Denkwelten der Mobilfunkgegner (Allgemein)

Lilith, Sonntag, 21.04.2013, 08:25 (vor 4236 Tagen) @ Lilith

Aus: Die rechten Geistesverwandtschaften der Mobilfunkgegner:

"Den ideologischen Überbau, mit dem man sich seine 'Wahrheiten' begründet, bilden diverse Verschwörungstheorien. Bei den Mobilfunkgegnern ist es der direkte Verdacht, der Staat gehe absichtlich bzw. in fremdem, nicht offen eingestandenem Auftrag gegen die physische Unversehrtheit seiner Bürger vor oder dulde solche Verhältnisse zumindest bewusst. Politisch Rechtsextreme frönen ähnlichen Verschwörungstheorien."

Aktuelle Beispiele:

Dieser Débatteur sieht sich einer generellen "Manipulation durch Mainstream-Medien" (und natürlich, große Überraschung, durch das IZgMF) ausgesetzt.

Jener Extreme befeuert sein begeistertes, wenngleich begrenztes Publikum seit Jahren immer wieder gerne durch die Gleichsetzung sog. "Elektrosensibler" mit NS-Opfern. Er stellt demnach in KZs ermordete Menschen mit Hypochondrikern auf eine Stufe. Diese verhöhnende Form der Relativierung und Verdrehung ist in rechtsextremen Zusammenhängen gängige, offen wie subtil angewendete Methode. Sie dient nicht bloß der Geschichtsklitterung, sondern der Opferidentitätsstärkung der eigenen Klientel.

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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

Tags:
Verdrehung, Methode, Schweiz, Nazi-Keule, Opferidentitätsstärkung


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