LTE-Basisstationen richtig messen (Allgemein)

Eva Weber, Donnerstag, 14.10.2010, 00:25 (vor 4944 Tagen) @ Kuddel

Mit elektromagnetischen Wellen hat man schon seit über 100 Jahren Erfahrungen.
Es fragt ja auch niemand nach "Erfahrungen" mit neuen Farbtönen, welche man sich am Farbenautomaten im Baumarkt zusammenmischt.

Das ist kein guter Vergleich.

Es hat ja auch Prof. Weiß in Berlin (DMF) gesagt, dass neue Techniken ohne den Strahlenschutz eingeführt werden.

Das ist m.M.n. eine Schutzbehauptung, da sich das BfS überhaupt nicht aktiv um eine Mitarbeit bemüht (möglicherweise aus Gründen des Personalmangels).
Die Normungsgremien sind in der Regel jahrelang damit beschäftigt, neue Standards zu definieren.
Es würde mich sehr wundern, wenn das BfS sich auch nur ansatzweise bemühen würde, dabei mitzuwirken, bzw konstruktive Vorschläge über Alternativen einzubringen.

Ich sollte tatsächlich mal wieder an das BfS schreiben.

Die Vervollkommnung von technischem Wissen erwirbt man sich durch Feldversuche an Mensch und Natur, wobei letztere mehr ein Störfaktor sind.

Kann nicht sein, denn wer benutzt denn die Technik ?

Die Menschen natürlich, denen bald jeden Tag neue unnötige Möglichkeiten aufgezeigt werden, die erst mal besonders die Jugend nutzt.
Im Übrigen gibt es außer von Funk betroffene Menschen auch Schäden bei Tieren.

Wenn die Menschen aussterben oder aufhören, mobil zu telefonieren, wird kein Sender mehr aktiv sein.

Da sollte man sich aber vorher was Vernünftiges einfallen lassen!

Daß LTE anders wirken soll, als UMTS oder GSM ist eine Hypothese, welcher es jedgweder sachlichen Argmuentation mangelt. Die Hypothese hat ihren Ursprung bei Heilpraktikern, welche ihren "Bioresonanztherapien" eine angebliche Wirkung andichten, aber den objektiven Nachweis solcher Wirkungen bis heute nicht erbringen konnten.

Ich orientiere mich nicht an Heilpraktikern und nicht an Bioresonanztherapien. Nach Aufrüstung von UMTS, wovon ich garnichts wußte bekam ich Beschwerden. UMTS scheint mehr zu beeinträchtigen (TNO-Studie).

Können Sie mir sagen, was Menschen die diese immer größere Belastung u.a. in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr ertragen, für einen Nutzen davon haben, wenn frequenzselektiv genau gemessen wird?

Da niemand bisher den Nachweis erbringen konnte, daß er Funkwellen "spüren" kann, denke ich, die Menschen, die die "Belastung" von Funkwellen in Verkehrsmitteln nicht "ertragen" können, haben haben eher ein psychisches, als ein physikalisch bedingtes Problem damit.

Natürlich, Kuddel, das psychische Problem, das Betroffenen angedichtet wird, habe ich doch nun ausgiebig genug hier beschrieben. Warum äußert sich denn Prof. Lerchl nicht dazu und warum bohrt Doris, mir bekannt dafür, nicht nach?

Falls Sie das anderes sehen, erbringen Sie bitte den Nachweis, daß Sie oder jemand anderes Funkwellen spüren kann. Wenn sie sie nicht reproduzierbar spüren können, haben Sie auch nichts zu (er)tragen.

Ich sehe das tatsächlich anders und wenn Sie mir sagen, dass ich nichts zu ertragen habe, dann iss es ja gut. Jedenfalls, als ich an meinem guten Befinden merkte, dass der Mast abgeschaltet sein muss und ich ging hin, weil ich ihn vom Haus aus nicht sehe, und es sind 2 Monteure dran gewesen, und ich habe hierfür 4 Zeugen (schriftlich), so frage ich mich schon, warum man über 2 Monate behauptet, man sei in diesem Monat nicht am Mast gewesen. Die Deutsche Funkturm, die wohl als einzige Firma nicht weiß, wo sie was und wann macht. Vom Betreiber gar nicht zu reden.

Was nützt mir ein schönes Messprotokoll, wenn ich seit UMTS in der abgeschirmten Küche leben muss und nicht mehr in meinen Garten kann, in dem die Bäume verrecken? Weit unter den Grenzwerten!

Ich weiß nicht, warum ihre Bäume "verrecken", oder Sie den Zwang verspüren, in einer abgeschirmten Küche zu leben. Es ist aber aus meiner Sicht unwahrscheinlich, daß es an den Funkwellen irgendeines Mobilfunkmasten liegt.

Übrigens ein Nachbar erkundigte sich wegen der Bäume bei einem Fachmann. Er antwortete ihm, dass es in diesem Jahr so wenig geregnet hat!!

Da die Antennen angeblich einen so geringen Stromverbrauch haben, wäre dies doch die Lösung des CO2 Problems.

Wer sagt, daß der Stromverbrauch "gering" ist ?


Ich habe das einfach so angenommen. 10 Watt, 20 Watt, 50 Watt, Vergleich durch den Betreiber mit meinen Glühbirnen über meinem Küchentisch. Im Übrigen habe ich den Energieverbrauch schon diverse Male an entsprechenden Stellen angesprochen, gerade auch in Bezug auf Einführung der Sparlampen. Nach Aufrüstung "meines" Masts wurde wohl auch eine Kühlung angebracht, die offensichtlich anfangs sehr laut war. Was wird denn nun eigentlich gekühlt? Wie hoch ist eigentlich in etwa der Energieverbrauch für die Infrastruktur?

Gegen den Energiebedarf der PC- und Rechenzentren ist es allerdings Pipifax. Sie schreiben ihre Texte doch nicht etwa am PC ?:wink:

Ja, seit ca. 2 Jahren habe ich einen Computer und brauche nicht mehr meine alte Reiseschreibmaschine zu bemühen. Am Energieverbrauch habe ich noch nichts gemerkt, bin aber von Haus aus sehr sparsam.

Ich denke ein Überschreiten des Grenzwerts wäre hierzu nicht nötig.

Doch, wenn Sie sich mit elektromagnetischen Wellen "wärmen" wollten, ist eine erheblich Überschreitung um das vielhundertfache der Grenzwerte erforderlich.

Das glaube ich nicht, sonst wäre es nicht möglich, dass mich, wenn ich am Tisch sitze und meine Zeitung lese, oft die linke Gesichtshälfte zu brennen beginnt und ich ein heißes rotes Ohr kriege.(Mastseitig). Da hilft nur ein Platzwechsel.

Sie sehen, Spatenpauli, ein Quentchen Humor habe ich mir noch bewahrt.

Humor ? Es klingt für mich eher wie Ironie oder Sarkasmus .

Nennen Sie es wie Sie es gerne hätten.

Übrigens, was die "Messgurken", wie Sie die Messgeräte nennen, betrifft, interessieren sie mich persönlich relativ wenig.

Warum sollten sie auch, wo Sie objektiv betrachtet mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kein Problem mit den physikalischen Auswirkungen der Funkwellen haben.

Ihre genannte "hohe Wahrscheinlichkeit" schließt keineswegs definitiv gesundheitliche Auswirkungen aus.

... Ein Entrinnen gibt es nicht! Wenn einmal jeder Kopfschmerz hat und nicht mehr erholsam schläft und träge und müde mit Aufbietung letzter Kraft seiner Arbeit nachgeht, dann braucht er "die Wolke", die ihm stets sagt, was er zu tun hat.

Sie sollten weniger Endzeitromane lesen und mal überlegen, an ein paar Kursen über positives Denken teilzunehmen.


Sie irren sich, ich habe noch nie einen Endzeitroman gelesen, nicht einmal "1984". Nachdem ich 65 Jahre niemals über positives Denken nachgedacht habe, da ich ein durchweg positiver Mensch mit vielen Interessen war, werde ich zwischen Kopfschmerz, Schwindel, Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen über Ihren wohlgemeinten Ratschlag nachdenken. Ein Samariter mehr in diesem Forum!

Eva Weber


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