LTE-Basisstationen richtig messen (Allgemein)

Eva Weber, Mittwoch, 13.10.2010, 20:43 (vor 5183 Tagen) @ H. Lamarr

Dass Grenzwerte nicht überschritten werden, dafür sorgt die Bundesnetzagentur!

.. LTE ist nicht UMTS und erst recht nicht GSM. Bei der 4. Generation der Mobilfunksysteme wird ein neues Modulationsverfahren angewendet und soweit ich das verstanden habe auch die MiMo-Technik, also die Nutzung mehrerer räumlich versetzter Sende-/Empfangsantennen anstelle von einzelnen Antennen.

Mein Blickwinkel ist der, dass eine um die andere Technik aufgebaut wird, ohne dass man m.E. mehr darüber weiß, als dass es funktioniert. Es hat ja auch Prof. Weiß in Berlin (DMF) gesagt, dass neue Techniken ohne den Strahlenschutz eingeführt werden. Die Vervollkommnung von technischem Wissen erwirbt man sich durch Feldversuche an Mensch und Natur, wobei letztere mehr ein Störfaktor sind. Die Grenzwerte sind so hoch angesetzt, dass, was immer da noch alles in Arbeit ist, ungehindert durchgezogen werden kann. Interesse besteht m.E. nur darin, inwieweit andere, schon bestehende funktechnische Einrichtungen, beeinträchtigt werden und wie man etwaiger Störungen technisch Herr werden kann.

Da stellt sich, meine ich, technisch durchaus die Frage: Wie messe ich solche komplexen Anlagen/Signale überhaupt richtig? Bei GSM war dies noch relativ einfach, bei UMTS wurde es schon schwieriger (es dauerte ziemlich lange, bevor amtliche Messanweisungen herauskamen) und bei LTE ist es nochmal um ein paar Nummern komplexer. Deshalb könnte ich mir gut vorstellen, dass IMST hier Basisarbeit leisten soll die am Ende jeden etwas nutzt, auch Baubiologen, der frequenzselektive und damit genaue Messungen an LTE-Basisstationen ausführen muss.

Können Sie mir sagen, was Menschen die diese immer größere Belastung u.a. in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr ertragen, für einen Nutzen davon haben, wenn frequenzselektiv genau gemessen wird? Was nützt mir ein schönes Messprotokoll, wenn ich seit UMTS in der abgeschirmten Küche leben muss und nicht mehr in meinen Garten kann, in dem die Bäume verrecken? Weit unter den Grenzwerten!

Ich von meiner Warte aus, sehe in der ganzen Messerei wenig Sinn, außer, dass diese technisch wichtige, noch nicht vorhandene, Erkenntnisse bringt und zur Beruhigung der Menschen dient. Manchmal kommt mir sogar der Gedanke, da es ja nur um Wärme geht, nicht um das was der Eintrag von elektromagnetischen Wellen im Körper verursacht, ob man denn nicht mit dieser Technik das Heizproblem lösen könnte, nämlich direkt den Menschen, der es gemütlich warm haben möchte, einfach mittels Mikrowelle aufzuheizen. Da die Antennen angeblich einen so geringen Stromverbrauch haben, wäre dies doch die Lösung des CO2 Problems. Ich denke ein Überschreiten des Grenzwerts wäre hierzu nicht nötig. Ich glaube, dass schon eine Annäherung an denselben zu bestem Erfolg führen würde. Sie sehen, Spatenpauli, ein Quentchen Humor habe ich mir noch bewahrt.

Übrigens, was die "Messgurken", wie Sie die Messgeräte nennen, betrifft, interessieren sie mich persönlich relativ wenig.

Es handelt sich um eine m.E. völlig unverträgliche Technik, die bis zu einer gewissen Grenze noch tolerierbar war. Diese haben wir m.E. längst überschritten. Ein Entrinnen gibt es nicht! Wenn einmal jeder Kopfschmerz hat und nicht mehr erholsam schläft und träge und müde mit Aufbietung letzter Kraft seiner Arbeit nachgeht, dann braucht er "die Wolke", die ihm stets sagt, was er zu tun hat.

Eva Weber

Tags:
Obermenzing, LTE-Reaktion


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