Rea-Studie - Dosimetrie mit noch mehr Fragezeichen (Elektrosensibilität)

Kuddel, Samstag, 07.11.2009, 14:08 (vor 5284 Tagen) @ H. Lamarr

Von HF explizit ist nirgends die Rede, 5 MHz ist aber definitiv ohne Wenn & Aber Hochfrequenz. Und die hat die Eigenschaft, sich im Gegensatz zur Niederfrequenz auch der Luft als Trägermedium bedienen zu können, bei HF erfolgt vom Draht (Antenne) die Ablösung einer Welle, die sich selbsttätig im Raum ausbreitet.

Ja, bei HF löst sich von einem (ausreichend langen, idealerweise gestreckten) Draht eine elektromagnetische Welle.
Besonders gut löst sich die Welle, wenn der elektrische Leiter gut an den Wellenwiderstand des Raumes angepaßt ist. Das ist bei einer (im Vergleich zur Wellenlänge kleinen) Spule i.d.R. nicht der Fall.

Bei 5 MHz Einspeisung in seine Spule hat Rea ob er will oder nicht ein Funkfeld in seinem Labor erzeugt. Warum er es nicht gemessen, sondern nur die magnetische Feldkomponente gemessen hat, ist mir schleierhaft.

Eine Spule erzeugt i.d.R. ein fast reines, magnetisches Feld und nur ein minimales elektrisches Feld. Eine Spule ist zudem keine besonders wirksame Antenne, es sei denn, man bringt sie zusammen mit einem Kondensator in Resonanz zur Speisefrequenz ("magnetische" Rahmenantenne) und speist sie extrem niederohmig.

Das dürfte in der Studie aber nicht gemacht worden sein, d.h. es handelte sich (überwiegend) um ein Magnetfeld.


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