Auch Krankenakten dürfen diskutiert werden (Allgemein)

AnKa, Mittwoch, 10.01.2007, 18:06 (vor 6557 Tagen) @ caro

Ich finde es schade, dass ihm nach wenigen Tagen empfohlen wird, das Forum zu wechseln oder versucht wird, mit holzschnittartigen, sich wiederholenden "Ferndiagnosen" seine Geschichte "wegzudiskutieren" oder Zweifel bezüglich der Ursache der Symptome zu streuen und so vom Thema abzulenken (typische PR-Methoden, wie ich schon mal erwähnte....). Einerseits wird bemängelt, dass hier zu wenig "ES" mitdiskutieren. Andererseits wollen viele sie anscheinend lieber gar nicht dabei haben.

Meinetwegen können hier soviele "ES" diskutieren wie irgend wollen. Manchmal sind sie sogar spannend zu lesen, richtig unglaublich bisweilen gar.

Jedoch besteht für die anderen Teilnehmer keine Pflicht, deren hier eingestellte Krankengeschichten (meinetwegen können es auch ganze Krankheits-Aktenberge sein) zu glauben oder ihren Schlussfolgerungen bezüglich der Ursachen beizupflichten. Eine solche Vorschrift gibt es hier nicht, soweit ich es überblicke.

Bei Teilnehmer Noni bleibt es nun einmal schon bei der Plausibilitätsprüfung hängen. Er schläft wegen eines 150 m entfernten Funkmasten im Keller - die anderen Nachbarn hingegen, und auch allerhand andere Deutsche, die mitunter noch viel stärker exponiert sind, tun dies nun einmal nicht. Es liegt also nahe, daß hier ein individueller Faktor seine Wirkung zeigt, der nicht erkannt ist oder aber verschwiegen wird.

Auch ist völlig klar, daß einer, der seine Krankengeschichte in einem Forum einstellt, diese dort nun einmal zur Diskussion stellt. Das bedeutet, daß er sich auch konträre Meinungen zu seiner Einschätzung anzutun hat. Die kann er übrigens ohne Problem ignorieren. Krokodilstränen müssen dann nicht mehr fließen.

Ich finde es schade, dass ihm nach wenigen Tagen empfohlen wird, das Forum zu wechseln

Wenn Noni nicht will, daß seine Beiträge hier diskutiert werden, dann sollte er nicht das Forum wechseln, sondern überhaupt ein anderes Medium dafür aufsuchen. Um Geschichten ohne Widerspruch zu veröffentlichen, gibt es im Internet andere Mittel als ausgerechnet ein Forum, wo Widerspruch nun einmal zum Programm gehört. Man kann eine Webseite eröffnen oder einen Blog (geht vielerorts umsonst). Es kann also keine Rede davon sein, daß es hier darum geht, ihm den Mund zu verbieten. Er kann sein Anliegen an allen Ecken und Enden des Internet veröffentlichen, wenn er Widerspruch nicht aushält. Gar kein Problem. Er könnte theoretisch auch einen Beitrag für die izgmf-Seite oder eben eine andere schreiben über seinen Fall. Es gibt Newsletter, die dies willig verbreiten.


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