Elektrosensibilität - Technische Grundlagen - Teil 1 (Elektrosensibilität)

Siegfried Zwerenz, Samstag, 13.09.2008, 11:03 (vor 5919 Tagen)

Vorwort:

Auf Anfrage von unseren Mitgliedern hatte ich einen Test durchgeführt um die Auswahl von Hochfrequenz Messgeräten für unsere Mitglieder zu erleichtern. Dadurch bin ich nach langer Zeit wieder mit der Technik in Kontakt gekommen, die den ersten Teil meiner Berufslaufbahn geprägt hatte. Und was soll ich sagen, man verlernt das Schwimmen einfach nicht. Auch wenn mich mittlerweile die Anwendung der Technik einige Überwindung kostet, da ich auch die Abstrahlung von vielen Messgeräten spüre und konzentriertes Arbeiten von mehr als drei Stunden mit dieser Technik für mich nur schwer möglich ist, habe ich wegen der Möglichkeiten der Analyse dieser unheilvollen Strahlung, mich entschlossen im Sinne von Betroffenen genauere Untersuchungen durchzuführen.

Ich stelle folgende Ausführungen zur technischen Diskussion in das Forum. Es handelt sich um Ergebnisse die wir, die Bürgerwelle, in den letzten Jahren erarbeitet haben, um weitere Untersuchungen und Auswertungen auf dem Gebiet der Elektrosensibilität durchzuführen.
Es handelt sich um einfache, auch einfach nachvollziehbare Experimente, bei denen jetzt nur die Tragweite der gemachten Beobachtungen diskutiert werden soll (Schlussfolgerungen). Damit nicht jeder die Versuche nachbilden muss, haben wir Videoaufnahmen in HD Qualität erstellt. Diejenigen, die den Ergebnissen nicht trauen, sind wir gerne bei der Wiederholung der Experimente behilflich, wenn Sie einer Videodokumentation zustimmen.

Feldverteilung von Hochfrequenzstrahlung in geschlossenen Räumen und Einfluss auf die niederfrequente Pulsfrequenz der Hüllkurve.

Dringt hochfrequente Strahlung in einen geschlossenen Raum ein der größer ist wie die entsprechende Wellenlänge der Strahlung, so entstehen durch Reflektionen an den Wänden und Überlagerungen im Raum lokale Maxima und Minima. Die Maxima sind als „Hot Spots“ bereits einschlägig in der Literatur bekannt.

Muss diese hochfrequente Strahlung mit den Hot Spots nun stark dämpfendes Material durchdringen (z.B. Körpergewebe), das in der Größernordnung der Wellenlänge ist oder auch kleiner sein kann, so bilden sich im inneren vergleichbare Hot Spots welche nur entsprechend der Absorption des Gewebes gedämpft sind.

Ändert man die Frequenz der hochfrequenten Strahlung, so ändern sich auch die räumlichen Orte der Hot Spots, da sich die Überlagerungen und Auslöschungen durch die geänderte Wellenlänge an einem anderen Raumpunkt ausbilden.

Sehen Sie hierzu unsere Videodokumentation (21MB)

http://www.buergerwelle.de/pdf/avi/Buergerwelle-Maxima-Daempfung.wmv

Verwendet man eine Hochfrequenzstrahlung mit konstanter Trägerfrequenz, deren Hüllkurve mit einem niederfrequenten Signal von zum Beispiel 10Hz gepulst wird, so Pulsen die Hot Spots, die sich immer an der gleichen Stelle befinden, auch mit 10Hz.

Verwendet man zwei unterschiedliche Frequenzen, deren Hüllkurven mit dem niederfrequente Signal von 10 Hz wechselseitig angesteuert werden (gleichförmiges Frequency Hopping), so entstehen jeweils an zwei unterschiedlichen Raumpunkten Hot Spots mit einer Pulsfrequenz von 5 Hz.

Verwendet man zwei unterschiedliche Frequenzen, deren Hüllkurven mit dem niederfrequenten Signal von 10Hz zufällig(stochastisch) wechselseitig angesteuert werden(reales Frequency Hopping), so entstehen jeweils an zwei unterschiedlichen Raumpunkten Hot Spots mit Pulsfrequenzen von 10Hz; 5Hz; 3,33Hz; 2,5Hz; 2Hz; 1,67Hz;... . Mit abnehmender Frequenz wird die Auflösung der Pulsung immer feiner.
Das heißt bei nur zwei Trägern mit echtem Frequency Hopping entstehen viele unterschiedliche Pulsfrequenzen im Frequenzbereich von 0,5Hz bis 0,1Hz.
Im Frequenzbereich bis ca. 20 Hz laufen viele biologische Prozesse im menschlichen Körper ab (z.B. Delta-, Theta- und Alphawellen, Reflexe usw.).

Dadurch, dass Körpergewebe ein stark dämpfendes Material darstellt bleibt die hochfrequente Energie im Gewebe zurück (Sie wird absorbiert). Die Absorption erfolgt mit der niederfrequenten Periodizität, wenn die hochfrequente Energie mit einer niederfrequenten Hüllkurve gepulst wird.
Die Absorption ist unabhängig von elektrischen Demodulationsvorgängen und hat eine nahezu unendliche Bandbreite. Als Absorption ist eine kinetische Energieübertragung zu verstehen die in wässigen Lösungen immer breitbandig stattfindet u.a. durch stochastische Hydratationsbildung.
An einzelnen Stellen im Gewebe (je nach Umgebung) treten bei realen Signalen beliebige Mischfrequenzen (Bruchteile der Pulsfrequenz) der Pulsung auf, zumindest wenn es sich bei der Hochfrequenzstrahlung um das Verfahren des Frequency Hopping handelt.
Beim Frequency hopping handelt es sich um pseudo zufällige Ereignisse (zum Beispiel mit einem Signaturregister erzeugte Zufallserscheinungen). Das heißt, es gibt eine systematische Rekursion in der Wechselreihenfolge, darum pseudo zufällig. Dadurch sind auch die erzeugten Mischfrequenzen systematischer Natur. Sie unterscheiden sich somit von Signalen zum Beispiel von dem thermischen Rauschen der Ladungsträger in Leitern.

Für die weitere Arbeit wäre es hilfreich, wenn die oben gemachten Schlussfolgerungen auf Konsistenz geprüft werden.

[weiter bei Teil 2]

Tags:
Zwerenz, Bürgerwelle, Hotspot, Feldverteilung


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