Vorsorgewert statt Grenzwert Senkung (Allgemein)

Fee, Samstag, 23.02.2008, 12:32 (vor 5931 Tagen) @ Doris

Dann verlinke ich auf den aktuellen Beitrag von RDW, aus dem sich ergibt, dass es für weder Hinweise noch Verdachtsmomente für Felder von Basisstationen gibt.

Dieses Vorgehen ist billig. Durch Weglassen von als unwissenschaftlich hingestellten Studien lässt es sich natürlich immer zu solchen Schlussfolgerungen kommen. Lesen Sie hierzu: http://gigaherz.ch/pages/posts/es-gibt-keine-wissenschaftlich-gesicherten-effekte1185.php?p=80
Deshalb kommen mir auch so manche Studien mit ES vor, wie wenn sie gar nichts herausfinden wollen.

Somit ist Totalverweigerung (Groschupp) und Forderung nach Grenzwertsenkungen konträr.

Totalverweigung z.B. von Herrn Groschupp ist die natürliche Folge des völlig masslosen Aufrüstens, es ist ein Zeichen, dass das Mass überschritten ist und gestoppt werden sollte. Ich kenne manche nicht Betroffene, die sagen, es reicht nun mit den Antennen. Grosse Teile der Bevölkerung beginnen sich mit allen möglichen Mitteln wie Gemeindereglementen dagegen zu wehren.

Nach den momentanen Verdachtsmomenten, die sich nur auf die Handys beziehen und nicht auf die Basisstationen, dürfte nichts geändert werden, was den Handytelefonierer mehr belastet.

Es stimmt einfach nicht, dass sich die Verdachtsmomente nur auf die Handys beziehen und die Freiwilligkeit beim Handy-Telefonieren spielt eine entscheidende Rolle, wenn jemand Basejumpen möchte, kann man ihn warnen, wenn er sich aber nicht abhalten lässt, dann ist er selber schuld, während durch die Antennen Unschuldige gesundheitlich belastet oder sogar geschädigt werden.

Wenn aufgrund der Hinweise vorsorglich gehandelt werden würde, dass ein Handy mit geringer Leistung sendet, würde das ebenfalls ein dichteres Netz bedeuten. Mehr Menschen würden in der Nähe einer Basisstation wohnen, die allerdings schwächer sendet. Weiß man, bzw. ist es tatsächlich erforscht oder geht man nur davon aus, dass eine schwächere aber dauernde Befeldung durch Basisstationen auf lange Sicht dem Menschen tatsächlich nichts anhaben. Deshalb meine ich immer noch, dass es keine Lösung gibt, die beide Parteien "glücklich" macht.

Durch diese Antennen werden Menschen aus ihren Häusern vertrieben wie im Krieg und können wegen der Wertverminderung in Antennennähe nicht einmal mehr den ursprünglichen Kaufpreis erhalten (z.B. Caro, die leider hier nicht mehr mitschreibt), wenn alles vollgemastet wird, wissen diese Menschen nicht mehr wohin sie noch umziehen sollten.

Deshalb möchte ich es hier im Forum erörtert haben, was die beliebte Forderung von Grenzwertsenkungen wirklich nach sich zieht. Vielleicht verinnerlicht es der eine oder andere Mitlesende dann für sich.

Deshalb hat für mich auch nicht Grenzwertsenkung Priorität, sondern Ausbaustopp und bis dahin zumindest Menschenschutzgebiete.

Wenn ein Vorsorgewert ein Kompromiss wäre, dann müssten sich die Regierungsverantwortlichen von der Wirtschaft trennen.

So ist es, diese Verflechtungen zwischen Staat und Industrie z.B. Lizenzverkauf sind das Problem. Da könnten die Kritiker absolut perfekt sein, solange das nicht ändert, wird nur herumgeeiert, dass man die Anliegen ernst nehme. Ueber die Aeusserungen von Dr. Eger bin ich übrigens auch etwas enttäuscht, er verkündet da seine etwas seltsam anmutenden Theorien, wie wenn sie Wahrheiten wären.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum