Praxisfall aus der Baubiologie :-) (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Samstag, 13.02.2010, 17:44 (vor 5205 Tagen) @ Ex-Mobilfunker

12. Die WHO (Wand-Heil-Organisation) verweist auf die vorangegangenen Studien, die keine Hinweise ergeben hatten. Die Interessenverbände "Gigawand" und "Wasserwand" fordern Forschungsgelder in Millionenhöhe. Nachdem die WHO die Gelder bewilligt hat, sieht sie sich dem Vorwurf ausgesetzt, sie habe die Forschungen erkauft.

12a. Die ICLICP (International Commission on Low Impact Collision Protection) fasst die bisher publizierten Studien zur Problematik zusammen. Tierexperimentelle Studien weisen insgesamt darauf hin, dass Ratten und besonders Mäuse bereits bei Wanddicken von 0,5 cm irreversibel geschädigt werden können, während bei Schweinen und Rindern keine derartigen Effekte auftreten. Die ICLICP vermutet, dass Artefakte durch die Beschleunigungsapparatur für diese Unterschiede verantwortlich sein könnten und ändert die Empfehlungen für Grenzwerte, wie sie in der 26. BImSchV (Bundes-Impakt-Schutzverordnung) festgelegt wurden, nicht.

12b. Das BfS (Bundesamt für Stoßschäden) prüft die Grenzwerte und kommt zum Ergebnis, dass sie für Erwachsene uneingeschränkten Schutz gewährleisten, auch wenn ungünstige Faktoren (schräges Aufprallen, mehrfache Kollisionen) berücksichtigt werden. Aus Vorsorgegründen wird jedoch empfohlen, dass Kinder möglichst selten mit dem Kopf durch die (für Erwachsene sichere) Wand gehen sollten, da Langzeiteffekte und solche, die das sich entwickelnde Gehirn betreffen, noch nicht ausreichend untersucht seien.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Vorsorge, Langzeiteffekte


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