BI Rohrer Höhe: Anwohnerschutz zu lasten der Handynutzer (Allgemein)

Gast, Donnerstag, 09.08.2018, 07:14 (vor 2079 Tagen) @ KlaKla

Auszug Stuttgarter Zeitung 07.08.2018 von Sandra Hintermayr

Die Initiative Sendemast Rohrer Höhe findet deutliche Worte auf eine Stellungnahme von Baubürgermeister Peter Pätzold zur Errichtung eines Funkturms im Wohngebiet...

... Bei einer Verschiebung des Sendemasts müsste die Sendeleistung erhöht werden, argumentiert die Verwaltung. Die Verschiebung in den Wald generiere somit keine „immissionsschutzrechtlichen Vorteile“. Die Anwohnerinitiative kontert das mit Zahlen. Mit dem physikalischen Abstandsgesetz lässt sich die Abnahme der Strahlungsintensität mit wachsender Entfernung zur Quelle oder zum Sender berechnen. Eine Verschiebung von 150 Metern vermindere demnach „die mittlere Strahlungsintensität auf die umliegenden Anwohner bereits um 95 Prozent, also auf fünf Prozent der Intensität des aktuell geplanten Standorts“, heißt es in der aktuellen Stellungnahme. Eine 16-prozentige Erhöhung der Sendeleistung sei dabei schon berücksichtigt. Diese sei notwendig, um die gleichwertige Reichweite von zwei Kilometern zu erhalten. Bei einer Verschiebung um 100 Meter betrage die Reduzierung 92 Prozent, bei 50 Metern seien es noch 82 Prozent. Zwar sei es richtig, dass durch die Versetzung des Funkturms auf die Sendeleistung der Handys erhöht werden müsse, nämlich ebenfalls um 16 Prozent. „Aber jeder einzelne Nutzer entscheidet selbst über seine ganz persönliche Strahlenbelastung“, so die Initiative.

Tags:
Diagnose-Funk, Verschiebung, Stuttgarter Zeitung, Kuhn


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