Untergang im Schwanenteich (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 13.07.2017, 10:11 (vor 2441 Tagen) @ Kuddel

Zwischen 2010 und 2011 muss irgend etwas dramatisches passiert sein, was zum Austritt von 79 Mitgliedern (-31%) führte.

Die Informationen darüber sind spärlich, soviel ich weiß hängt der Aderlass jedoch mit dem turbulenten Abgang von Frau Birgit S. als Vereinsvorsitzende zusammen. Frau S. war seit 1996 Vorsitzende und träumte viele Jahre von der Idee, ein Erholungsheim für "Elektrosensible" zu gründen. Im Jahr 2009 setzte sie diese Idee in Thüringen in die Tat um, verpulverte dabei jedoch das Vereinsvermögen in mutmaßlich unverantwortlicher Weise. Es kam zum Streit, Frau S. wurde als Vereinsvorsitzende abgesetzt, sie und die neue Führungsriege der "Elektrosensiblen" trafen sich vor Gericht wieder. Üblicherweise bilden sich bei solchen Turbulenzen zwei Lager, die 79 Abgänge würde ich dem Lager von Frau S. zuordnen, das unter der neuen Leitung keine Zukunft sah. Anfang 2013 zog sich Frau S. öffentlich aus der Anti-Mobilfunk- und EHS-Szene zurück, im damaligen "Abschiedsbrief" war freilich deutlich erkennbar, dass sie lediglich umgesattelt hatte (Verein für Allergiker e.V.).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Game over, Funkloch, Stöcker, EHS-Erholungsheim, Wohnprojekt, Mitgliederschwund, Schwanenteich, Schutzzone


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