Ein ES kommt selten allein (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 26.08.2009, 13:02 (vor 5596 Tagen) @ charles

Gut. Im Zusammenhang mit ES ist mir aufgefallen, dass es bei ES zuweilen so einen "Mitzieheffekt" gibt.

Ist Ihnen aufgefallen?
Bei den drei Stück welche Sie kennen?

Nein, bei diesen eben gerade nicht, das sind alles Singles. Die, von denen ich rede, sind allesamt öffentlich wahrgenommene ES, die sich in Foren, in Zeitungsberichten oder einfach nur mit ihren Geschichten zu Wort gemeldet haben.

Sie kennen nicht die vielen Andere, die fast nicht am Computer kommen können, und die auch nicht in die Öffentlichkeit treten.

Wenn es so ist, wie Sie schreiben, wie kommen dann Sie an Ihre Kunden heran?

Die meiste Betroffenen leiden in aller Stille.

Womit wir wieder bei Dr. Scheiner und seiner Terrakotta-Armee von Millionen Mobilfunkgeschädigten angekommen sind. Den Satz "Die meiste Betroffenen leiden in aller Stille" können Sie so nicht sagen, charles. Denn wenn er zutreffend wäre, wüssten Sie nichts vom still erlittenen Leid der "meisten" Betroffenen. Logisch, oder?! Tatsächlich gibt es für das "stille Leiden" auch noch ganz andere Erklärungen, z.B. die, dass es den Betroffenen mit der erlittenen Komforteinbuße noch lange nicht so schlecht geht, einen Handschlag mehr zu machen als nur zu jammern. Etwas höflicher formuliert haben Sie selbst dies ja heute ebenfalls so gesagt. Ich z.B. bilde mir ein, den Föhn von den Alpen zu spüren - hach, was kann ich da leiden, wenn der Himmel bei uns dieses typische Blau hat. So stelle ich mir Frau Waldmann-Selsams "Denkstörungen" vor, andere nennen das weniger dramatisch einen "schweren Kopf". Aber: Ich werfe dann eine Kopfschmerztablette ein oder auch mal zwei, mehr mache ich nicht. Ins Flachland nach Wanne-Eickel ziehen? Niemals! Dann schon lieber den Föhn aushalten. So oder so ähnlich gehen viele ES mit ihrem "Leiden" um, könnte ich mir gut vorstellen.

Hat da nicht erst kützlich "Limes" eine Umfrage gemacht, welche ES bereit wären, ihren Wohnsitz aufzugeben und in ein ES-Reservat zu ziehen?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Panikparolen, Jammern, Mobilfunkgeschädigte, Denkstörung, LIMES-NRW, Reservate


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