Hadlikon & Mobilfunk: Barbara Dohmen schiebt an (Allgemein)
Barbara Dohmen gehört zu den Ärztinnen der ersten Stunde, die früh erkannten, dass "elektrosensible" Privatpatienten einer Praxis ordentliche Umsätze bescheren können. Seit rund 20 Jahren alarmiert Frau Dohmen daher im Südschwarzwald öffentlich vor Risiken des Mobilfunks, die sie glaubt, erkannt zu haben. An der getürkten Anti-Mobilfunk-Demonstration am 14. November 2009 in Stuttgart war Dohmen maßgeblich beteiligt. Am 9. Februar 2018 brachte sich die betagte Alarm-Ärztin mit einem Posting im Gigaherz-Forum bei potentiellen Patienten in Erinnerung. Ich habe mir erlaubt, den Text aus meiner Sicht zu kommentieren:
Liebe IG aus Hadlikon,
Ich habe heute aus "20 Minuten" von Eurem Vorhaben und Eurer Petition erfahren.
Mal wieder zu spät, Stichtag für die Petition war der 31. Januar.
Aus dem grenznahen Deutschland (Verein lebenswerter Hochrhein) sende ich Euch viel Kraft und Ausdauer und meinen Respekt,
Bitte kein Kokettieren mit einer Leiche. Der Verein "Lebenswerter Hochrhein" ist leblos, der jüngste "Aktuell"-Eintrag stammt gegenwärtig vom Oktober 2016.
mit so viel Mut als David gegen diesen übermächtigen Goliath anzutreten!
Was könnten wohl die Motive sein, wenn eine Ärztin Dummheit mit Mut verwechselt und die kleine Interessengemeinschaft um Katharina Luginbühl in Hadlikon auch noch aufstachelt?
Auch wir Mediziner und Bürgerinitiativler werden immer wieder laut mit der gleichen Forderung (Freiburger Appell 2002 und Internationaler Ärzteappell 2012).
Fußballfans werden jede Woche laut und auch gehört. Der Freiburger Appell 2002 hingegen verendete ungehört im feuchten Keller der WHO und der "Internationale Ärzteappell 2012" ist ein Dauerwitz, für den seit nunmehr gut fünf Jahren (!) gesammelt und gesammelt und gesammelt wird, ein Ende ist weder angekündigt noch abzusehen. Kein Witz, sondern ein Fall für Datenschutzbeauftragte ist dieser krude Endlos-Appell, wenn die gesammelten Adressen zweckfremd genutzt werden, z.B. für politische oder kommerzielle Zwecke.
Vor 1 Jahr waren wir als Ärztedelegation im Umweltministerium und mittlerweile treffen sich ca. 20 Ärzte alle 1/4 Jahr in Stuttgart zu Themen wie MF und Gesundheit.
Ach ja, der sogenannte Ärztearbeitskreis Stuttgart ...
Vielleicht sollten wir uns noch mehr über die Landesgrenzen vernetzen! Denn das tut Goliath schon lange.
Fürs Geschäft wäre dies bestimmt zuträglich. Aber sonst? Stuss wird über Landesgrenzen verteilt nicht besser. Und was bisher in Sachen Mobilfunkgegner aus der Schweiz an Stuss nach Deutschland einsickerte, das hätte ausnahmslos in der Schweiz bleiben können. Toblerone ja, Gigaherz und Diagnose-Funk nein.
Untenstehend noch meine Recherchen zu Gregor Dürrenberger und sein FSM.
Das alles ist längst bekannt. Wer das heute noch recherchieren muss gibt damit zu erkennen, nicht am Ball, sondern Abseits zu sein. [Hinweis: Dohmens "Recherche" ist nur beim Originalposting zu finden]
Ihr solltet auf die angeblichen "Keine Belege" von Herrn Dürrenberger unbedingt reagieren!
Immer sind es die anderen, die reagieren sollen. Mach' du doch mal!
Haltet durch und seid herzlich gegrüßt
i.V. Barbara Dohmen
in Verwirrung?
(barbaradohmen@web.de)
Hintergrund
Im Oktober 2010 quälte Frau Dohmen den Gemeinderat ihres Wohnortes Murg unter anderem mit dem folgenden "qualifizierten" Lagebericht:
[...] Seitdem die Funktechnologie Anfang der 90ger Jahre flächendeckend unser Land mit Dauerbestrahlung überzieht, kommt immer häufiger eine bisher nicht gekannte Patientengruppe in meine rein umweltmedizinisch ausgerichtete Praxis: Es sind dies Patienten, die nachweislich unter dem sogenannten Mikrowellensyndrom leiden. Das heißt, diese Menschen reagieren – wenn sie hochfrequenter Strahlung ausgesetzt sind - sofort oder verzögert mit Funktionsstörungen der verschiedensten Organbereiche: Mit Müdigkeit, mit Schlafstörungen, mit Kopfschmerzen bis hin zu tagelang anhaltender Migräne, oder mit Schmerz- und Verspannungzuständen an anderen Körperorganen, mit Schwindel, Benommenheit oder Brechreiz, Denk- Lern- oder Gedächtnisstörungen, Ohrgeräuschen, Hochdruckkrisen, Sehstörungen, Ohrenschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Gereiztheit, Nervosität oder Depression, mit Angstzuständen bis hin zu Panikattacken, um nur die häufigsten Beschwerden zu nennen. [...]
Bereits die bisher installierten 9 Mobilfunknetze zeigen schon fatale Auswirkungen auf Flora, Fauna und Mensch :
• Dauerhafte Hochfrequenz führt wissenschaftlich nachgewiesen zu Waldsterben, Bienensterben, Vogelsterben - und dies ist nur die Spitze des noch unbekannten Eisberges!
• Und wenn schwerst Strahlensensible nicht mehr dieser gepulsten hochfrequenten Dauerbestrahlung entfliehen können und keine Rückzugsgebiete mehr in Deutschland vorhanden sind, dann wird neben dem bereits rasanten Anstieg chronischer Krankheiten auch ein Menschensterben beginnen ....
•
• Zusätzlich zu TETRA sollen in den nächsten Monaten noch 4 weitere Mobilfunknetze bevorzugt im ländlichen Raum errichtet werden. Diesem Mobilfunkwahnsinn von dann 13 Mobilfunknetzen, die immer mehr die Reserven verschlingen, die der Natur und dem Menschen noch verbliebenen sind, muß jetzt Einhalt geboten werden! [...]
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
gesamter Thread:
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