Atombunker Künzell: Neue WG gegründet (Elektrosensibilität)

Lilith, Mittwoch, 27.03.2013, 21:01 (vor 4292 Tagen)

[Admin: Postingtitel ergänzt, 27.03.13, 23:07 Uhr]


Künzeller Strahlenopfer flüchteten in Atombunker

"Die Gruppe der Funkflüchtigen wird von Dr. Cornelia Waldmann-Selsam, einer Ärztin aus Bamberg begleitet. Seit Jahren sammelt sie Kasuistiken, also Fallbeispiele betroffener Menschen."

Immer noch sammelt sie fleissig ihre "Kasuistiken".

Auch so können Lebenswerke aussehen.

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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

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Gute-Nacht-Geschichte von Diagnose-Funk

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 27.03.2013, 21:22 (vor 4292 Tagen) @ Lilith

Künzeller Strahlenopfer flüchteten in Atombunker

"Die Gruppe der Funkflüchtigen wird von Dr. Cornelia Waldmann-Selsam, einer Ärztin aus Bamberg begleitet. Seit Jahren sammelt sie Kasuistiken, also Fallbeispiele betroffener Menschen."

Immer noch sammelt sie fleissig ihre "Kasuistiken".

Auch so können Lebenswerke aussehen.

Das ist wieder einmal typisch!

Markus Hofmann, Autor dieses journalistischen Fehltritts, ist kein Journalist, sondern, eigenen Angaben zufolge, ein Werbeleiter. Dies erklärt die journalistische Qualität des Artikels. Schlimmer aber ist: Markus Hofmann ist ein voreingenommener Schreiber, ein organisierter Mobilfunkgegner, leitendes Mitglied des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk in Hessen. Den Leser über diesen Hintergrund des Autors im dunklen zu lassen und so zu tun, als ob der Artikel eine unabhängige redaktionelle Leistung sei, das ist es, was ich mit "wieder mal typisch" meine. Typisch für Aktivitäten im Dunstkreis von Diagnose-Funk, die aus meiner Sicht häufig jenseits der Linie sind, wo Anstand, Ehrlichkeit und berechtigtes Interesse aufhören. Dieser märchenhafte Beitrag gehört bei "Fulda aktuell" nicht in die Rubrik Home -> Nachrichten -> Lokales, sondern in Home -> Meinungen -> Game-Test.

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Gute-Nacht-Geschichte von Diagnose-Funk

RDW ⌂ @, Mittwoch, 27.03.2013, 21:58 (vor 4292 Tagen) @ H. Lamarr

Künzeller Strahlenopfer flüchteten in Atombunker

"Die Gruppe der Funkflüchtigen wird von Dr. Cornelia Waldmann-Selsam, einer Ärztin aus Bamberg begleitet. Seit Jahren sammelt sie Kasuistiken, also Fallbeispiele betroffener Menschen."

Immer noch sammelt sie fleissig ihre "Kasuistiken".

Auch so können Lebenswerke aussehen.

Das ist wieder einmal typisch!

Es sind immer wieder scheinbare Kleinigkeiten, welche grundsätzliche Fragen aufwerfen, zumindest bei Menschen mit objektivem Denkvermögen und ohne ideologischer Verblendung.
Wie etwa folgender Satz aus diesem netten Artikel:
"Schon am zweiten Tag konnte sie ihre Schutzkleidung gegen normale Bekleidung tauschen."

Aber Hallo! Wieso denn erst am zweiten Tag? Gegen was hat diese Schutzkleidung denn in der Zwischenzeit geholfen, zwischen dem Betreten des Bunkers und dem Kleidungstausch?
Bemüht sich denn nicht gerade bei Gigaherz ein Dauerposter regelrecht verzweifelt, der Elektrosensibilität eine physikalische Ursache zuzuordnen? Wenn dem so sein soll, klingen denn dann die elektromagnetischen Felder nach dem Betreten des Bunkers etwa so nach, daß erst am zweiten Tag der Schutz davor entfallen kann?
Lieschen Müller mag das glauben und Dummköpfe wohl auch, aber alle anderen....

Nein, da stimmt etwas nicht; entweder mit der netten Geschichte oder mit der Ursache der Beschwerden der jungen Dame.

RDW

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Marketing-Gag, drittklassiger

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 27.03.2013, 23:34 (vor 4292 Tagen) @ RDW

Nein, da stimmt etwas nicht; entweder mit der netten Geschichte oder mit der Ursache der Beschwerden der jungen Dame.

Die Atombunkeraktion war mMn nur ein Marketing-Gag unseres "Werbeleiters", die Bunkerwache hätte genausogut im Münchener Augustinerkeller stattfinden können, auch dort gibt es in den unterirdischen Gasträumen keinen Handyempfang. In Wirklichkeit geht es den lustigen Bunkerjungs und reifen Bunkermädels aber um etwas ganz anders, nämlich um Aufmerksamkeit strampeln für die Waheisshe Zohonen in der Rhööööön .... Schritt 2 der Sandkasten-Eskalationsstratiegie ist bereits angekündigt: Eine erste Informationsveranstaltung gibt es voraussichtlich am 25. April 2013 in Künzell-Dietershausen. Ach herrjeh, das kann ja wieder lustig werden. Das "voraussichtlich" in der Ankündigung kann ich nachvollziehen: Vier Tage mit W-S in einem Bunker eingesperrt zu sein, da wüsste auch ich nicht, ob ich innerhalb eines Monats wieder fit for fun wäre.

Dabei ist der Spaß doch schon los gegangen (Auszug aus Fuldaer Zeitung):

Ingrid B. (66) aus Steinau a.d. Straße, die ihren vollen Namen nicht nennen will und ebenfalls in dem Bunker war: „Ich höre immer wieder, elektrosensible Menschen würden spinnen. Auch unser Steinauer SPD-Bürgermeister Walter Strauch äußert sich so“, beklagt die Rentnerin, die einräumt, dass sie selbst ein Handy besitzt. „Das nutze ich nur im Notfall“, betont sie.

Komisch, davon hat Herr Hofmann gar nichts zu berichten gewußt ;-).

Bemerkenswert konsequent scheint Bunkerbesetzerin Ziegenhorn zu sein. Sie schützt sich mit Schuhen sogar gegen Strahlung aus dem Boden. Da dies keine Mobilfunkstrahlen sein können müssen es wohl die gefürchteten Erdstrahlen sein. Ich wusste noch gar nicht, dass man sich auch gegen die schirmen kann. Den Schuhen sieht man das gar nicht an.


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Foto: Anne Baumann

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EHS, Erdstrahlen, Funkloch, Rentner, Doppelmoral, EHS-Phobie, Notfallhandy, Flucht, SPD, Aufmerksamkeit

Weisse Zone in der Rhön - weisses Rauschen im Kopf?

Dorfreporter, Donnerstag, 28.03.2013, 20:10 (vor 4291 Tagen) @ H. Lamarr

Nein, da stimmt etwas nicht; entweder mit der netten Geschichte oder mit der Ursache der Beschwerden der jungen Dame.

In Wirklichkeit geht es den lustigen Bunkerjungs und reifen Bunkermädels aber um etwas ganz anders, nämlich um Aufmerksamkeit strampeln für die Waheisshe Zohonen in der Rhööööön ....

Die Idee, in der Rhön eine "Weisse Zone" einzurichten, aus der Mobilfunk und anderes Teufelszeug ähnlicher Machart verbannt sein sollen, wurde im vergangenen Jahr auch beim 11. Rheinland-Pfälzisch-Hessischen Umwelt- und Mobilfunksymposium in Mainz (31.3.2012) vorgestellt, einer Veranstaltung des BUND und einiger befreundeter Baubiologenorganisationen.

Ein fachlich wenig beschlagener Sprecher der Rhöner Weisszonler las dabei einen Beitrag vor, dessen Intention die Rückführung der Rhön und seiner Bewohner in vorindustrielle Zeiten zur Zielsetzung zu haben schien.

Die Rhön – kommendes Rückzugsgebiet für Elektrosensible?

Die Initiative "Weisse Zone in der Rhön" zeigte damit bei diesem Symposium wohl erstmals öffentlich überregional Flagge. Man hatte von ihr über das Internet bereits gehört. Sprecher Klaus S. referierte vor rund 80 Zuhörerinnen und Zuhörern den Kern des Anliegens der Mittelgebirgs-Aktivisten.

Man wolle das im August 2011 ernannte Biosphärenreservat Rhön um eine sogenannte "Weisse Zone" erweitern, in die sich elektrosensible Menschen zurückziehen können. Um das zu erreichen, sollen nach dem Wunsch der Weisszonler in den Gemeinden der Rhön die WLAN-Netze und DECT-Telefone reduziert werden. Ebenso müsse ein "möglichst schneller Rückbau von Funkmasten" eingeleitet werden. "Von außen verordnete" angebliche Belastungen wie der TETRA-Behördenfunk und der Ausbau des LTE-Netzes sollen verhindert werden; auch der Zugang zu Computerspielen sei in der Kernzone des Biosphärenreservates eigentlich nicht nötig. "Dies würde sicherlich den Zuzug von Elektrosensiblen bewirken", spinntisierte der Rhönwalder Referent hoffnungsvoll daher. Denn diese Bevölkerungsgruppe würde angeblich "händeringend nach derartigen Schlupflöchern" suchen, in denen eine weitgehende Funkfreiheit herrscht.

Für die Rhön erhofft man sich einen demographischen Gewinn, käme es denn zur Einrichtung einer "Weissen Zone". Denn allgemein ist bekannt, dass die Einwohnerzahlen in ländlichen Gegenden zugunsten der dichter besiedelten Kerngebiete zurückgehen.

Ein massenhafter Zuzug Elektrosensibler könnte diesen fortschreitenden Aderlass ausgleichen helfen, so das bevölkerungspolitisch innovative Kalkül. Auch ein "enormer Innovationsschub" sei für die Rhön zu erwarten, wenn nämlich die Gegend für Unternehmen interessant werde, die dort "Alternativen zur funkgestützten Kommunikation" entwickeln und "zukunftsgerichtete Arbeitsplätze" anbieten würden.

Und es könne die Einrichtung einer "Weissen Zone" in der Rhön sogar die Keimzelle bilden für noch weit Bedeutenderes. Es bestehe nämlich die Chance, "der nachwachsenden Generation eine intakte und lebenswerte Welt zu hinterlassen", wie sie außerhalb der kommenden "Weissen Zone in der Rhön" offenbar schon bald nicht mehr vorzufinden sein wird. Jedenfalls, sofern man den Befürchtungen des Rhönwalder Weisszonlers denn Glauben schenken wollte.

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Heisse Zone in der Rhön - heisses Rauschen im Kopf?

helmut @, Nürnberg, Donnerstag, 28.03.2013, 21:05 (vor 4291 Tagen) @ Dorfreporter

Wenn man bedenkt, dass die Sender Heidelstein und Kreuzberg in der Rhön
zusammengerechnet mit einer Strahlungsleistung von ca 1250 Kilowatt senden
kann man nur als Experte ( der keine Ahnung hat ) derartiges in der Rhön fordern

MfG
Helmut

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Weisse Zone in der Rhön - weisses Rauschen im Kopf?

RDW ⌂ @, Donnerstag, 28.03.2013, 22:27 (vor 4291 Tagen) @ Dorfreporter

Ein massenhafter Zuzug Elektrosensibler könnte diesen fortschreitenden Aderlass ausgleichen helfen, so das bevölkerungspolitisch innovative Kalkül. Auch ein "enormer Innovationsschub" sei für die Rhön zu erwarten, wenn nämlich die Gegend für Unternehmen interessant werde, die dort "Alternativen zur funkgestützten Kommunikation" entwickeln und "zukunftsgerichtete Arbeitsplätze" anbieten würden.

Das dürfte ähnlich ausgehen wie der Versuch, am Nordpol einen tropischen Erlebnispark mit Freiluft-Blütendampfsauna zu etablieren.
Aber träumen darf man ja mal, zumindest solange dafür nicht den dortigen unbedarften Gemeindevertretern das Geld aus der Tasche gezogen und in nichts als heiße Luft umgewandelt wird....

RDW

Weisse Zone in der Rhön - Referent mit Zacken in der Krone?

H. Lamarr @, München, Freitag, 29.03.2013, 18:57 (vor 4290 Tagen) @ Dorfreporter

"Dies würde sicherlich den Zuzug von Elektrosensiblen bewirken", spinntisierte der Rhönwalder Referent hoffnungsvoll daher. Denn diese Bevölkerungsgruppe würde angeblich "händeringend nach derartigen Schlupflöchern" suchen, in denen eine weitgehende Funkfreiheit herrscht.

Es sind immerzu nur ein paar Schreihälse wie Herr S., die solche Ghettos fordern und hoffen, andere mögen sich dort niederlassen. Doch es gibt sie nicht, die anderen, gut zu erkennen seit zehn Jahren bei sämtlichen Aktionen der Mobilfunkgegner, bei denen einer mehr als nur "Klick" mit der Maus machen muss. Im Bunker waren zwei elektrosensible Frauen, dafür braucht es mMn keine "Weiße Zone in der Rhön" , ein guter Psychotherapeut reicht auch. Mein Bauch sagt mir, Herr S. hat möglicherweise ganz andere Ziele im Kopf, die ihm und den seinen viel mehr nutzen, als es den Anschein hat. Hat er vielleicht wertlosen Grund oder eine Pension zu verpachten?

Für die Rhön erhofft man sich einen demographischen Gewinn ...

Na sowas, die meisten mir bekannten Elektrosensiblen sind zwischen 50 und 80, will S. die Überalterung der Region voran treiben?

Ein massenhafter Zuzug Elektrosensibler könnte diesen fortschreitenden Aderlass ausgleichen helfen ...

Massenhafter Zuzug? Wovon redet der Mann? Verwechselt er das mit dem Interesse an einer Rettung vor dem jüngsten Weltuntergang?

... so das bevölkerungspolitisch innovative Kalkül. Auch ein "enormer Innovationsschub" sei für die Rhön zu erwarten, wenn nämlich die Gegend für Unternehmen interessant werde, die dort "Alternativen zur funkgestützten Kommunikation" entwickeln und "zukunftsgerichtete Arbeitsplätze" anbieten würden.

Mal unter uns: War der Mann nüchtern, als er das vorgetragen hat, oder litt er an Fieber?

Und es könne die Einrichtung einer "Weissen Zone" in der Rhön sogar die Keimzelle bilden für noch weit Bedeutenderes. Es bestehe nämlich die Chance, "der nachwachsenden Generation eine intakte und lebenswerte Welt zu hinterlassen", wie sie außerhalb der kommenden "Weissen Zone in der Rhön" offenbar schon bald nicht mehr vorzufinden sein wird. Jedenfalls, sofern man den Befürchtungen des Rhönwalder Weisszonlers denn Glauben schenken wollte.

Jetzt hab' ich's: Herr S. hat sich von dem Film "Die Arche Norman" inspirieren lassen, da hat auch einer im Auftrag Gottes ein wahnwitziges Projekt angepackt und durchgezogen. Nur, das war ein Film, eine Komödie, bei Herrn S, habe ich den Verdacht, er meint es ernst.

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Die Grünen aus Fulda und Diagnose-Funk

KlaKla, Donnerstag, 28.03.2013, 09:18 (vor 4291 Tagen) @ RDW
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 28.03.2013, 09:41

Aber Hallo! Wieso denn erst am zweiten Tag? Gegen was hat diese Schutzkleidung denn in der Zwischenzeit geholfen, zwischen dem Betreten des Bunkers und dem Kleidungstausch?

Na vielleicht, weil nach deren Kenntnisstand sich die nicht ionisierende Strahlung ähnlich verhält wie die ionisierende Strahlung.

Aussage, betroffener Baubiologe Mumm
"Zusätzlich gibt es auch einen direkten Effekt. Ein solcher Effekt kann auf dem Resonanz-Prinzip beruhen. Dabei können Körperzellen, -moleküle oder -organe von einer schwachen Energie trotzdem in große Schwingung versetzt werden. Eine nicht-ionisierende Strahlung kann dadurch zu einer ionisierenden werden und den gleichen Schaden anrichten. Dazu gehören z.B. auch Entstehung und Wachstum von Krebszellen."
Eine ähnlich lautende Aussage habe ich von einem ÖDPler im Rentenalter vernommen der sich dem Club der ... angeschlossen hat. Davon leitet man einfach ab, die angereicherte Strahlung baut sich erst nach Zeit x ab.

Die Beweggründe des Treiben sind vielfältig.

Statt am Stammtisch treffen sich die sechs im Bunker. Das ist spektakulär. Die zwei Bunkerschäfer (lt. Fulda Zeitungsmeldung hier) werden begleitet von Dr. Waldmann-Selsam, einer Ärztin, die nicht mal praktiziert! Das scheint den Betroffenen und Diagnose-Funk Vertreter Hofmann egal zu sein. Die daraus resultierenden Folge ignoriert man einfach. Stichwort: Angeblicher Selbstmord des Pfarrers aus Oberammergau. :no:

Neu ist, was Hofmann hier behauptet

Unter den Schutzsuchenden im Künzeller Bunker ist die 44 Jährige Ulrike Ziegenhorn aus Erfurt. Die gelernte Krankenschwester und Ergotherapeutin ist auf Grund massiver Auswirkungen der Strahlung auf ihre Gesundheit frühverrentet. Diagnose EHS.

Ich gehe davon aus, dass wir es hier mit einer Lüge zu tun haben denn wäre es so, wie Hofmann es den Lesern verkauft, hätten man davon schon längst was in den Leitmedien vernommen. Die gute Frau Ziegenhorn erscheint mir nicht gerade Medienscheu.

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Atombunker Künzell: Neue WG gegründet

hans, Freitag, 29.03.2013, 15:53 (vor 4290 Tagen) @ Lilith

Naja, so neu ist diese Idee ja auch nicht. Leider wurde die Idee damals von der falschen Person gebracht. Deshalb gab es allenthalben Haue.
Heute sieht das natürlich anders aus. Wenn die liebe Mitstreiterin Frau Selsam ruft wagt wohl keiner der üblichen Verdächtigten dagegen zu sein.

Ziegenhorn: vom Bayerischen Landtag in den Atombunker Künzell

H. Lamarr @, München, Freitag, 29.03.2013, 18:07 (vor 4290 Tagen) @ Lilith

"Die Gruppe der Funkflüchtigen wird von Dr. Cornelia Waldmann-Selsam, einer Ärztin aus Bamberg begleitet.

Gruppe? Was für eine Gruppe? Es war doch nur ein Duo! Nämlich Ingrid B. und Ulrike Ziegenhorn. Die anderen waren laut Presse nur Besucher der zwei Bunkerbesetzerinnen.

Frau Ziegenhorn (anzuschauen hier) kam mir irgendwie bekannt vor. Diese seltsame Haube und dieses Gesicht hatte ich schon einmal gesehen. Aber wo? Meine Frau wußte es dann: Bei uns in München! Und zwar am 5. Juli 2012 bei der Anhörung im Landtag. Da saß Frau Ziegenhorn vermummt hinten im Publikum (siehe Foto), am Ende der Veranstaltung hob sie den Vorhang und suchte vorne an den Tischen der Referenten nach Gesprächspartnern.

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Aus meiner Sicht eher ungewöhnlich, dass sich eine Extrem-EHS von Erfurt nach München auf die geschirmten Socken macht, um im strahlungsverseuchten Landtag einer Anhörung beizuwohnen (siehe Karte), die für sie keinerlei Erkenntnisgewinn hat haben können. Nur, warum war sie dann da? Hoffte Sie auf Aufmerksamkeit? Dann wurde sie sicherlich enttäuscht, denn diese Anhörung verlief gänzlich anders als das bisher von den Grünen organisierte Schaulaufen der E-Smog-Szene. Diesmal war es eine echte Anhörung, das Publikum durfte zuschauen, auch mal murren oder klatschen, mehr nicht. Rederecht hatte kein Besucher, das war früher anders. Für eine Selbstdarstellung war der Landtag für sie daher diesmal der falsche Ort, das konnte sie aber nicht wissen, denn die neuen Form der Anhörung war zuvor nicht bekannt. Möglicherweise war der Besuch in München für Frau Ziegenhorn daher eine ebensolche Pleite wie die eigens zur Anhörung organisierte "Presse-Konferenz" von Diagnose-Funk, die mangels Interesse ohne Presse stattfinden musste.

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Im nachhinen wundere ich mich, dass sie in ihrem Aufzug durch die Sicherheitskontrolle am Eingang zum Landtag durch kam (wir mussten dort den Inhalt eines Rucksacks und der Kameratasche vorzeigen). Aber auch dafür gibt es eine Erklärung: 2006 trat Uli Weiner bei dem Kritikertreffen in Bamberg zunächst unverkleidet auf. Als er dann bemerkte, dass Frau Sohmer im Strahlenschutzanzug zugegen war, verzog sich Weiner aufs Herrenklo und stieg dort ebenfalls in seinen Anzug - den musste er vorsorglich mit dabei gehabt haben. Frau Ziegenhorn kann also als normale Besucherin durch die Kontrolle gekommen sein, im Saal erst fiel dann der Vorhang.

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Ziegenhorn: vom Bayerischen Landtag in den Atombunker Künzell

Lilith, Samstag, 30.03.2013, 08:00 (vor 4289 Tagen) @ H. Lamarr

Frau Ziegenhorn (anzuschauen hier) kam mir irgendwie bekannt vor. Diese seltsame Haube und dieses Gesicht hatte ich schon einmal gesehen. Aber wo? Meine Frau wußte es dann: Bei uns in München! Und zwar am 5. Juli 2012 bei der Anhörung im Landtag. Da saß Frau Ziegenhorn vermummt hinten im Publikum (siehe Foto), am Ende der Veranstaltung hob sie den Vorhang und suchte vorne an den Tischen der Referenten nach Gesprächspartnern.

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2006 trat Uli Weiner bei dem Kritikertreffen in Bamberg zunächst unverkleidet auf. Als er dann bemerkte, dass Frau Sohmer im Strahlenschutzanzug zugegen war, verzog sich Weiner aufs Herrenklo und stieg dort ebenfalls in seinen Anzug - den musste er vorsorglich mit dabei gehabt haben. Frau Ziegenhorn kann also als normale Besucherin durch die Kontrolle gekommen sein, im Saal erst fiel dann der Vorhang.

Das muss sehr befremdlich auf die geladenen Experten und Landtagsangehörigen gewirkt haben. Eine im talibanistischen Stil vermummte Frau, im Bayerischen Landtag umherwandelnd. An einem Ort der freien Rede und des gegenseitigen demokratischen Respekts.

Vor wem verstecken sich diese Leute eigentlich?

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Bunkerwache Künzell zum zweiten Mal eingerückt

H. Lamarr @, München, Samstag, 22.06.2013, 01:14 (vor 4206 Tagen) @ Lilith

Die Bunkerwache Künzell ist im Juni 2013 zum zweiten Mal eingerückt, diesmal sollen es sieben Personen gewesen sein. Ob dies stimmt oder Dr. med. Waldmann-Selsam (W-S) diesmal aus taktischen Gründen nicht als ärztlicher Beistand, sondern als EHS geführt wurde, ist egal, es interessiert sowieso niemand.

Der Verein, der die Bunkerwache organisiert hat, ist im www jetzt mit einer eigenen Website vertreten. Die braucht er auch, denn das Medieninteresse an der abermaligen Bunkerwache ist, sagen wir mal grenzwertig an Null (entscheidend ist nur die Zeile "Ihre Suchanfrage ..."). Ersatzweise zu den angeblich 700 in Google-News vertretenen Medien berichtet der Verein daher notgedrungen selbst auf der eigenen Site über sich und seine sieben – Bunkerwächter.

Die Frage ist: Wie soll das nur weitergehen? Wenn sich doch der Neuheitenwert der schrägen Bunkerwache schon im März 2013 aufgezehrt hat, im Juni trotz Einladung zum Pressetermin am Mittwoch, 12. Juni 2013, 15.00 Uhr mit Betroffenen, einer Medizinerin und Bürgermeister kein Hund mehr hinter dem Ofen hervor zu locken war, was soll dann turnusmäßig im September 2013 die Medien für eine dritte Bunkerwache interessieren? Tipp: Sollte Dr. Müller-Kimble auf der Flucht vor seinen Häschern Unterschlupf im Künzeller Atombunker suchen, könnte er bei dieser günstigen Gelegenheit noch einmal zeigen, wie er mit Gravitationswellen elektrosmogfrei von Künzell nach St. Petersburg telefoniert. Die Medien würden wahrscheinlich begeistert sein. Danach aber müsste Müller-Kimble schleunigst wieder abhauen.

Der organisierende Verein war so freundlich, den jüngsten der "Briefe" preis zu geben, mit denen Frau Doktor W-S bundesweit Adressaten auf Kosten der Steuerzahler zu quälen pflegt, diesmal mit 23 Seiten. Wer das Werk der listigen Ärztin durchblättert, wird mit wachsender Begeisterung feststellen, dass sie ihrem bedauernswerten Opfer Dr. T. Menzel allerlei zusammengegoogelte Studien um die Ohren haut, auch und besonders solche, die von der kürzlich veröffentlichten IARC-Monographie 102 als Schrottstudien von der Krebswertung ausgenommen wurden. Von solchen Details lässt sich die Bamberger Grüne erfahrungsgemäß freilich in keiner Weise beirren, sie steht über schnöden Fakten.

Nett zu sehen ist, die ehemalige Lichtfigur der Mobilfunkgegner hat im März ihren ersten Besuch im Künzeller Atombunker dazu genutzt, den kranken Bäumen des Fleckens in der Nähe von Fulda ihre Visite abzustatten. Selbstverständlich entdeckte sie etliche unter Funk leidende Bäume. Und weil schon mal Baum samt Sender nicht aufs selbe Foto wollten, zeigt uns W-S den kranken Baum nebst irgendeinen Sender einfach auf unterschiedlichen Fotos. Diese Methode der Beweisführung hat Zukunft: so lässt sich eine verkrüppelte Pinus mugo (Krüppelkiefer) in Berchtesgaden per Foto mühelos Norddeich Radio anlasten (dass dieser Sender 1999 abgerissen wurde, muss man W-S ja nicht sagen).

Auf Seite 17 ihres Werkes verkündet die Ärztin: Bei einem Rundgang am 19./20.03.13 um die Mobilfunksendeanlage Georg-Stieler-Straße in Künzell fielen zahlreiche geschädigte, gestutzte, gekappte oder bereits gefällte Bäume auf. Und mit der ihr innewohnenden Perfektion hat W-S den Tatbestand sogleich in einer Karte festgehalten und mit Fotos siechender Bäume dokumentiert.

Die Besessenheit der Frau, kranke Bäume in Verbindung mit Mobilfunksender zu bringen, lässt sich mit einem einzigen Foto ins Absurde führen. Bittesehr:

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(Klick mich, sagt das Foto, ich bin ein Link)

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Gasthäuser, elektrosmogfrei umgerüstete

H. Lamarr @, München, Samstag, 22.06.2013, 10:14 (vor 4205 Tagen) @ H. Lamarr

Der Verein, der die Bunkerwache organisiert hat, ist im www jetzt mit einer eigenen Website vertreten.

Vereinsgründer Klaus Schumacher redete 2012 auf dem Mainzer Mobilfunksyposium eine Rede. Hier ein paar Auszüge ...

"Durch die Diskussionen und den Kontakt zu zahlreichen elektrosensiblen Personen musste ich die immense alle und alles betreffende Belastung durch die Funktechnik erkennen."

*seufz*

"Für einige, die sich schon länger mit dem Thema Strahlenbelastung beschäftigen und für ein rigoroses Umdenken kämpfen, scheint der Weg, Rückzugsgebiete für Elektrosensible einzurichten, ein Zurückweichen vor den allgegenwärtigen Interessen der Mobilfunkindustrie zu sein. Dem ist nicht so!"

"Sorgen wir nicht für Rückzugsgebiete, geben wir die Elektrosensiblen auf."

"Diese [Anm. Spatenpauli: hessische Biosphärenreservatsverwaltung] entschloss sich, intern einen Vortrag der renommierten Ärztin Frau Dr.med Waldmann-Selsam anzuhören, um sich mit der Problemstellung näher vertraut zu machen."

Mit folgendem Zitat Schumacher outet sich Schumacher als hoffnungsloser Träumer:

"Dies würde sicherlich den Zuzug von Elektrosensiblen bewirken, die händeringend nach derartigen „Schlupflöchern" suchen. Der Zuzug würde den Gemeinden sehr helfen, den abnehmenden Einwohnerzahlen, im Zuge des demografischen Wandels, entgegenzuwirken. Der sonst drohende Abbau der Infrastruktur wie Einkaufsmöglichkeiten, ärztliche Versorgung und Personennahverkehr könnte gestoppt und eventuell sogar die Infrastruktur erweitert werden. In der Gemeinde würden so ALLE profitieren."

O Gott, die armen Bewohner der Rhön, umzingelt von überzeugten Elektrosensiblen, Insassen in ihrer eigenen Heimat. Diese Vision des Herrn Schumacher könnte vom Tourismusverband Rhön leicht als geschäftsschädigend eingestuft werden, denn welcher Tourist will sich im Restaurant "zur weißen Zone" schon lynchen lassen, nur weil er auf seinem Smartphone mal schnell den Dax nachschauen wollte ...

Das mMn entscheidende Zitat aber ist:

"Erste Gasthäuser und Pensionen haben in einer elektrosmogfreien Umrüstung ihrer Häuser ein Alleinstellungsmerkmal ersten Ranges erkannt. Diese werden wir mit einer fundierten Zertifizierung ihrer Häuser unterstützen, sodass die Gasthöfe und Pensionen dies auch nach Außen bewerben können."

Bingo!

Herr Schumacher bastelt sich ein Potemkinsches Dorf zurecht. Die Schnapsidee, mit Heerscharen von Elektrosensiblen gute Umsätze zu machen, hatten schon andere vor ihm. Alle aber mussten erkennen, die Heerscharen marschieren nur in der Fantasie auf. Die Website funkloch.info verhungerte deshalb schon früh (steht heute noch immer zum Verkauf und bietet Messtechnik an) und die entsprechenden Rubriken bei dem Elektrosensiblen-Verein Gigaherz und bei EHS-Versteher "Charles" erinnern an eine geschlossene Veranstaltung für Einsiedler.

Herr Schumacher glaubt, es besser machen zu können als alle anderen vor ihm. Doch auch er wird scheitern, denn seinem Geschäftsmodell fehlt die entscheidende Grundlage: Elektrosensible. Es mag einige Elektrosmog-Phobiker geben, echte Elektrosensible aber gibt es nicht. Und auch Herr Schumacher macht zwar gerne öffentlich TamTam, um die entscheidende Frage aber, wie er seine Bunkerwächter auf einfache Weise objektiv in Phobiker und "echte" Elektrosensible trennen könnte, kümmert er sich nicht. Wozu auch, fürs Geschäft ist die Klärung diese Frage unerheblich.

Elektrosensible haben mMn in der Gesellschaft nur den einen Sinn und Zweck: Sie sollen als Vorboten des Grauens gelten, das das gefürchtete Mobilfunksyndrom noch über uns alle bringen wird. Es sei denn, wir schützen uns rechtzeitig mit diversen Produkten und Dienstleistungen vor der Gefahr.

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