Antwort (2) (Elektrosensibilität)

Sparco, Sonntag, 14.09.2008, 16:49 (vor 5703 Tagen) @ Siegfried Zwerenz

Sehen Sie hierzu unsere Videodokumentation (21MB)
http://www.buergerwelle.de/pdf/avi/Buergerwelle-Maxima-Daempfung.wmv

Interessant dazu auch Bornkessels Untersuchung unter http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/pdf/immission_final.pdf pdf-Seite 38 ff
Vielleicht ist dessen Test-Setup etwas „reproduzierbarer“.
Es könnte sein, dass ihr Spekki und Generator ziemliche Reflektionen im Umfeld der Messantenne erzeugt haben.

Ich meine, was ist denn ein realistisches Szenario ?
Ist es nicht so, dass man da ein typ. deutsches Schlafzimmer mit einem Doppelbett und zwei Nachttischlampen hat (dazu noch eine viel zu hohe CO2 Konzentration in den frühen Morgenstunden), dann noch ein DECT im Flur und 2 Mobilfunkmasten in einigen hundert Metern. Wer hat denn schon einige Blechkisten im Bett stehen – wenn Sie mich recht verstehen.

Außedem:
Evtl. ist die verwendete omnidirektionale aktive elektrische Antenne nicht ideal für solche Versuche (Stichworte dazu: Phasenlage, Ausgangsimpedanz, Interaktion mit Messkabel, Dachkapazität, ..)
Eine omnidirektionale passive Antenne, z.B. ein Bikonus Dipol (1) wäre wahrscheinlich besser geeignet.

Wie war denn die Amplitude ihres R&S skaliert – 1dB/DIV ?
Anders gefragt, wie hoch war die Differenz zw. Min. und Max in dB ?

Verwendet man eine Hochfrequenzstrahlung mit konstanter Trägerfrequenz, deren Hüllkurve mit einem niederfrequenten Signal von zum Beispiel 10Hz gepulst wird, so Pulsen die Hot Spots, die sich immer an der gleichen Stelle befinden, auch mit 10Hz.
Verwendet man zwei unterschiedliche Frequenzen, deren Hüllkurven mit dem niederfrequente Signal von 10 Hz wechselseitig angesteuert werden (gleichförmiges Frequency Hopping), so entstehen jeweils an zwei unterschiedlichen Raumpunkten Hot Spots mit einer Pulsfrequenz von 5 Hz.

Die Hüllkurve ist der zeitliche Verlauf eines Funk-Dienstes, eine Hüllkurve (oder einhüllende bzw. envelope) ergibt sich – sie kann aber nicht gepulst sein, die Pulse stecken quasi in der Hüllkurve.

Bei „Frequency Hopping“ denken Sie wahrscheinlich an die GSM-Spielart, meinen Sie wirklich, dass z.B. 2 der 125-375 GSM-Kanäle mit 10Hz gepulst werden oder gar mit 10Hz auf- und zugetastet werden ?


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