Schweizer 5G-Paralyse dauert angeblich weiter an (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 09.06.2021, 23:27 (vor 1292 Tagen) @ H. Lamarr

Ob es sich bei der strittigen 5G-Antenne um ein gewöhnliches Modell handelt (wahrscheinlich) oder um eine adaptive Antenne (unwahrscheinlich) geht aus den Meldungen nicht hervor.

Aus den Meldungen nicht, aber aus dem VG-Urteil 100.2020.27U vom 6. Januar 2021. Dort heißt es:

[...] Die Anlage besteht aus einem Mast mit neun Sendeantennen. Gemäss Standortdatenblatt benützen die Antennen Nrn. 1-3 das Frequenzband 700 bis 900 Megahertz (MHz), die Antennen Nrn. 4-6 das Frequenzband 1,4 bis 2,6 Gigahertz (GHz) und die Antennen Nrn. 7-9 das Frequenzband 3,4 GHz. Letztere drei sind sog. adaptive Antennen des Typs «AIR 6488B42D», die gemäss dem neuen Mobilfunkstandard 5G (New Radio) betrieben werden sollen. [...]

Meine oben zitierte Überlegung ist also unzutreffend. Ich bin davon ausgegangen, dass Swisscom im Juni 2018, rund acht Monate vor der 5G-Lizenzversteigerung in der Schweiz, keinen Bauantrag für adaptive Antennen im High-Band stellt, sondern zuerst die Flächenversorgung im Low- und Mid-Band anstrebt. Ein Irrtum, wie dem Urteil zu entnehmen ist, das seinerseits mit dem Frequenzwert 3,4 GHz neben der Spur liegt :-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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