Olle Johansson: Geiz ist nicht geil (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.12.2013, 23:06 (vor 3992 Tagen) @ H. Lamarr

Wir haben schon mit derartigen Replikationsversuchen begonnen. Leider fehlt uns nennenswerte finanzielle Unterstützung, das macht das Weiterkommen schwierig

Was denn an einem Kresse-Experiment so teuer sei, das wollte ich von Prof. Olle Johansson noch wissen.

Er schrieb (übersetzt) zurück:

Zu den Kosten zählen die Gehälter fürs Laborpersonal, Miete für Laboratorien, die für derartige Experimente ausgestattet sind, Betriebskosten, Kosten für Beratung in Statistik, Verwaltungsgemeinkosten und ähnliches. Ohne finanzielle Unterstützung müssen wir vom optimalen Versuchsdesign ziemlich weit abrücken, und z. B. auf wiederholte Replikationen über längere Zeitspannen verzichten.

Ich kann nur hoffen, dass für diesen Geiz die Menschheit nicht eines Tages bezahlen muss.

Eigentlich ein Fall für die Stiftung Pandora, hätte diese nicht erst kürzlich einen neuen Spendenaufruf zugunsten von Lennart Hardell gestartet. So sieht es also schlecht aus mit Kohle für den Mann vom Karolinska Institut. Meine Anschlussfrage, wie viel Euros er denn eigentlich brauche, ließ Olle Johansson unbeantwortet.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Spendenaufruf, Stiftung, Karolinska-Institut


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