Das Vieh muss weg: Steuern auf Rinder- & Schafpupse (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 20.10.2022, 20:24 (vor 546 Tagen) @ H. Lamarr

Rinderzüchter sind anscheinend weltweit unter Druck, selbst im abgelegenen Neuseeland.

Es ist ein ehrgeiziges Ziel: Die Regierung Neuseelands hat erklärtermaßen vor, das Land bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu machen. Dazu sollen neuseeländische Bauern von 2025 an eine Abgabe auf landwirtschaftliche Emissionen zahlen - ein Schritt, der laut Premierministerin Jacinda Ardern eine Weltpremiere darstellt. Anders ausgedrückt: Die Landwirte werden künftig für die Ausdünstungen ihrer Kühe, Schafe und weiteren Nutztiere besteuert. Das erklärte Ardern am Dienstag [11. Oktober 2022] in Wellington.

Das Vorhaben der Regierung betrifft eine große Branche: Neuseelands Landwirtschaft ist für die Ökonomie des Landes von entscheidender Bedeutung. Milchprodukte, inklusive jener, die zur Herstellung von Säuglingsnahrung in China verwendet werden, sind der größte Exportfaktor des Landes. Etwa fünf Millionen Einwohnern stehen rund zehn Millionen Rinder respektive Milchvieh sowie 26 Millionen Schafe gegenüber - die Hälfte aller Treibhausgasemissionen stammen nach Angaben von Experten von landwirtschaftlichen Betrieben. weiter ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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