Zürich: Erstes Mietwohnhaus für Superallergiker (Elektrosensibilität)
H. Lamarr , München, Mittwoch, 11.12.2013, 10:47 (vor 4033 Tagen)
Elisabeth Buchs schreibt im Gigaherz-Forum:
10 vor 10 des Schweizer Fernsehens hat den Präsidenten der Wohnbaugenossenschaft und schwer MCS-Betroffenen Herrn Christian Schifferle bei seinem Einzug ins neue MCS-Haus begleitet, der vorher 20 Jahre lang im Vorbau eines Wohnwagens auf der Lenzerheide gelebt hat, da wegen seiner Erkrankung für ihn ein Leben in sog. normaler Wohnumgebung sonst nicht möglich war.
Erfreulicherweise wurde im Beitrag von 10 vor 10 auch der Elektrosmog erwähnt.
Zuerst das Unwichtigste: Ja, in dem knapp 5 Minuten langen Bericht fällt tatsächlich 1-mal das Wort "Elektrosmog".
Was Frau Buchs nicht erwähnt: Der Begriff "Wohnbaugenossenschaft" klingt institutionell ziemlich bedeutsam und man stellt sich darunter eine mehr oder weniger mächtige, auf jeden Fall aber seriöse Organisation vor. Im 10-vor-10-Bericht schrumpft der "Präsident" dieser Wohnbaugenossenschaft dann schon mal zum Co-Präsidenten, und wenn man ein bisschen im www stöbert stellt sich schnell heraus: Diese Wohnbaugenossenschaft heißt in Wahrheit Baugenossenschaft «Gesundes Wohnen MCS», sie wurde am 7. Februar 2008 von MCS-Kranken (Multiple Chemische Sensitivität, vielfache Chemikalienunverträglichkeit) in der schweizerischen Gemeinde Uster gegründet.
MCS ist ebenso wenig als physische Erkrankung anerkannt wie EHS. Nutznießer der MCS-Phobie ist wie bei der EHS-Phobie in erster Linie die sogenannte Baubiologie. So lässt sich in der Raumluft nach allerlei Schadstoffen fahnden und jetzt medienwirksam sogar ein Haus in Szene setzen, das nach baubiologischen/elektrobiologischen Gesichtspunkten geplant und gebaut wurde - und daher 20 Prozent teuer kam als bei konventioneller Bauweise. Vieles von dem, was die Baubiologie preist, etwa die beliebten "Netzfreischalter", beruht auf pseudowissenschaftlichen Grundlagen. Aus meiner Sicht ist dieses Haus (unfreiwillig) ein verkapptes Marketinginstrument der Baubiologenverbände, sollte es Superallergikern in den Räumen tatsächlich besser gehen als anderswo, sehe ich darin einen erfreulichen Verdienst des Placebo-Effekts, durch den das Haus selbst aufgrund seiner Bauweise zu einer Heilanstalt wird.
Hintergrund
Eröffnung des ersten MCS-Mietwohnhauses in Zürich-Leimbach
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Oase, Schutzzonen, MCS, Schweiz, Wohnprojekt, Zürich, MCS-Haus, Baugenossenschaft
Zürich: Erstes Mietwohnhaus für Superallergiker
hans, Mittwoch, 11.12.2013, 16:52 (vor 4033 Tagen) @ H. Lamarr
Den Vorschlag eine Baugenossenschaft zu gründen habe ich bei Gigaherz im September 2007 schon mal angebracht. Resultat: Währenddem andere handeln jammern sie immer noch. Charles scheint doch recht zu haben ("Geballte Dummheit und Überheblichkeit" im Strang "gigaherz: Gestörte wollen unter sich sein")
sollte es Superallergikern in den Räumen tatsächlich besser gehen als anderswo, sehe ich darin einen erfreulichen Verdienst des Placebo-Effekts, durch den das Haus selbst aufgrund seiner Bauweise zu einer Heilanstalt wird.
Ist doch eigentlich egal. Es hat den Betroffenen anscheinend geholfen wieder ein anständiges Leben zu führen. Ob auch andere Wege dazu geführt hätten? Man weiss es nicht. Tatsache ist jedoch, dass sie sich des Problems angenommen haben und eine praktikable Lösung gesucht und offensichtlich gefunden haben. Etwas was die EHS auch im Jahre 13 nach ihrer Gründung nicht erreicht haben.
Ach ja: HUJ's Info zur Generalversammlung ist in seinem hauseigenen Forum nach fünf Wochen und mageren 255 Klicks auf Seite zwei, und somit in der Bedeutungslosigkeit, entschwunden. Eine erschreckend geringe Resonanz. Besonders in Anbetracht der angeblich "gegen 60'000 Aktivisten und Sympathisanten" der Gruppe Jakob. Ob sein Stern am sinken ist? Egal, Uriellas Fiat Lux geht es auch nicht besser. Als Guru muss man mit solchen Situationen umgehen können. Irgendwann steht der nächste Depp vor der Türe. Seid wach, nicht dass er Euch entwischt
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Uriella
60 000 Klicks für Hans-Ueli zu Weihnachten
H. Lamarr , München, Mittwoch, 11.12.2013, 17:21 (vor 4033 Tagen) @ hans
Ach ja: HUJ's Info zur Generalversammlung ist in seinem hauseigenen Forum nach fünf Wochen und mageren 255 Klicks auf Seite zwei, und somit in der Bedeutungslosigkeit, entschwunden.
Du misst dem Klick-Zähler noch Bedeutung zu? Wenn du möchtest wird der Zählerstand bei Jakobs Ankündigung (Vorankündigung Generalversammlung Gigaherz, So Nov 03, 2013) auf 60 000 stehen noch bevor der Morgen graut. Brauchst es nur sagen!
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Klickzahlen
10 000 Klicks für Hans-Ueli zu Weihnachten
H. Lamarr , München, Donnerstag, 12.12.2013, 00:29 (vor 4033 Tagen) @ H. Lamarr
Brauchst es nur sagen!
Hast' nix g'sagt, deswegen hat er, weil er auch dieses Jahr alles andere als brav war, jetzt nur 10'000 Klicks bekommen. Das muss reichen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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60 000 Klicks für Hans-Ueli zu Weihnachten
hans, Donnerstag, 12.12.2013, 04:12 (vor 4033 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von hans, Donnerstag, 12.12.2013, 04:47
Du misst dem Klick-Zähler noch Bedeutung zu?
Bis jetzt schon. Und die 255 Klicks kamen ja noch auf "anständige" Art zusammen. Aber so ein paar Hunderttausend Klicks wäre schon was. Bernd das Brot hätte sicherlich seine Freude daran
Hast' nix g'sagt, deswegen hat er, weil er auch dieses Jahr alles andere als brav war, jetzt nur 10'000 Klicks bekommen. Das muss reichen.
Also irgendwann muss ich auch arbeiten. Die nächsten Ferien müssen noch bezahlt werden.
Zürich: Erstes Mietwohnhaus für Superallergiker
H. Lamarr , München, Donnerstag, 12.12.2013, 00:54 (vor 4033 Tagen) @ hans
Ist doch eigentlich egal. Es hat den Betroffenen anscheinend geholfen wieder ein anständiges Leben zu führen.
Da bin ich anderer Meinung. Das Medientamtam um das Projekt setzt ein falsches Signal, es suggeriert nämlich, es gäbe MCS. Frag' dich doch mal, warum wegen dieses einen Hauses so ein Wind gemacht wird, es sieht hässlich aus und tagtäglich werden hunderte schönere Häuser gebaut, die es nicht in die Medien schaffen. Du kannst jetzt drauf warten, dass von Seiten der "Helfer" und "Schutzpatrone" versucht wird, aus der Existenz dieses Hauses Kapital zu schlagen, indem es in der Endlosdiskussion als Kronzeuge herhalten muss: Schaut her, in Zürch haben sie schon so ein Haus, wann bekommen wir eines - oder zwei, oder drei? Da findet sich dann schon ein Politiker, der auf klassischen chinesischen Medizinquatsch eingerastet ist und begeistert mitzieht usw. den restlichen Spielverlauf kennen wir ja inzwischen alle hier.
Einschränkend möchte ich noch anmerken, dass ich die MCS-Szene bei weitem nicht so gut kenne wie die Anti-Mobilfunk/EHS-Szene. So wie früher bei EHS will ich daher eine (gefühlte) Restwahrscheinlichkeit nicht ausschließen, dass es MCS vielleicht doch gibt. Bei EHS bin ich mir nach einer schier endlosen Kette von Pleiten, Pech & Pannen sicher: Gibt's nicht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Zürich: Erstes Mietwohnhaus für Superallergiker
hans, Donnerstag, 12.12.2013, 04:09 (vor 4033 Tagen) @ H. Lamarr
Da findet sich dann schon ein Politiker, der auf klassischen chinesischen Medizinquatsch eingerastet ist und begeistert mitzieht usw. den restlichen Spielverlauf kennen wir ja inzwischen alle hier.
Naja, da tickt die Schweiz etwas anders. Bei uns wird über den Steuersatz und die Ausgaben auf Gemeindeebene abgestimmt. Somit muss sowas von der Gemeindeversammlung angenommen werden. Und ob das durchkommt? Wohl kaum. Da muss man schon selber aktiv werden und sich seine Sponsoren anderweitig suchen. Einfach die hohle Hand bei Väterchen Staat machen ist da nicht.
Neues vom MCS-Haus Zürich: 1050 CHF für 56 m²
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.04.2014, 10:33 (vor 3915 Tagen) @ H. Lamarr
10 vor 10 des Schweizer Fernsehens hat den Präsidenten der Wohnbaugenossenschaft und schwer MCS-Betroffenen Herrn Christian Schifferle bei seinem Einzug ins neue MCS-Haus begleitet
Das MCS-Haus hat 15 Wohnungen. Eine kleine 2-Zimmer-Wohnung mit einer Fläche von 56 Quadratmetern kostet 1050 Franken Miete.
Eva, packen!
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Neues vom MCS-Haus Zürich: noch Zimmer frei!
H. Lamarr , München, Donnerstag, 10.04.2014, 11:50 (vor 3913 Tagen) @ H. Lamarr
10 vor 10 des Schweizer Fernsehens hat den Präsidenten der Wohnbaugenossenschaft und schwer MCS-Betroffenen Herrn Christian Schifferle bei seinem Einzug ins neue MCS-Haus begleitet
Das MCS-Haus hat 15 Wohnungen. Eine kleine 2-Zimmer-Wohnung mit einer Fläche von 56 Quadratmetern kostet 1050 Franken Miete.
Eva, packen!
Im Ernst, Frau W.: Eine Anfrage in Zürich hat ergeben, in dem MCS-Haus sind gegenwärtig erst acht der 15 Wohnungen vermietet! Alle Details, um in dem MCS-Haus eine Bleibe zu ergattern, gibt es auf dieser Website.
Für beiden Informationen war nur eine Mail an die Finanzverwaltung in Zürich nötig. Anscheinend ist das aber schon zu viel für den Verein für Elektrosensible, München, der sich damit begnügt, auf seiner Website lediglich einen sechs Monate alten Zeitungsbericht über das MCS-Haus zu verbreiten.
Eine plausible Erklärung für diese Passivität hat kürzlich der Teilnehmer "Der Rutengeher" gegeben. Bekanntlich steht der Verein für Elektrosensible seit ungefähr einem Jahr unter dem Einfluss von Diagnose-Funk, Stuttgart. Ein Vorstand der Stuttgarter wiederum soll gesagt haben: "Wir sind nicht an Lösungen interessiert - unsere Aufgabe ist das Aufzeigen von Missständen!"
Für die Mail an die Finanzverwaltung brauchte ich gestern 2 Minuten, die Antwort kam heute.
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Neues vom MCS-Haus Zürich: Nur noch vier Zimmer frei!
H. Lamarr , München, Dienstag, 15.04.2014, 00:07 (vor 3909 Tagen) @ H. Lamarr
Im Ernst, Frau W.: Eine Anfrage in Zürich hat ergeben, in dem MCS-Haus sind gegenwärtig erst acht der 15 Wohnungen vermietet!
Die Baugenossenschaften für neuzeitliches Wohnen & Frohes Wohnen Zürich teilten heute mit:
Wir können Sie dahingehend informieren, dass im Moment 11 der 15 Wohnungen vermietet sind. Wir sind mit weiteren Mietinteressenten im Gespräch, so dass wir davon ausgehen, bis spätestens Ende Juni 2014 die Vollvermietung erreichen zu können.
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Zürich: Erstes Mietwohnhaus für Superallergiker
KlaKla, Sonntag, 20.04.2014, 07:26 (vor 3904 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 20.04.2014, 08:17
Unterstützter des Projekts sind uns bekannte Nutznießer der Alarmschläger.
Dr.med. Yvonne Gilli und Dr. med. Peter Ohnsorge. Einmal mehr das eigene Konterfei im großen weitem www .
Zu berichten haben diese Persönlichkeiten jedoch nix erhellendes zum Wohnprojekt.
Merkwürdig erscheint mir, dass die gar nicht aufs Bauprojekt hinwiesen. Endlich eine Oase für Extreme. Das Projekt läuft seit 2012. Ein spannendes Pilot-Projekt mVn. für Psychologen. Wie gehen die extremen Persönlichkeiten mit ihren Extremen um. In einem Filmchen habe ich gesehen, das ein MCS-Betroffener noch nicht in der Wohnung leben kann weil er noch die Bauarbeiter riecht!
Gesammelte Peinlichkeiten aktiver Funkgegner die mVn kein Interesse daran haben den Betroffenen zu helfen. Sie benutzen sie ausschließlich für ihre Zwecke. Nicht zu vernachlässigen ist dabei der ausgeprägte Geltungsdrang der vielen "Gutmenschen" die sich in der Szene tummeln.
Wenn Pensionäre behaupten "Mobilfunk macht krank"
Peinliche Rezensionen vom Pensionären zugunsten des Pfarrers
Mangelnde Einsicht, eingestehen von Fehlern
Datenklau und unanständiges Verhalten eines Pensionärs mit Dr.-Titel
Die billige Polemik eines berenteten Literaturprofessors
Rufschädigung im Kollektiv mangels Dialogfähigkeit
Kollektives Mobbing als Methode
Grüner Stadtrat Gutbier verschickt Schnüffelmail
Grüner Stadtrat aus Herrenberg setzt auf Denunzieren
Cyber-Mobbing und ausgemachte Feiglinge
Wie soll mit man sich mit derartigen unseriösen Aktivisten und ihren üblen Praktiken, nur seriöse, ehrliche Aufklärung vorstellen???
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Meine Meinungsäußerung
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Oase, MCS, Seilschaft, Alarmschläger, Ohnsorge, Europaem, Gilli
Zürich: Erstes Mietwohnhaus für Superallergiker
AnKa, Sonntag, 20.04.2014, 08:04 (vor 3904 Tagen) @ H. Lamarr
Nutznießer der MCS-Phobie ist wie bei der EHS-Phobie in erster Linie die sogenannte Baubiologie.
Mir bekannt ist eine Person, die von sich glaubt, eine MCS-Betroffene im Vollbild zu sein. Zum Beispiel trägt diese Person in bestimmten Umgebungen eine Staubfiltermaske, und leidet an zahllosen Überempfindlichkeiten, die sich praktisch überall und zu jeder Zeit einstellen können. So ist zum Beispiel das Betreten eines Baumarktes nicht möglich. Selbstverständlich wird auch immer die Bitte an die Menschen im selben Raum geäußert, das Handy abzustellen.
Auffallend ist, dass die Person Hilfe ausschliesslich dort sucht, wo der Glaube an die angebliche Allempfindlichkeit anerkannt wird. Heilpraktiker, Baubiologen und eine homöopathisch arbeitende Arztpraxis sind die ständigen Anlaufpunkte.
Es sind wohl diese Dienstleister, die ihren Patienten bzw. Klienten die angebliche Krankheit überhaupt erst einreden.
Beim Patienten verstärkt sich dann u.U. tatsächlich ein Symptombild: er lebt als "MCS-Betroffener" Tag für Tag in Angst und Schrecken vor seiner unmittelbaren Umwelt. Die Wohnung wird ihm zum gefährlichen, ihn und seine Familie gefährdenden Ort erklärt. Solche Menschen werden für Freunde, Bekannte, Familienmitglieder zunehmend wunderlich. In nicht wenigen Fällen dürfte das zu einer schleichend sich fortentwickelnden sozialen und menschlichen Isolierung führen.
Die Entscheidung, dann in ein "Mietwohnhaus für Superallergiker" zu ziehen, ist vermutlich der Versuch, der durchaus empfundenen sozialen Isolation, die allerdings nicht im Vorhandensein von "Umweltgiften", sondern in der eigenen Erstarrung in Angst, in Angst vor dem Leben, begründet ist, irgendwie zu entgehen.
Es wird jedoch solchen Menschen langfristig nicht helfen, unter Gleichgesinnte zu ziehen, die genauso wunderlich sind wie sie selbst. Eine derartige Flucht vor der Realität ist vergleichbar mit dem Rückzug in eine Sekte, die sich vor der Welt abschotten will.
In der Mobilfunkszene sollte vor einigen Jahren ein Pendant zur sogenannten "MCS-Erkrankung" als "Mobilfunksyndrom" in die Köpfe argloser Bürger gepflanzt werden. Nutzniesser und Geschäftemacher des gezielt vorgenommenen Erzeugens von Angst bei arglosen Mitmenschen in der Variante "Mobilfunk-ist-schädlich" sind wohl die gleichen wie im Falle der "MCS".
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
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Esoterik, MCS, Homöopathie, Umweltgifte, Krankheitsgewinn, Heilpraktiker
Zürich: Erstes Mietwohnhaus für Superallergiker
KlaKla, Sonntag, 20.04.2014, 09:05 (vor 3904 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 20.04.2014, 09:39
Auffallend ist, dass die Person Hilfe ausschliesslich dort sucht, wo der Glaube an die angebliche Allempfindlichkeit anerkannt wird. Heilpraktiker, Baubiologen und eine homöopathisch arbeitende Arztpraxis sind die ständigen Anlaufpunkte.
Es sind wohl diese Dienstleister, die ihren Patienten bzw. Klienten die angebliche
Es wird jedoch solchen Menschen langfristig nicht helfen, unter Gleichgesinnte zu ziehen, die genauso wunderlich sind wie sie selbst. Eine derartige Flucht vor der Realität ist vergleichbar mit dem Rückzug in eine Sekte, die sich vor der Welt abschotten will.
Der Einzug ins MCS-Haus in Zürich ist damit verbunden, dass du an einer Studie teilnimmst.
Hier entlang zum Fragebogen (PDF)
Frage 9. Wie viele Male haben Sie in den letzten 12 Monaten eine der folgenden Therapien in Anspruch genommen? Wenn Sie eine Therapie besucht haben, waren Sie hierfür bei einem diplomierten Arzt?
Dann wird all das aufgelistet, was die Mediziner aus der Ecke der Alarmschläger in unserem Dunstkreis vertreten (Homöopathie - Kinesiologie bis hin zu Feldenkrais etc). Auch Fragen zum finanziellem Hintergrund der Betroffenen kommen vor. Und in was für einem sozialem Umfeld sie leben. So kommen Nutznießer auch an die für sie wichtige Daten. Nur gewusst wie.
Eine witzige Passage aus der Hausordnung
Der Gebrauch von W-LAN, Funktelefonen und Handys im Haus und auf dem Grundstück
ist verboten. Anrufe können auf den Festnetzanschluss umgeleitet werden.
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Meine Meinungsäußerung
Zürich: Erstes Mietwohnhaus für Superallergiker: Konsequenzen
Alexander Lerchl , Sonntag, 20.04.2014, 10:20 (vor 3904 Tagen) @ KlaKla
Eine witzige Passage aus der Hausordnung
Der Gebrauch von W-LAN, Funktelefonen und Handys im Haus und auf dem Grundstück
ist verboten. Anrufe können auf den Festnetzanschluss umgeleitet werden.
Das hat schon etwas Totalitäres. Was, wenn ein Besucher kommt und sein Smartphone / Handy unvermittelt klingelt? Hausverbot? Rauswurf? Oder wenn der Nachbar erwischt wird beim drahtlosen Surfen (man kennt das ja: Spürgeräte überall!): Kündigung? Kollektives Mobbing?
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert