Rea-Studie - RDW-Forumsdiskussion 2007 - Frans (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 08.11.2009, 21:47 (vor 5493 Tagen) @ H. Lamarr

Am 25.06.2007 meldete sich Teilnehmer "Frans" zu Wort und zitierte eine Passage aus dem von RDW verlinkten Dokument, das heute allerdings unter dem Link nicht mehr erreichbar ist.

P.S. Zitat seite 37:
"Rea und Mitarbeiter testeten Personen, die sich selber als elektrosensibel bezeichneten, auf Reaktionen, die durch ein inhomogenes Magnetfeld von der Stärke 2.9 (boden) bis 0,07 mikroTesla (Höhe der Ärme) und drei Minuten Dauer hervorgerufen wurden. Dabei präsentierten sie 21 verschiedene Frequenzen der Bereiche 0.1 bis 100 Hz, 1 kHz bis 100 kHz respektive 1 MHz bis 5 MHz (Rechteck-Signale). In einem ersten Schritte wurden aus 100 Probanden in einem Blind-Versuch 25 ermittelt, die eine messbare Reaktion auf die Provokation zeigten nicht aber auf die Placebos ansprachen. Im zweiten Schritt wurden diesen 25 Versuchspersonen gleich viele 'gesunde' Probanden in einer Doppelblind-Studie gegenübergestellt. Die insgesamt 16 Probanden mit nachgewiesenen Effekten, wirden zwei weiteren Doppelblind-Versuchen unterworfen, bei denen aber jeweils nur mit der Frequenz provoziert wurde, bei der die Patienten am stärksten reagierten. Acht Probanden reagierten auf 50 Hz, während bei den restlichen vor allem Effekte nach Exposition mit den niedrigsten Frequenzen (0.1 bis 10 Hz) beobachter wurden. In der letzten Versuchsphase wurde die Provokation in eine Reihe von je 5 Placebo-Situationen eingebettet: Die Versuchspersonen reagierten ausschliesslich auf die Provokation und nie auf das Placebo. Die Rekationen wahren sehr vielschichtig und reichten von neurologischen, kardiovaskulären (Anstieg der Pulsfrequenz um 40%) und gastrointestinalen Symptomen bis hin zu Engegefühl, Muskelkrämpfen, Druck in den Ohren und Atmenot (Absinken der Lungenfunktion um 20%). Zwei Patienten zeigten verzögerte Reaktionen, die fünf Stunden bis drei Tage anhielten."

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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