Kinder sind Opfer der Standortplaner (Allgemein)

AnKa, Freitag, 25.07.2008, 13:02 (vor 5993 Tagen) @ Doris

Ein gut geplantes Netz muss nicht automatisch ein schlechter Handyempfang bedeuten.

Viele Telefonierer wissen um ihren schlechten Empfang, finden das ärgerlich, aber nehmen es billigend in Kauf und telefonieren unter schlechten Empfang ohne sich darüber überhaupt Gedanken zu machen. Dies alles kann man nicht den Kriktikern und den Standortplanern vorhalten.

Darum geht es nicht.

Es geht nicht um die Qualität des Empfanges am Handy.

Steht der Mast weit weg, regelt das Handy die Leistung nach oben - direkt am Kopf der telefonierenden Handy-User.

In der Logik auch der "Masten-raus-aus-der-Stadt!"- Posaunisten leben damit Handytelefonierer mit der geforderten Standortplanung gefährlicher als vorher.

Diese Extremen wissen um diesen Zusammenhang, erheben ihre Forderung aber dennoch. Das lässt darauf schließen, dass ihnen zupass kommt oder sogar daran gelegen ist, die Situation für Handybenutzer zu verschärfen. Ihrem eigenen Grundbedürfnis, Ängste zu schüren, hätten sie damit neue Nahrung verschafft. Auf Kosten z.B. von Kindern und Jugendlichen.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)


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