Mobilfunk-Gegner mobilisieren den BR (Allgemein)

Gast, Dienstag, 04.11.2008, 10:48 (vor 5624 Tagen) @ KlaKla

»Abendschau« berichtet am Donnerstag live vom Hof Josef Hoppers - Bürger zur Diskussion aufgerufen

Von Doris Altmannsberger.
Ruhstorf. 1500 Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk gibt es in Deutschland - die Ruhstorfer Gruppierung »Stoppt Sendemast Kühweid« findet nun erstmals überregional Gehör: Am kommenden Donnerstag, 6. November, berichtet der Bayerische Rundfunk live über den seit über vier Monaten währenden Disput zwischen Anwohnern und dem Netzbetreiber O2.
Mit einem Großaufgebot hat sich der bayerische Fernsehsender in Ruhstorf auf dem Hof von Josef Hopper angekündigt. »Die Abendschau wird von 17. 15 bis 18 Uhr live von hier senden«, freut sich der Sprecher der Bürgerinitiative über den Medienrummel und hofft natürlich auf breite Unterstützung aus der Bevölkerung: »Möglichst viele Bürger sind eingeladen, an der Diskussion am Donnerstagabend teilzunehmen, auf dem Podium sitzen Vertreter aller Parteien«, sagt Hopper. Thomas Lichtenberger vom O2-Regionalbüro in Regensburg, Tettenweis' 2. Bürgermeister Robert Stiglmayr, ein Strahlenexperte des Helmholz-Institutes und Josef Hopper als Sprecher der Bürgerinitiative werden dabei zu Wort kommen.

Aufmerksam wurde der Bayerische Rundfunk auf die Ruhstorfer Bürgerinitiative durch das Engagement Josef Hoppers. Der will auf seinem Hof eine wissenschaftliche Studie an Schweinen durchführen lassen - in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Prof. Dr. Dr. Karl Heinritzi vom Lehrstuhl für Krankheiten des Schweins betreut die Untersuchungen, die zeigen sollen, dass sich

Strahlungen, die Mobilfunkmasten abgeben, unter anderem auf die Fruchtbarkeit von Schweinen auswirken können. »Durch die Studie wurde das Interesse des Fernsehsenders geweckt - der Bayerische Rundfunk ist auf mich zu gekommen und hat gefragt, ob sie nicht einen Beitrag drehen können«, freut sich der Sprecher der Bürgerinitiative. Nach vier Monaten Kampf findet man nun endlich überregional Gehör.

Daniela Wanninger: ... aufgeschreckt durch die Baugenehmigung für den Sendemast, habe sie sich über Grenzwerte und Strahlenbelastungen informiert - und war schockiert. »Hier in Deutschland bekommt man ja kaum Informationsmaterial, in Österreich sind die Mobilfunk-Gegner da schon besser aufgestellt«, schimpft sie.

Josef Hopper: ... Eines ist schon bald klar: »Der Sendemast Kühweid wird derart stark strahlen, dass wir hier vor Ort mit einer Belastung von 1000 bis 2000 Mikrowatt rechnen können«. Schlafstörungen, haben sich die Gegner informiert, können jedoch bereits bei vier Mikrowatt Belastung auftreten.


Die BI wird betreut vom Verein der Bürgerwelle e.V., Siegfried Zwerenz. Zu der Aktion Blutuntersuchung in Kühweid gibt es hier noch einige offene Frage an Herr Zwerenz.

Tags:
Ruhstorf, Zwerenz, Tiere, Fruchtbarkeit, Baugenehmigung, Selbstdarsteller, Volksaufstand, Hopper, BR


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