Bayerische Staatszeitung berichtet über Würzburger Tagung (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 25.04.2014, 00:05 (vor 3626 Tagen) @ KlaKla

Da hab ich noch was. Am 11.04.2014 berichtete die Bayerische Staatszeitung von dem Treffen der Ko-Ini. Bericht vom "Chefredakteur" Ralph Schweinfurth.

Ein enormes Geschäft mit Gesundheitsfolgen Tagung zu „Langzeitrisiken des Mobil- und Kommunikationsfunks“ in Würzburg

Kritiklose Berichterstattung dieser Art nennt man unter Journalisten Verlautbarungsjournalismus oder Hofberichterstattung.

Noch schlimmer als der aktuelle Bericht der Bayerischen Staatszeitung war der aus dem Jahr 2013, das war Esoterik pur, im Forum wurde darüber hier diskutiert.

Was ist das überhaupt für ein Blatt, ist es wichtig? Schau'n mer mal:

Mit Mobilfunkgegnern wollen eigentlich die wenigsten etwas zu tun haben. Das scheinbar unerklärliche Anbiedern der BSZ an dieses Häuflein erinnert mich an die plötzliche Zuwendung der Zeitschrift "Provokant" an die selbe Truppe. "Provokant" lag damals schon in Agonie, die Redaktion glaubte mit dem Reizthema Mobilfunk dem Untergang entrinnen zu können, hatte jedoch aufs völlig falsche Pferd gesetzt.

Nein, die BSZ mag für die Baubranche wegen der Ausschreibungen einen gewissen Stellenwert haben, für die Mobilfunkdebatte ist das Blatt wegen der geringen Verbreitung ohne Belang und die persönlichen Motive des Redakteurs machen die Sache nicht besser. Deshalb habe ich auch darauf verzichtet, dem Hofbericht über die Würzburger Tagung einen saftigen Kommentar zu spendieren.

[*) Nachtrag vom 06.09.2016: Der Link ist inzwischen tot, er führte zu derselben Anzeige, die oben im Text noch als Screenshot eingebunden ist]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Filz, Seehofer, Verlautbarungsjournalismus, Boulevardpresse, Bayerische Staatszeitung, Schweinfurth, BSZ


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