Aha: Fenster nach Süden (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 22.09.2007, 22:46 (vor 6272 Tagen) @ gast13

Frau Semmelweis klagt über keinerlei Beschwerden, weder über Elektrosmog noch über das Tropenklima in Ihrer Wohnung. Sie hat lediglich Angst vor dem Elektrosmog, aber keine Beschwerden.


Wenn ich keine Beschwerden hätte, würd ich mir keine Sorgen um den Elektrosmog machen.

Klar, Sie leiden ja auch nicht, wie Frau Semmelweis, seit Jahren unter Schizophrenie.

Wenn das in der eigenen Wohnung ununterbrochen der Fall ist, hat der Körper keine Gelegenheit, sich zu erholen und wird immer kränker. Wenn man keine Symptome hat, ist das ein Zeichen, daß man keinen Stress hat. Dann greifen auch die körpereigenen Reparaturmechanismen.

Wieso greifen die körpereigenen Reparaturmechanismen, wenn ich keinen Stress habe? Ist es nicht eher so: Entweder habe ich Stress, stecke den aber weg, weil meine körpereigenen Reparaturmechanismen funktionieren. Oder ich habe keinen Stress, weil kein Stressor wirksam ist.

Dann, würd ich sagen, soll sie sich lieber Sorgen um einen Sonnenbrand machen oder die Luftverschmutzung...oder ihre Finanzen.

Sonnenbrand: daneben
Luftverschmutzung: Treffer, Feinstaub ist ein Thema für sie
Finanzen: Treffer, sie ist ganz schön aktiv (und erfolgreich), um Geldquellen zu mobilsieren.

Trotzdem, ob die Fenster bei Leuten, die sich als ES bezeichnen gehäuft nach Süden zeigen oder nicht, das wär etwas, was sich leicht überprüfen ließe. Wo sind die Wissenschaftler?

Was möchten Sie mit dieser seltsamen Hypothese (Südfenster fördert ES) eigentlich beweisen? Vertreiben Sie zufälligerweise Jalousien oder Markisen? ;-)

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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