliche Werbekampagne zugunsten der Fake-Petition nicht Ursache des plötzlichen Wiederanstiegs sein. Mein Bauch ist deshalb nach wie vor der Meinung:
Schlecht getürkt ist halb verloren
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Fake-Petition am 20. Juni 2019 am Ziel
H. Lamarr , München, Montag, 11.02.2019, 22:11 (vor 2110 Tagen) @ H. Lamarr
Stand 05.02.2019: 9445
Spannender als der Dreisatzspaß ist diesmal die Frage nach dem Trend des Zuwachses:
1. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 791
2. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 573
3. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 2081
Stand 11.02.2019: 13481
4. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 4036
Heute wieder zurück zum Dreisatzspaß:
Bleibt dieser Zuwachs konstant, kann Frau Haufler ihre Fake-Petition am 20. Juni 2019 im Rahmen eines AZK-Festakts an Kanzlerin Merkel und Verkehrsminister Scheuer übergeben. Die beiden werden sich bestimmt maßlos freuen und als staatlich anerkannter Hellseher weiß ich schon jetzt, was dann mit der Petition Schreckliches passieren wird.
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Fake-Petition am 20. Juni 2019 am Ziel
H. Lamarr , München, Montag, 18.02.2019, 16:07 (vor 2103 Tagen) @ H. Lamarr
Stand 05.02.2019: 9445
Spannender als der Dreisatzspaß ist diesmal die Frage nach dem Trend des Zuwachses:
1. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 791
2. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 573
3. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 2081
Stand 11.02.2019: 13481
4. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 4036
Stand 18.02.2019: 18'226
5. 7-Tage-Intervall: Zuwachs 4745 (6-Tage-Intervall: 4067)
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Fake-Petition erleidet märchenhafte Trendwende nach unten
H. Lamarr , München, Sonntag, 24.02.2019, 20:56 (vor 2097 Tagen) @ H. Lamarr
Stand 05.02.2019: 9445
Spannender als der Dreisatzspaß ist diesmal die Frage nach dem Trend des Zuwachses:
1. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 791
2. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 573
3. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 2081
Stand 11.02.2019: 13481
4. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 4036
Stand 18.02.2019: 18'226
5. 7-Tage-Intervall: Zuwachs 4745 (6-Tage-Intervall: 4067)
Stand 24.02.2019 21.292
6. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 3066
Die Empfehlung von Wulf-Dietrich Rose, die Fake-Petition zu unterstützen, zeigt Wirkung. Nachdem drei Intervalle in Folge der Zuwachs steil aufwärts strebte, ging es nach Roses Empfehlung um märchenhafte 1001 bergab.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
5G-Fake-Petition schwächelt weiter bergab
H. Lamarr , München, Samstag, 02.03.2019, 22:34 (vor 2091 Tagen) @ H. Lamarr
Stand 24.02.2019 21.292
6. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 3066
Die Empfehlung von Wulf-Dietrich Rose, die Fake-Petition zu unterstützen, zeigt Wirkung. Nachdem drei Intervalle in Folge der Zuwachs steil aufwärts strebte, ging es nach Roses Empfehlung um märchenhafte 1001 bergab.
Stand 02.03.2019 23'669
7. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 2377
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
5G-Fake-Petition kann Zuwachs stabilisieren
H. Lamarr , München, Freitag, 08.03.2019, 15:35 (vor 2085 Tagen) @ H. Lamarr
Stand 02.03.2019 23'669
7. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 2377
Stand 08.03.2019 26'033
8. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 2364
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
5G-Fake-Petition bricht erneut ein
H. Lamarr , München, Freitag, 15.03.2019, 12:10 (vor 2078 Tagen) @ H. Lamarr
Stand 02.03.2019 23'669
7. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 2377
Stand 08.03.2019 26'033
8. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 2364
Stand 15.03.2019 27'893
9. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 1594 (umgerechnet aus Zuwachs 1860 für 7 Tage)
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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5G-Fake-Petition: Finale bei knapp 30'000
H. Lamarr , München, Mittwoch, 20.03.2019, 23:32 (vor 2073 Tagen) @ H. Lamarr
Stand 08.03.2019 26'033
8. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 2364
Stand 15.03.2019 27'893
9. 6-Tage-Intervall: Zuwachs 1594 (umgerechnet aus Zuwachs 1860 für 7 Tage)
Stand 20.03.2019 29'523
10. 6-Tage Intervall: Zuwachs 1630
Damit ist die 5G-Fake-Petition für mich beim Stand von knapp 30'000 endlich und Gott sei dank erledigt, selbst wenn sie mutmaßlich noch bis zum Sankt-Nimmerleinstag weiter mitgezeichnet wird. Das wäre zwar sinnfrei, Sinnfreiheit stört "nützliche Idioten" jedoch noch lange nicht. Zuende ist der Fake für mich, da gestern die 5G-Lizenzversteigerung in Mainz begonnen hat und es in der Fake-Petition begrenzt geistreich heißt:
Wir, die Unterzeichner dieser Petition, bitten Sie, Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel, und Sie, Herr Minister Scheuer, klären Sie vor dem Verkauf der 5G-Lizenzen diese Sachverhalte mit unabhängigen Fach- und Gesundheitsexperten, bevor Sie erlauben, dass wir 24 Stunden am Tag einer noch höheren Zwangsbestrahlung ausgesetzt sind, deren Risiken momentan nicht ansatzweise abschätzbar sind.
Nun, da die 5G-Auktion läuft, ist die Petition offenkundig gegenstandslos geworden und müsste unverzüglich wegen erwiesener Zielverfehlung abgebrochen werden. Dies wird selbstverständlich nicht geschehen. Zu befürchten ist eher, diese Petition wird selbst dann noch mitgezeichnet, wenn die Auktion für 6G schon Jahre zurückliegt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
5G-Fake-Petition von Andrea Haufler in 17 Jahren am Ziel
H. Lamarr , München, Montag, 21.06.2021, 21:49 (vor 1249 Tagen) @ H. Lamarr
Stand 20.03.2019 29'523
10. 6-Tage Intervall: Zuwachs 1630
Damit ist die 5G-Fake-Petition für mich beim Stand von knapp 30'000 endlich und Gott sei dank erledigt, selbst wenn sie mutmaßlich noch bis zum Sankt-Nimmerleinstag weiter mitgezeichnet wird. Das wäre zwar sinnfrei, Sinnfreiheit stört "nützliche Idioten" jedoch noch lange nicht. Zuende ist der Fake für mich, da gestern die 5G-Lizenzversteigerung in Mainz begonnen hat und es in der Fake-Petition begrenzt geistreich heißt:
Wir, die Unterzeichner dieser Petition, bitten Sie, Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel, und Sie, Herr Minister Scheuer, klären Sie vor dem Verkauf der 5G-Lizenzen diese Sachverhalte mit unabhängigen Fach- und Gesundheitsexperten, bevor Sie erlauben, dass wir 24 Stunden am Tag einer noch höheren Zwangsbestrahlung ausgesetzt sind, deren Risiken momentan nicht ansatzweise abschätzbar sind.
Nun, da die 5G-Auktion läuft, ist die Petition offenkundig gegenstandslos geworden und müsste unverzüglich wegen erwiesener Zielverfehlung abgebrochen werden. Dies wird selbstverständlich nicht geschehen. Zu befürchten ist eher, diese Petition wird selbst dann noch mitgezeichnet, wenn die Auktion für 6G schon Jahre zurückliegt.
Rund 2 ⅓ Jahre später: Die längst sinnfrei gewordene Haufler-Petition läuft noch immer dem Ziel 100'000 hinterher. Momentaner Stand: 80'437.
Wenn die Petition mit dem Tempo des vergangenen halben Jahres weiter läuft, erreicht sie das Ziel 100'000 frühestens in 17 Jahren.
Andrea Haufler ist entgegen meiner Vermutung kein Pseudonym, sondern ein Klarname. Im November 2019 trat sie in Österreich auf einem Online-"Kongress" von 34 Schwurblern auf, darunter auch Schwurbelgroßmeister Uli Weiner (5G genial oder fatal). Wer gerne Geld zum Fenster herauswerfen möchte kann eine DVD der mMn unsäglichen Veranstaltung für 99 Euro erwerben. Im Juni 2020 wurde abermals geschwurbelt was das Zeug hält, hiervon gibt es eine entsetzlich langweilige Kostprobe auf YouTube. Haufler war bei diesem zweiten Aufguss jedoch nicht dabei, ersatzweise trat M.S.* auf.
* Auf Wunsch des Betroffenen am 14.07.2021 anonymisiert!
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
We ACT: Fake-Petition gegen 5G hinkt weiter
H. Lamarr , München, Sonntag, 27.01.2019, 15:44 (vor 2125 Tagen) @ H. Lamarr
6. Technische Mängel: We ACT sichert in den Nutzungsbedingungen zu: "Nach dem Unterzeichnen einer WeAct-Petition wird Ihr vollständiger Vorname und der erste Buchstabe Ihres Nachnamens auf WeAct öffentlich angezeigt, wenn und solange Sie zu den letzten 10 Unterzeichner/innen gehören." Doch gegenwärtig trifft dies nicht zu.
Auch jetzt noch werden unter "zuletzt unterzeichnet" weiterhin nur fünf Namen genannt, die am 14. Januar 2019 zwischen 8:18 Uhr und 8:50 Uhr die Petition mitgezeichnet haben.
Hinzugekommen ist ein neuer technischer Fehler: Wer unter "Ich habe unterzeichnet, weil ..." die dort ständig angezeigten Kommentare von "Wilhelm", "Roman" und "Sonja" mit einem Klick auf "Mehr lesen" weg haben möchte, erntet momentan eine 404-Fehlermeldung (Seite nicht auffindbar). Nur hin und wieder führt der Klick (zumindest bei mir) tatsächlich zu weiteren Kommentaren, die sich nach wie vor künstlich wie aus der Retorte eines "Elektrosensiblen" lesen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
We ACT: Fake-Petition gegen 5G nachträglich geändert
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.02.2019, 16:02 (vor 2100 Tagen) @ H. Lamarr
Die Fake-Petition gegen 5G wurde nachträglich dramatisiert. Der Eingriff in den Text ist nicht sehr groß und eigentlich nicht der Rede wert, doch um das Ausmaß der Änderung geht es nicht. Es geht darum, dass es technisch überhaupt möglich ist, den Text einer schon vor Monaten gestarteten Petition auf der Plattform "We Act" nachträglich zu ändern. Im Extremfall könnte auf diese Weise ein Text komplett geändert und z.B. ins Gegenteil verkehrt werden. Die Dummen sind die Mitzeichner, die bis dahin unterschrieben haben und plötzlich mit einem Text konfrontiert werden, den sie nicht unterstützt hätten.
Am Ende des Fließtextes der Fake-Petition stand unter der Zwischenüberschrift "Warum ist dies wichtig?" ursprünglich der Satz:
Weil ich so nicht leben möchte.
Dieser Satz wurde vor ungefähr drei Tagen entfernt und gegen die folgende ebenso dumme wie haltlose Behauptung ersetzt:
Weil wir schon heute ca. 1,5 Millionen Elektrohypersensitive Mitbürger in Deutschland haben, die z.T. mit schweren, gesundheitlichen Problemen kämpfen.
Ein ähnliches Spiel fand unter der Zwischenüberschrift "Wie die Unterschriften übergeben werden" statt. Rausgeflogen ist dort die Werbung für den Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk:
Ich möchte, nachdem ich darauf aufmerksam gemacht wurde, noch einen Link hinzufügen:
https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1219
Stattdessen wird jetzt anderen der Gefallen getan, für sie zu werben. Für Diagnose-Funk nicht sonderlich schlimm, für den Verein wird über Umwege weiter fleißig geworben:
Ich möchte, weil sie wichtig sind, noch drei Links hinzufügen:
http://www.markusstockhausen.de/trompeter-musiker-komponist/509/infos-zum-geplanten-5g-netz
https://www.thieme.de/de/naturheilverfahren/96384.htm
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5406447/
Was an den drei Links wichtig sein soll, wollte sich mir nicht erschließen. Der erste Link führt zu einem Trompeter, der, einem Advertorial ähnlich, über Dinge trompetet, die er nicht versteht, die beiden anderen Links verweisen auf unbedeutende Vertreter der pseudowissenschaftlichen Esoterik.
Hintergrund
Faktencheck: Bevölkerungsanteil, der durch Mobilfunk krank wird
Prof. Trevor Marshall: der achte Zwerg
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Petition, Advertorial, Unterschriftensammlung, Trompeter
5G-Fake-Petition abermals nachträglich geändert
H. Lamarr , München, Samstag, 02.03.2019, 23:02 (vor 2091 Tagen) @ H. Lamarr
Die Fake-Petition gegen 5G wurde nachträglich dramatisiert. Der Eingriff in den Text ist nicht sehr groß und eigentlich nicht der Rede wert, doch um das Ausmaß der Änderung geht es nicht. Es geht darum, dass es technisch überhaupt möglich ist, den Text einer schon vor Monaten gestarteten Petition auf der Plattform "We Act" nachträglich zu ändern.
Der Text der Petition wurde jetzt abermals geändert.
Ein ähnliches Spiel fand unter der Zwischenüberschrift "Wie die Unterschriften übergeben werden" statt. Rausgeflogen ist dort die Werbung für den Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk:
Ich möchte, nachdem ich darauf aufmerksam gemacht wurde, noch einen Link hinzufügen:
https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1219Stattdessen wird jetzt anderen der Gefallen getan, für sie zu werben. Für Diagnose-Funk nicht sonderlich schlimm, für den Verein wird über Umwege weiter fleißig geworben:
Ich möchte, weil sie wichtig sind, noch drei Links hinzufügen:
http://www.markusstockhausen.de/trompeter-musiker-komponist/509/infos-zum-geplanten-5g-netz
https://www.thieme.de/de/naturheilverfahren/96384.htm
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5406447/
Ganz so "wichtig" können zwei der drei Links nicht gewesen sein, denn schon sind sie wieder fort und es heißt jetzt neu:
Hier ist noch ein Link zu allen bekannten, wichtigen, wissenschaftlichen Informationen, Studien, Berichten und Videos. Zusammengetragen von Herrn M.S.* , der eigens dafür eine Website entworfen hat.
Vielen Dank dafür! :)
http://www.markusstockhausen.de/trompeter-musiker-komponist/509/infos-zum-geplanten-5g-netz
Einen Trompeter als Quelle "zu allen bekannten, wichtigen, wissenschaftlichen Informationen, Studien, Berichten und Videos" anzupreisen, das hat etwas ... Realsatirisches. Denn nicht wenige Mobilfunkgegner trompeten gerne.
Mit was wird "Andrea Haufler" uns nächste Woche überraschen?
* Auf Wunsch des Betroffenen am 14.07.2021 anonymisiert!
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Strategie, Werbung, Petition, Haufler, Vervielfältiger, Köln
5G-Fake-Petition: Textänderung, die dritte
H. Lamarr , München, Freitag, 08.03.2019, 19:24 (vor 2085 Tagen) @ H. Lamarr
Einen Trompeter als Quelle "zu allen bekannten, wichtigen, wissenschaftlichen Informationen, Studien, Berichten und Videos" anzupreisen, das hat etwas ... Realsatirisches. Denn nicht wenige Mobilfunkgegner trompeten gerne.
Mit was wird "Andrea Haufler" uns nächste Woche überraschen?
Diesmal überrascht Andrea mit einem neuen Link:
Der 2. führt zu einer neuen Campact Kampagne der die Medien auffordert, endlich über die Gefahren von Mobilfunk-, WLAN Strahlung und Co. zu berichten. Vielen Dank, Herr Kern. ;)
https://weact.campact.de/p/medienaufruf-5g
Wer der freundliche Informant ist, überlasse ich der Fantasie ...
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We ACT: Wulf-Dietrich Rose wirbt für 5G-Fake-Petition
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.02.2019, 23:18 (vor 2100 Tagen) @ H. Lamarr
Seit kurzem wirbt auch Wulf-Dietrich Rose offen für die 5G-Fake-Petition von "Andrea Haufler" mit dem Aufruf:
Stopp den 5G-Ausbau!
Ihre Unterstützung der Petition ist wichtig!
Jetzt hier klicken…
Dass Roses Website einen nennenswerten Beitrag leistet sehe ich nicht, sein Aufruf verdeutlicht jedoch eines der Lager (kommerziell an der Mobilfunkdebatte Interessierte), das die Petition protegiert.
Hintergrund
Wulf-Dietrich Rose
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We ACT: Fake-Petition gegen 5G von AZK beworben
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.03.2019, 00:32 (vor 2073 Tagen) @ H. Lamarr
Rechtes Milieu: Gegenwärtig wirft die Suche nach dem Titel der Petition bei Google 25 echte Treffer aus. Eindrucksvolles ist nicht dabei. Der Blog ondoor.de ist mehrfach in der Trefferliste vertreten. Jeder darf sich nun gerne seine eigene Meinung bilden, an welchem Rand des politischen Spektrums der Blogger zu verorten ist. Das Interesse des linken und rechten Randes an einer versteckt staatsfeindlichen Instrumentalisierung der Mobilfunkdebatte für ihre Zwecke ist hier im Forum mehrfach dokumentiert. Braune Esoterik hat in der Anti-Mobilfunk-Szene seit langem einen festen Platz, wenn auch nur den von Außenseitern.
Seit 13. Februar 2019 bewirbt die Schweizer Religonssekte AZK die 5G-Fake-Petition mit einem ihrer kitschigen Videos:
Die Mitwirkung der AZK ist eine weitere Erklärung dafür, warum die 5G-Fake-Petition so vermeintlich viel Zuspruch findet. Denn die Sekte kann aktuellen eigenen Angaben zufolge etwa 3000 Anhänger mobilisieren, die ihrerseits zugunsten der Petition Verwandtschaft und Bekanntschaft in Marsch setzen können.
Die Bereitschaft der Sektenführung zur Täuschung zeigte sich am 14. November 2009 in Stuttgart. Üblicherweise mobilisieren Mobilfunkgegner bei "Großdemonstrationen" bestenfalls 200 bis 300 Personen, in Stuttgart aber marschierten zwischen 1300 und 2000 Demonstranten auf. Wie sich erst unmittelbar vor der Demonstration herausstellte, steckte die AZK dahinter. Sie karrte aus der Schweiz und Deutschland mit Bussen Sektenmitglieder nach Stuttgart, die sich dort als heftig protestierende Mobilfunkgegner ausgaben. Der Clou aber stellte sich ein Jahr später heraus. Die AZK plante schon 2009 einen Anti-Mobilfunk-Spielfilm und fädelte es so ein, dass anlässlich der Demonstration in Stuttgart die "Massenszenen" des Films gedreht wurden. Auf diese Weise kam die AZK unentgeltlich zu 1300 bis 2000 ahnungslosen Statisten, die glaubten, auf einer Anti-Mobilfunk-Kundgebung unterwegs zu sein. Maßgeblicher Drahtzieher des Täuschungsmanövers auf deutscher Seite war der "Elektrosensible" Uli Weiner. Ein Erfolg wurde der Film nicht, wer wissen will warum, kann sich das schauderhafte Werk <hier> ansehen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Weiner, Täuschung, AZK, Sasek, 5G-Tea-Party, Braune Esoterik, YouTube-Videos
Unterschriftengenerator für Petitionen - OCG Ivo Sasek
KlaKla, Samstag, 16.05.2020, 08:39 (vor 1650 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 16.05.2020, 09:02
Titel geändert am 16.05.2020
Ivo Sasek hat 2010 sein Projekt "Stimmvereinigungsnetzwerk" beim der 6. AZK-Konverenz vorgestellt.
Über dieses Medium kannst du dich bequem informieren lassen zu unterschiedlichen Themen. Auch Mobilfunk ist dabei. Mit Stimmvereinigungsnetzwerk akquiriert man u.a. Mitzeichner für Petitionen. Bequem vom Sofa aus, kann man sich einbringen. Mit den gesammelten Daten, lässt sich sicher ableiten, was interessiert die Anhänger von Sasek und wo ist es sinnvoll jetzt aktiv zu werden.
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
Petition, AZK, Mitzeichner, Sasek, OCG, Stopfgänse, Unterschriften
Mediziner, Elektrochonder und OCG-Anhänger glücklich vereint
KlaKla, Sonntag, 13.12.2020, 11:40 (vor 1439 Tagen) @ H. Lamarr
Andrea lässt die Hose runter (OCG (Organische Christus Generation))
- vor einen Monat Link zu Ivo Saseks Spielfilm "Karma ich komme wieder"
- vor drei Monaten Link zu Dr. Dietrich Klinghardt mit dem reißerischem Titel "5G: Massensterilisation + Krebs vor programmiert?" im Vorspann Werbung für Dr. med. Petra Wiechel.
Seilschaft verbindet Dr. Petra Wiechel - Kompetenzinitiative - Filmemacher Dr. Klaus Scheidsteger
Der Weg ist das Ziel macht auf eure Taschen und vergesst das spenden nicht.
Nützlicher Idiot
Der Begriff nützlicher Idiot beschreibt die Verwendung von öffentlichen Personen für Propagandazwecke, ohne dass diese sich dessen bewusst sind. Der Begriff wird häufig Lenin zugeschrieben. Dieser Zusammenhang ist jedoch nicht belegt.
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Meine Meinungsäußerung
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Werbung, Seilschaft, Ko-Ini, Scheidsteger, Gleichschaltungsmanipulation, Sasek, Karma, OCG, Kla.TV, Wiechel, QS24, Schnippelparty
We ACT: Fake-Petition gegen 5G – Stand 7. April 2023
H. Lamarr , München, Freitag, 07.04.2023, 14:29 (vor 594 Tagen) @ H. Lamarr
Auf der Petitionsplattform "We ACT" steht die Petition Aufruf zum Stop des 5G-Mobilfunknetz-Ausbaus zur Mitzeichnung. Obwohl die Plattform eher unbekannt ist, will die Petition einer gewissen "Andrea Haufler" innerhalb von zwei Monaten auf immerhin rund 6000 Unterstützer gekommen sein.
Die Fake-Petition von Andrea Haufler läuft noch immer, seit mittlerweile mindestens 1591 Tagen (4 Jahre; 4 Monate; 1 Woche; 3 Tage). Heute steht sie bei angeblich 80'772 Unterstützern, ein Ende ist nicht abzusehen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass der Name der Petentin kein erfundenes Pseudonym ist, sondern der Klarname einer Person in Bayern.
Doch was soll der Blödsinn, eine unsinnige Petition ohne Ende zu starten? Vergessen hat Haufler ihre Petition jedenfalls nicht, denn nach dem Regierungswechsel in Berlin im September 2021 hat sie vorläufig, bis zum nächsten Regierungswechsel 2025, als neue Adressaten Bundeskanzler Scholz und Verkehrsminister Wissing eingetragen und zuweilen werden unter "Neuigkeiten" Einträge gemacht, die Verbindungen der Petentin in zwielichtige Milieus zeigen.
Spielen mit Vielen
Der mutmaßlich einzige Sinn und Zweck von Petitionen wie die von Haufler ist es, eine möglichst eindrucksvoll hohe Anzahl von Unterstützungsbekundungen zustande zu bringen. Mit diesen Zahlen wird dann von den Jongleuren der Anti-Mobilfunk-Szene öffentlich jongliert, um den Eindruck zu erwecken, die Szene sei kein kleiner Haufen von Leuten mit abseitigen Ansichten, sondern ein nennenswert großer Haufen, den man politisch nicht länger übersehen dürfe. Pikante Details werden dabei selbstredend weggelassen, etwa dass eine Petition x Jahre benötigte, um überhaupt auf "eindrucksvolle" Zahlen zu kommen, dass die Zahlen durch einfach zu praktizierende Manipulation verfälscht sein können oder dass staatsfeindliche Gruppierungen Petitionen gezielt unterwandern, nur um Unfrieden in der Bevölkerung zu stiften.
Ein Beispiel für das Spielen mit Vielen gab kürzlich die gescheiterte Europäische Bürgerinitiative (EBI) "Stop 5G". Die Verantwortlichen redeten ihre deutliche Niederlage schön, – sie erzielten binnen eines Jahres statt min. 1 Million Unterstützungsbekundungen in den 27 EU-Staaten nur rd. 83'000 –, indem sie auf die angeblichen Erfolge lokaler Petitionen verweisen:
[...] Außerdem haben wir gelernt, dass eine EBI nicht wirklich etwas für normale Bürger ist. Um es zu schaffen, braucht man große Organisationen, die mit großen Budgets ausgestattet sind und mit massivem PR-Management zusammenarbeiten. Außerdem haben wir gesehen, dass nationale oder lokale Petitionen viel mehr Unterschriften erreicht haben - einige von ihnen mehrere hunderttausend. Die Menschen scheinen eher bereit zu sein, lokale Petitionen zu unterzeichnen und ihre Namen den Behörden zu nennen, die ihnen näher stehen. Seht einige davon hier. Deshalb können wir mit Gewissheit sagen: Es gibt Hunderttausende von Unterstützern unserer Konzepte für eine bessere Regulierung des Mobilfunks. [...]
Abgreifen der Kontaktdaten von Dummköpfen
Alternativ könnte das wahre Ziel abseitiger Petitionen auch etwas ganz anderes sein, nämlich das zielgruppengerechte Sammeln von Kontaktdaten (E-Mail-Adressen). Denn wer abseitige Petitionen unterstützt ist für politische oder wirtschaftliche Gauner von großem Interesse, da die Abwesenheit von Vernunft auf leichte Beeinflussbarkeit schließen lässt. Petitionen wie die von Haufler wären unter dieser Maßgabe nicht unbewusst "bekloppt", sondern mit voller Absicht, um aus der Bevölkerung die Leichtgläubigen herauszufischen, die sich später mit E-Mails für irgendwelche ganz anderen Zwecke politisch, religiös oder kommerziell instrumentalisieren lassen. Der legale Handel mit zielgruppengerechten Kontaktdaten ist bekanntlich ein einträgliches Geschäft und schwarze Schafe lassen sich, wenn überhaupt, nur mühsam ausmachen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
We ACT: Fake-Petition gegen 5G verliert Unterstützer
H. Lamarr , München, Freitag, 31.05.2024, 14:29 (vor 174 Tagen) @ H. Lamarr
Die Fake-Petition von Andrea Haufler läuft noch immer, seit mittlerweile mindestens 1591 Tagen (4 Jahre; 4 Monate; 1 Woche; 3 Tage). Heute steht sie bei angeblich 80'772 Unterstützern, ein Ende ist nicht abzusehen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass der Name der Petentin kein erfundenes Pseudonym ist, sondern der Klarname einer Person in Bayern.
Doch was soll der Blödsinn, eine unsinnige Petition ohne Ende zu starten? Vergessen hat Haufler ihre Petition jedenfalls nicht, denn nach dem Regierungswechsel in Berlin im September 2021 hat sie vorläufig, bis zum nächsten Regierungswechsel 2025, als neue Adressaten Bundeskanzler Scholz und Verkehrsminister Wissing eingetragen und zuweilen werden unter "Neuigkeiten" Einträge gemacht, die Verbindungen der Petentin in zwielichtige Milieus zeigen.
Die Petition ist mittlerweile im sechsten Jahr ihrer anscheinend endlosen Laufzeit und zeigt eine ungewöhnliche Entwicklung: Gab es zuletzt am 7. April 2023 noch 80'772 Unterstützer, sind es heute, gut ein Jahr später, nur noch 80'690!
Eine belastbare Erklärung für den Verlust von 82 Mitzeichnern habe ich nicht. Möglicherweise haben einige Teilnehmer ihre Mitzeichnung zurückgezogen, falls dies technisch überhaupt möglich ist. Ein dafür denkbarer Anlass könnte für Datenschutzsensible das folgende Textfragment auf der Petitionsseite sein:
Ich bin damit einverstanden, dass die Unterzeichnung dieser Petition sowie meine E-Mail-Adresse, Name und Ort zur Durchführung der Petition bis zu deren Ende gespeichert werden. [...]
Da ein Ende der Petition nicht absehbar ist, bleiben die persönlichen Daten von Mitzeichnern theoretisch bis zum Untergang der Petitionsplattform "We Act" in deren Datenbank gespeichert, es sei denn, jemand widerruft seine Einwilligung. Auf diese Möglichkeit weisen die Betreiber der Petitionsplattform auch hin.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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