Das dunkle Geheimnis: Gegendarstellung von Eva W. (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Montag, 13.11.2017, 23:50 (vor 2327 Tagen) @ H. Lamarr

Doch an dieser Schilderung kann etwas nicht stimmen.

Denn schon am 29. Juli 2004 veranstaltete Franz T. in München-Allach, nur 30 Gehminuten von Frau W. entfernt, eine Demonstration gegen einen Sendemasten (Bild). Meine Frau war damals in dem Aktionsbündnis Funkpause aktiv und kannte Frau W. ihrer Erinnerung nach von deren Besuch auf dem Stand der Funkpause anlässlich des Streetlife-Frühjahrsfestivals im Juni 2004. Als meine Frau und ich auf dem Weg zu T.s Demo waren, trafen wir kurz vor dem Ziel auf Frau W., die in Begleitung von zwei Frauen ebenfalls der Demo zustrebte. In einer der beiden Frauen meint meine Frau eine in Münchener Anti-Mobilfunk-Kreisen bekannte EHS erkannt zu haben, beschwören möchte sie dies jedoch nicht. Fakt ist: W. war am 29. Juli 2004 als Besucherin auf T.s Anti-Mobilfunk-Veranstaltung.

Eva W. gab dem IZgMF mit E-Mail bekannt, die obige Darstellung sei unrichtig. Richtig sei, dass sie weder den Stand der Funkpause anlässlich des Streetlife-Frühjahrsfestivals im Juni 2004 besuchte noch am 29. Juli 2004 die Demonstration von Franz T. in München-Allach.

Meine Frau und ich bleiben bei der oben geschilderten Darstellung, Beweise (z.B. Fotos) für den Besuch von Frau W. auf der Demonstration haben wir jedoch nicht. So steht Aussage gegen Aussage.

Frau W. teilte weiter mit, ihre Kasuistik sei bereits in der Auflage 2005 des (roten) Sammelbandes von Dr. med. Waldmann-Selsam enthalten (nicht erst in der Auflage 2007).

In diesem Punkt hat Frau W. recht, meine Darstellung ist unrichtig.

Weiter teilt Frau W. mit, sie sei nicht 2004 (mit 65 Jahren) aus dem Berufsleben ausgeschieden, sondern acht Jahre zuvor (drei Jahre Vorruhestand und fünf Jahre Rente). In diesen acht Jahren sei es ihr nicht, wie Teilnehmer "KlaKla" mutmaßte langweilig geworden, vielmehr sei dies eine herrliche Zeit gewesen.

Hinweise: Frau W. verlangte ursprünglich die Löschung meines Postings, ging dann aber auf mein Angebot ein, eine Gegendarstellung zu verfassen. Eine formal richtige Gegendarstellung, die sich, wie von mir eingefordert, allein mit unrichtigen Tatsachenbehauptungen befasst, wollte ihr aber trotz Unterstützung nicht gelingen. Deshalb habe jetzt ich die Gegendarstellung anhand der Angaben von Frau W. und für sie verfasst, nicht aber in ihrem Auftrag, sondern freiwillig und ohne ihr Wissen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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