Der Drang von EHS in die Öffentlichkeit (Elektrosensibilität)

Kuddel, Sonntag, 05.09.2010, 16:39 (vor 4954 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 05.09.2010, 18:49

KlaKla: Alles fing nach der Trennung von ihrem Ehemann an.

Wenn ich mich recht erinnere, traten bei Suzanne S. die gesundheitlichen Beschwerden, für die sie den Funk verantwortlich macht, auch in etwa zeitgleich mit der Trennung von ihrem Mann ein. Trost hat sie bei Herrn F. gefunden.
Frau S., ihr Mann und Herr F. hatten übrigens denselben Arbeitgeber und waren unmittelbare Arbeitskollegen.
Die Situation war emotional und für das Arbeitsklima vermutlich nicht unproblematisch, wenn man gezwungenermaßen täglich miteinander zu tun hat.

Spatenpauli: Es gibt ganze Völker, die in Wohnwagen leben, ich habe Verwandte, die jede freie Minute in ihrem Wohnwagen verbringen, so dramatische wie sie es darstellen, scheint es nicht für jeden zu sein.

Auch Suzanne S. lebt heute in einem Wohnwagen, hatte aber bereits zuvor keine Probleme mit Extrem-Camping-Urlauben, wie es in diesem beeindruckenden Buch dokumentiert ist.
Sie ist Anfang der 90er Jahre zusammen mit ihrem Mann über 2 Jahre 14000km mit dem Fahrrad über drei Kontinente geradelt. 2 Jahre lang hat sie aus Abenteuerlust freiwillig in einem Zelt gewohnt, In Arabien, Indien und Afrika. Das Buch ist ein Klassiker unter den Fahrrad-Reiseberichten.

Ich glaube daher nicht, daß Suzanne S. das Leben in einem Wohnwagen und in der Natur als die Belastung empfindet, welche ihr in der Presse und von den Mobilfunkgegnern immer mitleidsvoll angedichtet wird.
Viel eher halte ich es für möglich, daß sie der Zivilisation freiwillig entflieht, weil es ihr gefällt.

Tags:
Betroffene, EHS, Vorzeige-EHS, Funk, Wohnwagen


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